Staat Zitate

75 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Staat

Wenn der Staat eine Angelegenheit des Volkes ist und es kein Volk gibt, das nicht durch die Übereinstimmung des Rechts geeint wird, das Recht aber dort nicht vorhanden ist, wo es keine Gerechtigkeit gibt, so folgt daraus ohne Zweifel der Schluß, daß da kein Staat vorhanden ist, wo es keine Gerechtigkeit gibt.

Was sind Staaten anderes als große Räuberbanden, wenn es in ihnen keine Gerechtigkeit gibt.

Der Staat - das ist die große Fiktion, daß jedermann auf Kosten von jedermann leben kann.

Der einzig und allein gerechte und einzig und allein zu rechtfertigende Endzweck des Staates ist: Das größte Glück der größten Zahl.

Daß jedes Individuum, jeder engere Kreis das Maß der Freiheit besitzt, welches überhaupt mit der Ordnung des Gesamtstaatswesens verträglich ist - das zu erreichen, diesem Zweck möglichst nahe zu kommen, halte ich für die Aufgabe jeder vernünftigen Staatskunst.

Für die Sicherheit und Fortbildung des Staates ist das Übergewicht derer, die den Besitz vertreten, das nützlichere.

Der Staat - das sind die anderen.

Die Wohltat des Staates besteht darin, daß er der Hort des Rechtes ist.

Staaten haben keine Freunde, nur Interessen.

Die Reiche der Zukunft sind Reiche des Geistes.

Das Wohl des Volkes soll oberstes Gesetz sein.

Verstand, Vernunft und Klugheit finden sich bei den Greisen, und hätte es nie Greise gegeben, so hätte es auch nie Staaten gegeben.

Der Staat […] ist die Sache des Volkes; Volk aber ist nicht jede beliebig zusammengewürfelte Anhäufung von Menschen, sondern der Zusammenschluss einer größeren Zahl, die durch eine einheitliche Rechtsordnung und ein gemeinsames Staatsziel zu einer Gesellschaft wird.

Der moderne Staat ist ein untermenschliches Wesen mit einem riesigen Leib und einem winzigen Kopf, mit einem unstillbaren Hunger nach Geld und Macht und sehr wenig Vernunft, sehr wenig Gewissen, sehr wenig Charakter.

Die Tüchtigen, sie standen auf mit Kraft / und sagten: "Herr ist, der uns Ruhe schafft."

Das "Staatsschiff" - wie bezeichnend trifft / das Bild hier den Gedanken! / Daß wir seit langem eingeschifft, / man fühlt's am steten Schwanken.

Der Staat beruht so wenig auf einem bloßen Vertrag wie der Mensch.

Der Staat dagegen kennt keine selbständigen Individuen, von denen jedes nur sein eigenes Wohl im Auge haben und verfolgen dürfte. Im Staate ist das ganze Zweck und der Einzelne Mittel.

Der Staat ist die Wirklichkeit der sittlichen Idee.

Unter Verfassung muß die Bestimmung der Rechte, das ist der Freiheiten überhaupt, und die Organisation der Verwirklichung derselben verstanden werden.

Der Staat ist eine Notverordnung Gottes, um Böses zu verhindern. Man darf ihn nicht mit Gemütswerten behängen.

Ach was, ich liebe keine Staaten, ich liebe meine Frau; fertig!

Freiheit und Wahrheit - das sind die Stützen der Gesellschaft!

Der Endzweck des Menschengeschlechts ist die Erreichung der vollkommenen Staatsverfassung.

Der Staat ist ein Volk, das sich selbst beherrscht.

Der Staat ist eine Maschine zur Aufrechterhaltung der Herrschaft einer Klasse über eine andere.

Es kommt nicht darauf an, ob die Sonne in eines Monarchen Staat nicht untergeht, wie sich Spanien ehedem rühmte, sondern was sie während ihres Laufes in diesen Staaten zu sehen bekommt.

Zwei auf einem Pferd bei einer Prügelei - ein schönes Sinnbild für eine Staatsverfassung.

Wenn Willigkeit im Leisten und Billigkeit im Heißen / nur recht zusammenhalten, wer will das Land zerreißen?

Große Staaten, Nationen, sind an sich nichts Naturgegebenes, sondern menschliche Kunstwerke.

Unsere Staaten sind alte Uhren, die bald zu früh, bald zu spät gehn.

Der Staatsapparat ist ein Zwangs- und Unterdrückungsapparat. Das Wesen der Staatstätigkeit ist, Menschen durch Gewaltanwendung oder Gewaltandrohung zu zwingen, sich anders zu verhalten, als sie sich aus freiem Antriebe verhalten würden.

Wenn ich alle diese heutigen Gemeinwesen ringsherum vor meinem Geiste vorbeiziehen lasse, kann ich - so wahr mir Gott helfe - nichts anderes sehen als die reinste Verschwörung der Reichen, die unter dem Namen und Titel des Staates für ihren eigenen Vorteil tätig sind.

"Organisation" ist das große Wort, dem die Zukunft gehört.

Es ist nicht groß oder klein, was auf der Landkarte so scheint. Es kommt auf den Geist an.

Der Staat ist die eiserne Klammer, die der Gesellschaftsprozeß erzwingt.

Nicht was wir gestern waren, sondern was wir morgen zusammen sein werden, vereinigt uns zum Staat.

Laßt uns Menschen werden, damit wir wieder Bürger, damit wir wieder Staaten werden können!

Vatersinn bildet Regenten, Brudersinn Bürger. Beide erzeugen Ordnung im Hause und im Staate.

Laßt Toren streiten, welche Verfassung die beste sei! Wo am besten regiert wird, dort ist die Verfassung die beste.

Die Idee des Staates würde vernichtet werden, wenn er die Welt umfassen wollte: Staaten sind viele. Die Staaten sind geistige Wesenheiten, notwendig und in der Idee voneinander verschieden.

Staaten sind Gedanken Gottes.

Bei der Geburt der Gesellschaften schaffen die Führer der Republiken die Institution, und alsbald bildet die Institution die Führer der Republiken.

Die legislative Gewalt ist das Herz des Staates, die exekutive Gewalt ist sein Gehirn.

Wohl regieren ist eine viel größere Kunst als die Grenzen zu erweitern, und dem Reich wohl vorzustehen ist besser als dasselbe vermehren.

Die einen haben Furcht vor dem Staat, die anderen haben Furcht um den Staat.

"Woran erkenn' ich den besten Staat?" Woran du die beste Frau kennst: Daran, mein Freund, daß man von beiden nicht spricht.

Was sind denn die Staaten mit aller ihrer künstlichen, nach außen und nach innen gerichteten Maschinerie und ihren Gewaltmitteln anderes als Vorkehrungen, der grenzenlosen Ungerechtigkeit der Menschen Schranken zu setzen?

Der Staat sollte vorzüglich nur für die Ärmeren sorgen. Die Reichen sorgen leider nur zu sehr für sich selbst.

Die Menschen werden nicht als Staatsbürger geboren, sondern erst dazu gemacht.

 Top