Unglück Zitate

127 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Unglück

Eines Tages stolperte ich und fiel hin. Als Onkel Pieter mich aufhob, hatte ich blutige Knie und ein verstauchtes Handgelenk. / "Du hast dir weh getan," sagte er, "weil du nicht richtig hinfallen kannst. Das ist das erste, was du im Leben lernen mußt - stürzen, ohne dich zu verletzen! Vom Stuhl, vom Pferd, von der Höhe des Erfolges."

Unglück auf dem Weg zu Tal ist Pech, Unglück auf dem Weg zur Höhe ist Schicksal.

Das Unglück ist der Ballast, der uns auf dem Ozean des Lebens im Gleichgewichte erhält, wenn wir keine Glücksgüter mehr zu tragen haben.

Unglück - der erste Weg zur Wahrheit.

Das Unglück kann stolz machen, das Leiden macht demütig.

Ein großes Unglück verleiht selbst einem unbedeutenden Wesen eine gewisse Größe.

Man ist stets der Märtyrer seiner eigenen Fehler.

Sei nicht stolz, weil du dein Unglück ertragen; konntest du es nicht ertragen?

Das Unglück ist wie die lernäische Schlange; nur gewinnt man Nichts dabei, Herkules zu sein.

Im Unglück finden wir meistens die Ruhe wieder, die uns durch die Furcht vor dem Unglück geraubt wurde.

Nur glückliche Menschen können ganz gut sein, und das ist das Schlimmste an dem Stachel des Unglücks, dass er zugleich vergiftet ist.

Wer unglücklich ist, sehr unglücklich sein Leben lang, kann kaum gut und rein sein.

Das Unglück, das wir mit Augen sehen, ist geringer, als wenn unsere Einbildungskraft das Übel gewaltsam in unser Gemüt einsenkt.

Der Himmel führt oft Unglückliche zusammen, daß beider Elend gehoben werde.

Der Unglückliche wird argwöhnisch. Er kennt weder die gute Seite des Menschen noch die günstigen Winke des Schicksals.

Glücklicherweise kann der Mensch nur einen gewissen Grad des Unglücks fassen. Was darüber hinausgeht, vernichtet ihn oder läßt ihn gleichgültig.

Manchmal sieht unser Schicksal aus wie ein Fruchtbaum im Winter. Wer sollte bei dem traurigen Ansehn desselben wohl denken, daß diese starren Äste, diese zackigen Zweige im nächsten Frühjahr wieder grünen, blühen, sodann Früchte tragen könnten?

So sind die Menschen fürwahr, und einer ist doch wie der andre, / daß er zu gaffen sich freut, wenn den Nächsten ein Unglück befället!

Unglück bildet den Menschen und zwingt ihn, sich selber zu erkennen.

Unglück wird häufig noch bitter, wenn es ein anderer schonend "Pech" nennt.

Dem Tapferen sind Glück und Unglück wie seine rechte und linke Hand; er bedient sich beider.

Unter den Unglücklichen beklagt man die am wenigsten, die es durch ihre Schuld geworden sind. Sie sind daher aber am meisten zu beklagen. Der Trost eines guten Gewissens fehlt ihnen.

Es ist ein großes Unglück, wenn man weder genug Geist hat, um zu reden, noch genug Urteilskraft, um zu schweigen.

Ein gewisses Übermaß von Glück und Unglück übersteigt unser Empfindungsvermögen.

Kein Ereignis ist so unglücklich, daß kluge Leute nicht irgendeinen Vorteil daraus zögen, und keines so glücklich, daß es ein Dummkopf nicht zu seinem Nachteil kehren könnte.

Die Unglücklichen ketten sich so gern aneinander.

Alle Lebewesen erscheinen mir gleich unglücklich, vom Engel bis zur Auster. Das Übel ist, geboren zu sein.

Es gibt für Unzählige nur ein Heilmittel - die Katastrophe.

Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, daß sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen.

Kleine Seelen fühlen in ihrem Unglück nur ihren Zustand, große noch Zusammenhang, ihr Ich.

O du heiliges Unglück, welch einen Zauber lässest du aufleuchten, wenn deine geheimnisvolle Hand eine reine schuldlose Stirn berührt!

Laß dich kein Unglück je bemeistern! Denn / Nur stark es tragen, führt allein zum Tag / des Glückes. Was den Menschen treffen kann, / Dazu hat er auch die Kraft; wozu er Kraft hat, / Das ziemt ihm auch zu tragen, liebe Seele.

Frei geht das Unglück über die ganze Erde.

Der Unglückliche / muß auch Unmöglich's fürchten. Gegen ihn erheben / die stummen Steine selber sich als Zeugen; / die Wand hat Ohren, Mauern sind Verräter.

Die Meinung hält es / mit dem Unglücklichen; es wird der Neid / stets den obsiegend Glücklichen verfolgen.

Durch die Straßen der Städte, / vom Jammer gefolget, / schreitet das Unglück. / Lauernd umschleicht es / die Häuser der Menschen, / heute an dieser / Pforte pocht es, / morgen an jener, / aber noch keinen hat es verschont.

Es gibt Schicksale, die der Mensch nicht zu fürchten hat, weil er nur Mensch ist. Wem Götterwollust versagt ist, wird keine Teufelqual zugemutet.

Ungerecht, Ihr wißt es, macht das Unglück.

Wer in Unglück fällt, verliert / sich leicht aus der Erinnerung der Menschen.

Ich halte Dich für unglücklich, weil Du niemals unglücklich warst. Ohne auf Widerstand zu stoßen, bist Du durchs Leben geschritten. Niemand kann beurteilen, was in Deinen Kräften steht, nicht einmal Du selbst.

Im Feuer erweist sich das Gold als echt, im Unglück der tapfere Mann.

Jeder ist so unglücklich, als er es zu sein glaubt.

Dem Unglück geht Bekümmernis voran.

Ein tiefer Fall führt oft zu höherm Glück.

Elend liebt es, über sich zu spotten.

Unglücklich sind nicht wir allein, / und dieser weite, allgemeine Schauplatz / beut mehr betrübte Szenen dar als unsre.

Das Unglück ist der Prüfstein des Charakters.

Das Unglück ist ein gewaltiger Schullehrer. wie mancher arme Tropf weiß, der vor dessen gefürchtetem Stuhle seine Lektion hergewinselt hat.

Es ist ein Unglück, nie Unglück gehabt zu haben.

Zwischen Unglück haben und unglücklich sein ist, Gott sei Dank, ein himmelweiter Unterschied.

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