Ovid

78 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

Aber die Pause ist nur ungefährlich, / wenn sie kurz ist; / mit der Zeit stumpft sich die Sorge ab, / das Bild des Abwesenden verblasst, / und eine neue Liebe schleicht sich ein.

An Versprechungen ist jeder so reich, wie er will.

Aufgeregte Gemüter zittern vor Hoffnung und Furcht.

Begierde ist etwas Grenzenloses.

Belangloses nimmt seichte Gemüter ein.

Bin ich nicht glücklich vermählt? Ich heiße Herkules' Ehweib, / und mit dem schnellen Gespann donnert im Himmel mein Schwähr. / Aber wie an den Pflug ungleiche Stiere nicht taugen, / ist dem geringeren Weib drückend der große Gemahl.

Das Unheilbare muss sorgfältig mit dem Schwert zurückgeschnitten werden, damit nicht das Unversehrte angesteckt werde.

Dein Los ist das eines Sterblichen: / Was du begehrst, ist nichts Sterbliches.

Deine Rede sei glaubwürdig, deine Worte die üblichen!

Denn je größer der Mensch, je versöhnlicher ist er im Zorne, / und ein edles Gemüt, fühlt sich zur Güte geneigt.

Der als Stier dich erschreckt, den pflegtest als Kalb du zu streicheln.

Der Arme hat überall einen niederen Stand.

Der Ausgang rechtfertigt das Vollbrachte.

Der Wein gab Mut.

Des Armen Art ist es, zu zählen das Vieh.

Die Einkünfte geben die Ehren.

Die Hoffnung ist es, die die Liebe nährt.

Die Liebe ist durch keine Kräuter heilbar.

Die Steuerklasse bringt Ehren.

Die Tat ist vergangen, die Denkmäler bleiben.

Die Zeit schwindet dahin, und wir altern durch unmerkliche Jahre, und die Tage fliehen, da keine Zügel ihnen Einhalt gebieten.

Die zärtliche Liebe muss man mit sanften Worten nähren.

Doch noch fehlte ein Wesen, ein edleres, weise vernehmend / göttlichen Geist, zu herrschen ob allen Geschöpfen der Erde. / Da ward geboren der Mensch. Schuf ihn der Bildner der Welt aus / Samen der Gottheit? Schuf ihn aus Welle und Erde Prometheus / nach der Gestalt der mächtigen Götter, als noch die junge / Erde, sich lösend von himmlischem Äther, heilige Keime / barg? Zum Boden geneigt, blicken nieder die andern Geschöpfe, / aber dem Menschen gab der Gestalter erhabenes Antlitz, / hieß ihn den Himmel schaun.

Durch deine Beredsamkeit wird jedes Anliegen gut.

Ein anderes rät mir Lust, ein anderes Sinn. / Das Bessere seh ich und lob ich, Schlechterem folget mein Herz.

Ein Barbar bin ich hier, weil ich von keinem verstanden werde.

Ein Schiffbrüchiger hat Angst auch vor ruhiger See.

Ein Weib hat immer ein Künstchen bereit, wie den Geliebten sie rupft.

Es ist auch erlaubt, sich vom Feind belehren zu lassen.

Gewähre Erholung; der Acker, der sich erholt, gibt reichlich, was er dir schuldet, zurück.

Gibt deinem leeren Geist eine Aufgabe, die ihn packe!

Glaube du mir, man gewinnt durch Gaben sich Menschen und Götter. / Jupiter selbst wird geneigt, wenn man ihm Gaben verleiht.

Glücklich lebte, wer in glücklicher Verborgenheit lebte.

Harre nur aus in Geduld: Der Schmerz wird einst dir noch nützen.

Hinterlistig strömt Amor in das arglose, unbewehrte Herz. Dem müßig Herumsitzenden pflegt dieser Knabe nachzustellen, die Tätigen verabscheut er.

Hoffen und Harren / macht manchen zum Narren.

Im Weinen liegt eine gewisse Wonne.

In der Mitte wirst du am sichersten gehen.

Jeder sollte die Grenzen seiner Bestimmung einhalten.

Jeglicher Anlass sei dir für eine Aufmerksamkeit recht.

Keine Berechnung kann das Schicksal besiegen.

Keusch ist, die niemand versucht hat.

Leicht zu gewinnender Ruhm ist's, gläubige / Mädchen zu täuschen.

Liebe ist eine Art von Kriegszustand.

Mit den späten Jahren kommt die Erfahrung.

Nach dem Verbotenen streben wir stets, das Versagte begehrend.

Nichts gibt es auf der ganzen Welt, das Bestand hätte. Alles fließt.

Nichts ist mächtiger als die Gewohnheit.

Niemanden soll man glücklich heißen, bevor er gestorben und begraben ist.

Sei geschäftig, und du wirst sicher sein.

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