Trinken Zitate

54 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Trinken

Der ist nicht wert des Weines, / der ihn wie Wasser trinkt.

Man ist nur Herr, sich den ersten Becher zu versagen, nicht den zweiten.

Sie stritten sich beim Wein herum, / was das nun wieder wäre: / Das mit dem Darwin wär gar zu dumm / und wider die menschliche Ehre. / Sie tranken manchen Humpen aus, / sie stolperten aus den Türen, / sie grunzten vernehmlich und kamen nach Haus / gekrochen auf allen vieren.

Trinke, wenn du glücklich bist, niemals wenn du unglücklich bist.

Der alte Hermann Mergel war in seinem Junggesellenstande ein sogenannter ordentlicher Säufer, das heißt einer, der nur an Sonn- und Feiertagen in der Rinne lag und die Woche hindurch so manierlich war wie ein anderer.

Laß mir die Knaben vom Feste, / denn sie haben noch nichts erlebt! / Das ist am Weine das beste, / daß die Erinnerung drüberschwebt.

Wer mir Gelahrtheit brockt in den Wein, / der soll mein Zechgenoß nicht sein!

Der Wein, er erhöht uns, er macht uns zum Herrn / und löset die sklavischen Zungen.

Du siehst mit diesem Trank im Leibe bald Helenen in jedem Weibe.

Es ist eine Forderung der Natur, daß der Mensch mitunter betäubt werde, ohne zu schlafen. Daher der Genuß im Tabakrauchen, Branntweintrinken, Opiaten.

Meinen Wein / trink ich allein, / niemand setzt mir Schranken, / ich so meine eigenen Gedanken.

Solang man nüchtern ist, / gefällt das Schlechte. / Wie man getrunken hat, / weiß man das Rechte.

Sorgsam brachte die Mutter des klaren herrlichen Weines / in geschliffener Flasche auf blankem zinnernem Runde / mit den grünlichen Römern, den echten Bechern des Rheinweins.

Wenn man nicht trinken kann, / soll man nicht lieben. / Doch sollt ihr Trinker euch / nicht besser dünken: / Wenn man nicht lieben kann, / soll man nicht trinken.

Erst Täubchen, Tiger dann und Schwein, / gefühlvoll erst, rauflustig dann, / unflätig zuletzt ist der trunkene Mann.

Der Wein im eignen Faß ist dein; / laß ihn heraus, so bist du sein!

Herr Durst ist ein gestrenger Mann, / Der läßt sich gar nicht foppen.

Ich und mein Fläschchen sind immer beisammen.

Was für Redner sind wir nicht, / wenn der Rheinwein aus uns spricht!

Wein ist stärker als das Wasser, / das gestehn auch seine Hasser. / Wasser reißt wohl Eichen um / und hat Häuser umgerissen; / und ihr wundert euch darum, / daß der Wein mich umgerissen?

Es schadet bei manchen Untersuchungen nicht, sie erst bei einem Räuschchen durchzudenken und dabei aufzuschreiben.

Es säuft sich voll für sich kein unvernünftig Tier. / O, hätten sie Vernunft, sie tränken auch wie wir!

Es muß ein jeglich Land seinen eigenen Teufel haben, Welschland seinen, Frankreich seinen. Unser deutscher Teufel wird ein guter Weinschlauch sein und muß Sauf heißen, daß er so durstig und höllisch ist, der mit so großem Saufen Weins und Biers nicht kann gekühlt werden.

Wer niemals einen Rausch gehabt, / Der ist kein braver Mann; / Wer seinen Durst mit Achteln labt, / Fang' lieber gar nicht an.

Wer trinkt soll reines Herzens sein; mit Wein ist nicht zu scherzen.

Sorgen ertrinken nicht in Alkohol. Sie können schwimmen.

Nimmer, das glaubt mir, erscheinen die Götter, nimmer allein. / Kaum, daß ich Bacchus den lustigen habe, / kommt auch schon Amor, der lächelnde Knabe, / Phöbus, der Herrliche, findet sich ein.

Der erste Trunk über den Durst macht ihn zum Narren, der zweite toll, und der dritte ersäuft ihn.

Seine beiden Kämmerlinge / will ich mit würzigem Weine so betäuben, / daß des Gehirnes Wächter, das Gedächtnis, / ein Dunst sein wird und der Vernunft Behältnis / ein Dampfhelm nur.

Trunken sein! Und wie ein Papagei plappern? Und renommieren und toben, fluchen und Bombast schwatzen mit unserm eignen Schatten? O du unsichtbarer Geist des Weins, wenn du noch keinen Namen hast, an dem man dich kennt, so heiße Teufel!

Essen ist ein Bedürfnis des Magens, Trinken ein Bedürfnis des Geistes.

Im Wein liegt Wahrheit.

Jetzt laßt uns trinken, jetzo mit freiem Fuß den Boden stampfen.

Der Wein schlich zwischen den Schüsseln und Blumen umher, schüttelte seine goldenen Flügel und stellte bunte Tapeten zwischen die Welt und die Gäste.

Wenn einer in der Trunkenheit etwas Sträfliches begeht, so muß er doppelte Strafe leiden, als wenn er es in der Nüchternheit begangen hätte.

Die Trunkenheit macht einen tollen Narren noch toller.

Jedermann gibt zum ersten guten Wein und, wenn die Gäste trunken geworden sind, alsdann den schlechteren.

Der Betrunkene sagt, was der Nüchterne denkt.

Es ist besser Schoppe zvil zahlt, als eine zvil trunke.

Es trinken tausend sich zu Tod, / eh' einer stirbt an Durstes Not.

Im Becher ersaufen mehr Leute als im Bach.

Regen läßt das Gras wachsen, Wein das Gespräch.

Sagt der Wein: Wieviel gutes ich gestiftet, weiß ich nicht, aber das Unheil, das ich angerichtet, ist grenzenlos.

Wer da trinket guten Wein, / dem schaut Gott ins Herz hinein.

Wie man vor Trunkenheit sich schützen kann? / Man sehe sich recht den Trunkenen an!

Wo Bacchus das Feuer schürt, sitzt Frau Venus am Ofen.

Wo man trinkt, da wird auch gesprochen.

Die Weise guter Zecher ist / zu früh und später Stunde, / daß alter Wein im Becher ist / und neuer Witz im Munde.

Ein kluger Zecher steckt sich fein / den Schlüssel vom Haus schon morgens ein.

Es haben die Alten das Trinken taxiert: / Der erste Trunk dem Durste gebührt, / der zweite dich zur Freude führt. / Der dritte krönt dich zum huldvollen Fürsten, / und schön dünkt die Welt beim seligen Dürsten. / Der vierte erweckt des Zornes Gedanken, / der fünfte aber reizt zum Zanken. / Der sechste ist des Schlummers Trank, / dann schläfst du endlich, Gott sei Dank.

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