Gewohnheit Zitate

46 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Gewohnheit

Gewohnheit heißt die große Lenkerin des Lebens. Daher sollen wir uns auf alle Weise erstreben, gute Gewohnheiten einzuimpfen.

Die Gewohnheit ist wahrlich eine kluge Einrichtung der Natur, um Arbeit, Nachdenken, Willensanstrengung und Zeit zu sparen. Sie spart Arbeit, indem sie das Tun rhythmisch und automatisch gestaltet. Sie spart Nachdenken, indem sie die Kontrolle des Tuns von den willkürlichen Hirnpartien auf die unwillkürlichen überträgt. Sie spart Zeit, indem sie die Verzögerung verhindert, die Studium und Entscheidung mitsichbringen.

Wenn ich Narr genug wäre, noch an das Glück zu glauben, so würde ich es in der Gewohnheit suchen.

Gewohnheit wird zur zweiten Natur.

Groß ist die Macht der Gewohnheit.

Alte Diener sind kleine Tyrannen, an welche die große Tyrannin Gewohnheit uns knüpft.

Gewohnheit macht den Fehler schön, / den wir von Jugend auf gesehn.

Der Mensch mache sich nur irgendeine würdige Gewohnheit zu eigen, an der er sich die Lust in heiteren Tagen erhöhen und in trüben Tagen aufrichten kann. Er gewöhne sich zum Beispiel. täglich in der Bibel oder im Homer zu lesen oder Medaillen oder schöne Bilder zu schauen oder gute Musik zu hören.

Eine alte Gewohnheit legt sich so leicht nicht ab, und eine Richtung, die wir früh genommen, kann wohl einige Zeit abgelenkt, aber nie ganz unterbrochen werden.

An das Entbehren kann sich der Mensch in solchem Grade gewöhnen, dass ihm sogar der erste Lichtblick eines neuen Glücks fremdartig und unzugänglich wird.

Gewohnheit ist eine subjektive Notwendigkeit.

Die Fesseln der Gewohnheit sind zu leicht, als daß man sie spürte, bevor sie zu fest sind, um sie noch abzuschütteln.

Die Gewohnheit ist so mächtig, dass die uns selbst aus dem Bösen ein Bedürfnis macht.

Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, daß du es falsch machst.

Zwei ganz verschiedene Dinge behagen uns gleichermaßen: Die Gewohnheit und das Neue.

Eine Angewohnheit kann man nicht aus dem Fenster werfen. Man muß sie die Treppe hinunterboxen, Stufe für Stufe.

Gewohnheit ist dem Narrenfuß ein trockener Wassersteg; / Dem Weisen aber spart er oft des Stromes Segelweg.

Die Gewohnheit ist unsere Natur.

Gewohnheiten sind die Fingerabdrükke des Charakters.

Das ursprüngliche Herdenwesen der Menschentiere besteht noch heute, und zwar auf dem Gebiet des Geistes. Wie ehemals das Rudel auf einem Nahrungsplatz solange verharrte, bis das sensitive Speciment sich auf neue Fährten wagte, so bewegt sich die Menge in gleichbleibenden Denkformen, bis ein Unbefriedigter, Instinktbegabter neue Weideplätze des Geistes sucht und findet.

Ein angewöhnter Fehler gleicht der Fliege, / Du jagst sie hundertmal in Zwischerräumen / Hinweg, und dennoch kehrt sie immer wieder / Und plagt dich immer ärger.

Den wilden Gram macht die Gewohnheit zahm.

Der Teufel Angewöhnung, der des Bösen / Gefühl verschlingt, ist hierin Engel doch: / Er gibt der Übung schöner, guter Taten / nicht minder eine Kleidung oder Tracht, / die sich gut anlegt.

Gewohnheit stören, heißt alles stören.

Es unterliegt auch in der Tat keinem Zweifel, daß der Mensch sich durch Gewohnheit gegen die Zudringlichkeit der Dinge der Welt sichert und eine eigene Welt gründet.

Die Gewohnheit ist ein Tyrann.

Nichts ist mächtiger als die Gewohnheit.

Die Macht der Gewohnheit behauptet sich selbst in den leidenschaftlichsten Augenblicken.

Gewohnheit, Sitte und Brauch sind stärker als die Wahrheit.

Wir Menschen reagieren stark auf Unterschiede zwischen Vertrautem und Fremdem, zwischen Gewohntem und Unbekanntem.

Ach die Gewohnheit ist / ein lästig Ding! Selbst an Verhaßtes fesselt sie.

Die Gewohnheit ist das Band der Schwäche.

Ein Schritt aus dem Gewohnten, merk' ich wohl, / er zieht unhaltsam hin auf neue Bahnen.

Die Gewohnheit ist der große Führer im Menschenleben.

Die Gewohnheit ist das enorme Schwungrad der Gesellschaft und ihr wertvollster konservativer Agent.

Gewohnheit ist König über den Verstand.

Gewohnheiten sind zuerst Spinnweben, dann Drähte.

Gute Gewohnheiten sind sehr schlecht, wo schlechte Gewohnheiten das Überleben sichern könnten.

Das Positive an alten Partnerschaften ist die Gleichmut gegenüber dem Negativen.

Das Zittern ist ein Zeichen von Mangel an Gewohnheit. Andere vor sich Zittern machen, ist ein Zeichen von Arroganz und Hochmut.

Was einige als Menschenfeindlichkeit betrachten, ist oft nur schlichte Gewohnheit.

Der Frosch springt wieder in seinen Pfuhl, / Säß' er auch auf goldenem Stuhl.

Was von Natur ist angeboren, / Das hält der Mensch für auserkoren; / Wie streng' man ihn auch straft und wahr't, / Schlägt immer in seine alte Art.

Nimmt eine Gewohnheit überhand, / So geht sie durch das ganze Land.

Gewohnheit die zu Haus' im Land, / Wird da gehalten für keine Schand'.

Die Gewohnheit führt uns alle / Aus dem Strom der Politik, / Aus dem Leben in der Masse / Aus uns selber bald zurück!

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