Zukunft Zitate

103 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Zukunft

Zukunft: jene Zeit, in der unsere Geschäfte gut gehen, unsere Freunde treu sind und unser Glück gesichert ist.

Wir leben immer nur für die Zukunft: ewiges Stimmen, und nie beginnt das Konzert.

Ich bin Pessimist für die Gegenwart, aber Optimist für die Zukunft.

Die Zukunft kommt nicht plötzlich, sondern ist nur die Wiederholung dessen, was bereits geschehen ist.

Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug.

Euch Sterblichen zum Glücke / verbarg der Götter Schluß / die Zukunft euerm Blicke.

Es ist mit der Ferne wie mit der Zukunft! Ein großes dämmerndes Ganzes ruht vor unserer Seele, unsere Empfindung verschwimmt darin wie unser Auge, und wir sehnen uns ach! unser ganzes Wesen hinzugeben, uns mit aller Wonne eines einzigen, großen, herrlichen Gefühls ausfüllen zu lassen. Und ach! Wenn wir hinzueilen, wenn das Dort und Hier wird, ist alles vor wie nach, und wir stehen in unserer Armut, in unserer Eingeschränktheit, und unsere Seele lechzt nach entschlüpftem Labsale.

Ich bin nicht abergläubisch, versetzte Charlotte, und gebe nichts auf diese dunklen Anregungen, insofern sie nur solche wären; aber es sind meistenteils unbewußte Erinnerungen glücklicher und unglücklicher Folgen, die wir an eigenen oder fremden Handlungen erlebt haben.

Seltsam ist Propheten Lied, / doppelt seltsam, was geschieht.

Sollten nicht, sagte er manchmal im stillen zu sich selbst, uns in der Jugend wie im Schlafe die Bilder zukünftiger Schicksale umschweben und unserm unbefangenen Auge ahnungsvoll sichtbar werden?

Wahnsinn ruft man dem Kalchas, und Wahnsinn ruft man Kassandren, / eh man nach Ilion zog, wenn man von Ilion kommt. / Wer kann hören das Morgen und Übermorgen? Nicht Einer! / Denn, was gestern und ehgestern gesprochen, wer hörts?

Was geschehen werde, sinnst du nicht aus! / Königin, schreite dahin / guten Muts! / Gutes und Böses kommt / unerwartet dem Menschen.

Wer vorsieht, ist Herr des Tags.

Wir sind von einer Atmosphäre umgeben, von der wir noch gar nicht wissen, was sich alles in ihr regt und wie es mit unserm Geiste in Verbindung steht. So viel ist wohl gewiß, daß in besonderen Zuständen die Fühlfäden unserer Seele über ihre körperlichen Grenzen hinausreichen können und ihr ein Vorgefühl, ja auch ein wirklicher Blick in die nächste Zukunft gestattet ist.

Wir blicken so gern in die Zukunft, weil wir das Ungefähre, was sich in ihr hin und her bewegt, durch stille Wünsche so gern zu unsern Gunsten heranleiten möchten.

Die Welt wird noch Dinge erfüllt erleben, von denen man jetzt nicht das Aussprechen der leisesten Ahnung dulden würde. Unwiderstehlich ist die Macht der Natur und Gerechtigkeit.

Sie vergessen, daß wir in künftigen Zuständen leben, denn das Heute ist die Zukunft von Gestern.

Wer die Zukunft vorbereitet, muss über die Gegenwart hinwegblicken können.

Der Weg in die Zukunft muss durch das Elend führen.

Hat nicht er selbst, der große Pessimist, Schopenhauer, sich immer an seine kommende Gemeinde gewendet? Auch er glaubte also über die Verneinung hinweg an das Zukünftige. Dieses ist das Einzige, wovon man nicht enttäuscht wird.

Die Vorsehung hat es nicht ihren Plänen gemäß gefunden, daß die Zukunft den Menschen klar vor Augen läge. Wenn sie es gewollt hätte, würde sie nicht dunkle und rätselhafte Andeutungen und Winke geben, sondern das geistige Auge des Menschen geradezu durch den verhüllenden Schleier dringen lassen.

Die Zukunft ist als Raum der Möglichkeiten der Raum unserer Freiheit.

