Mode Zitate

45 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Mode

Die Mode ist ein ästhetisches Verbrechen. Sie will nicht das Endgültig-Gute, das Endgültig-Schöne. Sie will immer nur etwas Neues.

Die Mode ist vielleicht keine Waffe der Frau, aber sie liefert ihr wenigstens die Munition.

Mode ist die bereitwillige Bejahung der rätselhaften Tatsache, daß heute etwas schön ist, was gestern häßlich gewesen ist und was morgen unerträglich sein wird.

Was gerade Mode ist, hat nun deshalb für mich nicht den Vorzug. Man behält dergleichen doch länger, als die Mode dauert.

In London ist die Mode eine Pflicht, in Paris ein Vergnügen.

Frauen unterwerfen sich willig der Mode; denn sie wissen, daß die Verpackung wechseln muß, wenn der Inhalt interessant bleiben soll.

Sobald eine Mode allgemein geworden ist, hat sie sich überlebt.

Man will jetzt freilich, der Mann soll / immer gehn im Surtout und in der Pekesche sich zeigen, / immer gestiefelt sein; verbannt ist Pantoffel und Mütze.

Allen Moden gemeinsam ist die Beobachtung, daß ihre ersten und ihre letzten Vertreter komisch sind.

Auch die unkleidsame Mode schenkt uns das Gefühl "mit dabeizusein", das wir von dem Gefühl "jung zu sein" kaum zu unterscheiden vermögen.

Das einzige, was einer Frau gestattet, die Mode zu mißachten, ist ihr Charme.

Die Mode gestattet es jeder Dame, aufzufallen, ohne als Dame mißdeutet zu werden.

Wenn gelegentlich etwas Altmodisches wieder Mode wird, merken wir, wie bezaubernd unsere Großmütter gewesen sein müssen.

Wir schwachen Menschen finden das nur des Erlangens wert, wonach wir viele streben sehen!

Moden sind Variationen über die Etüde »Das Leben«.

Man muss viel Geschmack haben, um dem seines Zeitalters zu entgehen.

Alles ist eine Modesache: Gottesfurcht ist eine Modesache und die Liebe und die Krinoline und ein Ring in der Nase.

Was ist die Mode für ein Ding? Wer kennt sie von Gesicht? / Ich weiß nicht, wer sie kennen kann; sie ist ja angericht / nie morgen, wie sie heute war: Sie kennt sich selbsten nicht.

Fast immer werden die Moden von den häßlichen Frauenzimmern aufgebracht, und die hübschen sind töricht genug, sich unterzuordnen.

Bericht von Moden aus dem stolzen Welschland, / dem unser blödes Volk, nach Art der Affen / nachhinkend, strebt, sich knechtisch umzuschaffen.

Ich sehe auch, daß die Mode mehr Kleider aufträgt als der Mensch.

Siehst du nicht, sag' ich, was für ein mißgestalter Schelm diese Mode ist? Wie schwindlichter alle das hitzige junge Blut zwischen vierzehn und fünfunddreißig herumdreht? Bald stutzt er sie dir zu wie Pharaos Soldaten auf den schwarz geräucherten Bildern, bald wie die Priester des Bel zu Babel auf den alten Kirchenfenstern, bald wie den kahl geschornen Herkules auf den brauen wurmstichigen Tapeten, wo kein Hosenlatz so groß ist als seine Keule.

Die Moden sind eigentlich nur eingeführte Epidemien.

Die Mode ist weiblichen Geschlechts, hat folglich ihre Launen.

Mode ist so unerträglich häßlich, daß wir sie alle Halbjahre ändern müssen.

Nichts ist so gefährlich wie das Allzumodernsein. Man gerät in Gefahr, plötzlich aus der Mode zu kommen.

Mode ist das, was man selber trägt. Geschmacklos ist das, was andere tragen.

Manch neuester Schrei klang schon zu Goethes Zeiten altbacken.

In der Mode gibt es keine letzte Wahrheit. Man kann nie sagen, das ist "in" und das ist "out". Es wird immer eine Mischung geben aus dem, was gerade kommt, und dem, was gerade geht.

Mode bleibt Mode, bis sie den Leuten zum Halse heraushängt.

Mode ist der kürzeste Reflektor des Zeitgeistes, und der ist ein verdammt launischer Geselle.

Nichts ist peinlicher als eine Frau, die von Kopf bis Fuß von einem einzigen Modehaus eingekleidet worden ist.

Was ich sage, ist nie länger gültig als sechs Monate.

Jede Mode kommt aus der Mode.

Wo's Mode ist, trägt man den Kuhschwanz als Halsband.

Jede neue Mode wird zuerst von den Frauen aufgegriffen, für die sie nicht geeignet ist.

Mode heißt nicht "das Neue wollen", sondern "das Alte nicht mehr dürfen."

Bei Mode geht es darum, Sachen zu tragen, die einem stehen.

Man soll oben und unten unterscheiden können.

Mode ist die Synthese aus Wissen und Ausprobieren.

Die Welt ist so amerikanisiert, dass die Menschen hässlicher aussehen als je zuvor. Ich unterscheide zwischen wirklicher Mode und dieser grauenvollen Massenproduktion. Die Leute kaufen sich schreckliche Klamotten, die nichts mit ihrer Persönlichkeit zu tun haben. Letztlich sehen neunzig Prozent der Menschen heute wie uniformiert aus.

Ich habe Besseres zu tun, als alten Ideen nachzuhängen. Punk war für mich eine reine Fingerübung. Ich wollte herausfinden, inwieweit man die Verhältnisse verändern kann, indem man das System attackiert.

Mode ist wie Bundesjugendspiele. Du musst eine Menge Disziplinen einigermaßen können, damit Du eine Urkunde bekommst.

Alles wird wieder modern für den, der etwas Geduld hat.

Wer sich mit Kleidern modisch ziert, / Und nach weibischer Art einher stolziert, / Wird hoch gehalten zu dieser Frist, / Ob er auch gleich ein Esel ist.

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