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Ovid
römischer Dichter (20.3.43 vChr - 17/18 nChr)
78 Zitate, Sprüche & Aphorismen
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Hoffen und Harren / macht manchen zum Narren.
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Keusch ist, die niemand versucht hat.
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So viele Sterne der Himmel, so viele Mädchen hat dein Rom.
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Die Tat ist vergangen, die Denkmäler bleiben.
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Der Ausgang rechtfertigt das Vollbrachte.
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Ein Barbar bin ich hier, weil ich von keinem verstanden werde.
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Steter Tropfen höhlt den Stein.
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Solange du glücklich bist, wirst du viele Freunde zählen; doch sind die Zeiten bewölkt, wirst du allein sein.
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Ein Schiffbrüchiger hat Angst auch vor ruhiger See.
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Harre nur aus in Geduld: Der Schmerz wird einst dir noch nützen.
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Süß ist's, auf die Bearbeitung der Äcker die Zeit zu verwenden.
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Doch noch fehlte ein Wesen, ein edleres, weise vernehmend / göttlichen Geist, zu herrschen ob allen Geschöpfen der Erde. / Da ward geboren der Mensch. Schuf ihn der Bildner der Welt aus / Samen der Gottheit? Schuf ihn aus Welle und Erde Prometheus / nach der Gestalt der mächtigen Götter, als noch die junge / Erde, sich lösend von himmlischem Äther, heilige Keime / barg? Zum Boden geneigt, blicken nieder die andern Geschöpfe, / aber dem Menschen gab der Gestalter erhabenes Antlitz, /...
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Nach dem Verbotenen streben wir stets, das Versagte begehrend.
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Der als Stier dich erschreckt, den pflegtest als Kalb du zu streicheln.
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Überall herrschet der Zufall. Laß deine Angel nur hängen; / wo du's am wenigsten glaubst, sitzt im Strudel der Fisch.
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Glaube du mir, man gewinnt durch Gaben sich Menschen und Götter. / Jupiter selbst wird geneigt, wenn man ihm Gaben verleiht.
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Gewähre Erholung; der Acker, der sich erholt, gibt reichlich, was er dir schuldet, zurück.
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In der Mitte wirst du am sichersten gehen.
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Bin ich nicht glücklich vermählt? Ich heiße Herkules' Ehweib, / und mit dem schnellen Gespann donnert im Himmel mein Schwähr. / Aber wie an den Pflug ungleiche Stiere nicht taugen, / ist dem geringeren Weib drückend der große Gemahl.
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Niemanden soll man glücklich heißen, bevor er gestorben und begraben ist.
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Liebe ist eine Art von Kriegszustand.
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An Versprechungen ist jeder so reich, wie er will.
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Wer, wenn den Kuß er genommen nicht auch noch andres hinzunimmt, / ist unwürdig gewiß der erhaltenen Gunst.
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Übermütig sind meist in guten Zeiten die Herzen. / Schwer ist's, Tage des Glücks tragen mit ruhigem Sinn.
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Sträube dich gleich zu Beginn; zu spät wird bereitet der Heiltrank.
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Wenn's auch an Kräften gebricht, so ist doch der Wille zu loben.
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Im Weinen liegt eine gewisse Wonne.
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Ein anderes rät mir Lust, ein anderes Sinn. / Das Bessere seh ich und lob ich, Schlechterem folget mein Herz.
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Denn je größer der Mensch, je versöhnlicher ist er im Zorne, / und ein edles Gemüt, fühlt sich zur Güte geneigt.
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Der Arme hat überall einen niederen Stand.
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Die Steuerklasse bringt Ehren.
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Sie auch, von welcher du nicht dachtest, sie wollte, sie will. / Und wie dem Mann der geheime Genuß, so gefällt er dem Mädchen.
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Glücklich lebte, wer in glücklicher Verborgenheit lebte.
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Leicht zu gewinnender Ruhm ist's, gläubige / Mädchen zu täuschen.
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Weniger schwer als erwerben ist's nicht Erworbenes bewahren.
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Die Einkünfte geben die Ehren.
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Verliere keine Zeit durch Beten!
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Streb auch eifrig danach, dem Gemahl zu gefallen der Schönen! / Nützlicher ist es für euch, wenn du zum Freund ihn gewinnst.
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Zum Schauen kommen sie hin. Sie kommen, damit man sie sehe.
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Ein Weib hat immer ein Künstchen bereit, wie den Geliebten sie rupft.
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Wo es das Eigene galt, zeigte sich jeder beredt.
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Woher kommt dem Menschen so großer Hunger nach verbotenen Speisen?
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Sei geschäftig, und du wirst sicher sein.
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Die Zeit schwindet dahin, und wir altern durch unmerkliche Jahre, und die Tage fliehen, da keine Zügel ihnen Einhalt gebieten.
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Es ist auch erlaubt, sich vom Feind belehren zu lassen.
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Mit den späten Jahren kommt die Erfahrung.
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Zu wollen ist zu wenig: Du musst begehren, dich der Sache zu bemächtigen.
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Vermögen bringt Ehren. Vermögen bringt Freundschaften. Der Arme liegt in allen Angelegenheiten darnieder.
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Gibt deinem leeren Geist eine Aufgabe, die ihn packe!
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Was erlaubt ist, ist reizlos, was nicht erlaubt ist, brennt heftiger.