Wer für die Zukunft sorgen will, muß die Vergangenheit mit Ehrfurcht und die Gegenwart mit Mißtrauen aufnehmen.

Wenn die Menschheit sich im Kreis bewegte wie die Sterne, könnte man ihre Bahn berechnen; weil sie fortschreitet und sich nicht im Kreis bewegt, ist die unberechenbar.

In einem Theater brach hinter den Kulissen Feuer aus. Der Pierrot trat an die Rampe, um das Publikum davon zu unterrichten. Man glaubte, es sei ein Witz und applaudierte. Er wiederholte seine Mitteilung; man jubelte noch mehr. So, denke ich mir, wird die Welt eines Tages untergehen.

Bisher mußte der Mensch mit dem Gedanken an seinen sicheren persönlichen Tod leben. Jetzt hat er sich auch noch mit dem Gedanken an den möglichen Untergang der ganzen Menschheit abzufinden.

Zukunft ist die Zeit, in der man die ganze Vergangenheit kennen wird. Solange man die Vergangenheit nur teilweise kennt, lebt man in der Gegenwart.

Jeder Mensch ist des Tages einmal ein Prophet.

Wenn ich einen Nagel einschlage, nur um etwas anzuheften, so denke ich immer: Was wird geschehen, ehe ich ihn wieder herausziehe?

Laß dich das Zukünftige nicht anfechten! Du wirst, wenn es nötig ist, schon hinkommen, getragen von derselben Geisteskraft, die dich das Gegenwärtige beherrschen läßt.

Der Mensch geht rückwärts in die Zukunft.

Ohne einen Sinn im Leben kann keiner existieren. Die Krankenhäuser wären dann überfüllt mit depressiven Menschen. Kein Mensch kann ohne Zukunft leben.

Kein Mensch kann ohne Zukunft leben.

Den Weg des Vaters wird dereinst das Kind auch gehn.

Wer die Jugend hat, hat die Zukunft.

Die Vergangenheit und die Gegenwart sind unsere Mittel. Die Zukunft allein ist unser Zweck.

Die Zukunft ist die Ausrede derer, die in der Gegenwart nichts tun wollen.

"Es kommt immer ganz anders!" Das ist ein wahres Wort und im Grunde zugleich auch der beste Trost.

Es steht uns bevor die Zeit des Erkennens und der Grausamkeit. Nach ihr kommt die Zeit des Begreifens und der Liebe.

Hat man vierundzwanzig Stunden früher als die übrigen Menschen recht, so gilt man vierundzwanzig Stunden lang für närrisch.

Die Frage heute ist, wie man die Menschheit überreden kann, in ihr eigenes Überleben einzuwilligen.

Wer wünscht und hofft, der lebt schon in der Zukunft; / Er spürt um sich die Zeit, die Dinge kaum, / Bedenkt und braucht sie nur, sofern sie ihm / Als Stufen dienen hin zu seinem Ziel.

Es gibt im Menschenleben Augenblicke, wo er dem Weltgeist näher ist als sonst und eine Frage frei hat an das Schicksal.

O wer weiß, / was in der Zeiten Hintergrunde / schlummert?

Was heißt ein Seher? Der auf gutes Glück / für eine Wahrheit zehen Lügen sagt. / Gerät es, gut. Wo nicht, ihm geht es hin.

Wie sich der Sonne Scheinbild in dem Dunstkreis / malt, eh sie kommt, so schreiten auch den großen / Geschicken ihre Geister schon voran, / und in dem Heute wandelt schon das Morgen.

Das ächte Neue keimt nur aus dem Alten, / Vergangenheit muss unsre Zukunft gründen

Ein wichtiger Punkt der Lebensweisheit besteht in dem richtigen Verhältnis, in welchem wir unsere Aufmerksamkeit teil der Gegenwart, teil der Zukunft widmen, damit nicht die eine uns die andere verderbe. Viele leben zu sehr in der Gegenwart: Die Leichtsinnigen; andere zu sehr in der Zukunft: Die Ängstlichen und Besorglichen.

Oft ist die Zukunft schon da, ehe wir ihr gewachsen sind.

Man muß die Zukunft im Sinn haben und die Vergangenheit in den Akten.

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