Gutsein Zitate

77 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Gutsein

Nur arbeitsame Menschen sind aus sich heraus fröhlich, friedlich und gut.

Der Mensch ist gut, nur die Nerven sind schlecht.

Güte ist, wenn man das leise tut, was die anderen laut sagen.

Ein Gutseinwollen an sich, gewissermaßen als Selbstzweck, als Lebensberuf, verfällt der Ironie der Unwirklichkeit, aus dem echten Streben nach dem Guten wird hier die Streberei des Tugendboldes.

Ein Mensch ist gut, wenn edle Kräfte ihm gegeben, absichtslos und ohne Zwecke in ihm und durch ihn wirken, niemals aber allein schon deshalb, weil er sich auf sie einstellt, um sie zu erreichen oder um sie zur Wirkung zu bringen. Und ein Mensch, in dem keinerlei edle Kräfte wirken, ist nicht böse, wie die Menschen es nennen, sondern er ist schlecht.

Mit Güte kann man fast jeden Menschen überraschen.

Ein bißchen Güte von Mensch zu Mensch ist besser als alle Liebe zur Menschheit.

Die allerstillste Liebe ist die Liebe zum Guten.

"Er ist ein guter Mensch", sagen die Leute gedankenlos. Sie wären sparsamer mit diesem Lobe, wenn sie wüßten, daß sie kein höheres zu erteilen haben.

Die Gutmütigkeit gemeiner Menschen gleicht dem Irrlicht. Vertraue nur seinem gleißenden Scheine; es führt dich gewiß in den Sumpf.

Gutmütigkeit ist eine alltägliche Eigenschaft. Güte die höchste Tugend.

So mancher meint, ein gutes Herz zu haben, und hat nur schwache Nerven.

Wie weise muß man sein, um immer gut zu sein!

Die Güte selbst erregt oft Widerstand.

Ein guter Mensch verspricht durch seine Gegenwart nur immer zuviel! Das Vertrauen, das er hervorlockt, die Neigung, die er einflößt, die Hoffnungen, die er erregt, sind unendlich. Er wird und bleibt ein Schuldner, ohne es zu wissen.

Laß Neid und Mißgunst sich verzehren, / das Gute werden sie nicht wehren; / denn, Gott sei Dank! es ist ein alter Brauch: / Soweit die Sonne scheint, so weit erwärmt sie auch.

Wie soll einer gegen andere Wohlwollen empfinden und ausüben, wenn es ihm selber nicht wohl ist?

Dieser Mann war zu aufrichtig, um Freunde, zu anständig, um Feinde zu haben. Man schwieg ihn also tot.

Die Hauptbestandteile eines guten Charakters sind Treue und Mitleid.

Der Mensch nimmt nicht eher Anteil an anderer Glück oder Unglück, als bis er sich selbst zufrieden fühlt. Macht also, daß er mit wenigem zufrieden sei, so werdet ihr gütige Menschen machen.

Immer machen einige gute Menschen ein warmes Stübchen aus, auch ohne Ofen, Dach und Fenster.

Wir bleiben nicht gut, wenn wir nicht immer besser zu werden trachten.

Es ist kaum möglich, einem anderen wohlzutun, ohne diesen in seiner Selbstsucht zu befestigen.

Nie besser ist / der Mensch, als wenn er es recht innig fühlt, / wie schlecht er ist.

Wären die Menschen so schlimm, wie sie mancher denkt und malt, so ließe sich gar nicht mit ihnen leben; wären sie so gut, wie sie mancher haben will, so bliebe das Leben selbst stehen.

Die Güte des Intellektuellen ist die Klarheit seiner Gedanken.

Nichts ist seltener als wahre Güte. Zumeist wird sie mit Gutmütigkeit oder Gefälligkeit verwechselt.

Um immer gut sein zu können, ist es erforderlich, die anderen davon zu überzeugen, daß sie uns gegenüber niemals ungestraft böse sein dürfen.

Tätige Menschenliebe ohne Verstand verfehlt so gut ihren Zweck als Menschenhaß ohne Macht.

Wer gegen sein Gesinde gut ist, ist meistens im Grunde gut. Man verstellt sich nicht leicht gegen Leute, die man für ihre Dienste bezahlt.

Blicke in dein Inneres! Da drinnen ist eine Quelle des Guten, die niemals aufhört zu sprudeln, solange du nicht aufhörst nachzugraben.

Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und leichter.

Niemand ist zu gut für diese Welt. Menschen, von denen dies gesagt wird, sind vielmehr in irgendeinem Betrachte nicht gut genug.

Man bleibt nur gut, wenn man vergißt.

Nur bei Tieren kann ich sicher rechnen, daß sie desto besser gegen mich sind, je besser ich gegen sie bin.

Wie dem Geiste nichts zu groß ist, so ist der Güte nichts zu klein.

Wer milde ist, nicht leicht zürnt und, zürnt er leicht, sich dessen im nächsten Augenblick schämt, dem sind die Götter auch milde. Und geht es nicht, haben sie nichts weiter für ihn, auch im längsten kummervollen Leben nicht, so schenken sie ihm doch einen leichten Tod, das Beste, was sie zu vergeben haben.

Gute Menschen sind ansteckend.

Sogar der beschränkteste Verstand wie auch die groteske Häßlichkeit werden, sobald die ungemeine Güte des Herzens sich in ihrer Begleitung kundgetan, gleichsam verklärt, umstrahlt von einer Schönheit höherer Art, indem jetzt aus ihnen eine Weisheit spricht, vor der jede andere verstummen muß.

Wie Fackeln und Feuerwerk vor der Sonne blaß und unscheinbar werden, so wird sowohl Schönheit als Geist, ja Genie, überstrahlt von der Güte des Herzens.

Wer sich vornimmt, Gutes zu wirken, darf nicht erwarten, daß die Menschen ihm deswegen Steine aus dem Wege räumen, sondern muß auf das Schicksalhafte gefaßt sein, daß sie ihm welche daraufrollen.

Die Leute schreien immer soviel jetzt, die Welt wäre so schlecht. Das kann ich gar nicht finden. Wenn man nur selbst immer recht gut zu den Menschen ist, da findet man auch welche, die es wieder sind.

Für den Moment etwas Schönes tun, heißt noch nicht gut sein.

Ein gerader Rücken wird krumm, ein schwarzer Bart wird weiß, ein krauser Kopf wird kahl, ein schönes Gesicht runzelt sich, ein volles Auge wird hohl. Aber ein gutes Herz, Käthchen, ist die Sonne und der Mond oder vielmehr die Sonne und nicht der Mond; denn es scheint hell und wechselt nie, sondern bleibt treulich in seiner Bahn.

Grasmücke solange den Kuckuck speist, / bis sein Junges ihr endlich den Kopf abbeißt

Güte, die vollblütig wird, erstirbt im eignen Allzuviel.

Du strebst so emsiglich nach einem Flecklein Erden: / Durch Sanftmut könntest du der ganzen Erbherr werden.

Gleich wie Feuer nicht Feuer löscht, so kann Böses nicht Böses ersticken. Nur das Gute, wenn es auf das Böse stößt und von diesem nicht angesteckt wird, besiegt das Böse.

Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann glauben wir gleich, wir seien gut.

Ein vollkommen guter Mensch wäre für nichts zu gebrauchen.

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