Nachrede Zitate

53 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Nachrede

Wenn die Frauen keine Eigenschaften mehr besitzen, die zur Verleumdung veranlassen, dann fangen sie selbst an zu verleumden.

Ein Mensch, der selber keine guten Eigenschaften besitzt, beneidet die Tugenden anderer; denn das menschliche Herz weidet sich gern an den eigenen Vorzügen oder an der Schlechtigkeit der anderen.

So flieh auch aus des Schwätzers Kreis, / der Schlechtes nur von andern weiß!

Wer über andre Schlechtes hört, / soll es nicht weiter noch verkünden. / Gar leicht wird Menschenglück zerstört, / doch schwer ist Menschenglück zu gründen.

Vor siebenköpfigen Drachen fürchte dich nicht, aber fürchte dich vor Heuchlern, welche Reden einholen und austragen; denn was solche Menschen im Augenblick Übles getan, kannst du im Jahre nicht wieder gutmachen!

Klatschen heißt: Anderer Leute Sünden beichten.

Die Abwesenden haben immer Unrecht.

Lothar sei ein Mann von Ehre, / sagt die ganze Stadt, / und ich weiß nicht in der Tat, / wie das zu bezweifeln wäre: / Leicht ist er dazu gekommen, / da er andern sie genommen.

Ganz besonders hüte man sich, durch sein Gespräch die eigenen sittlichen Schwächen zu enthüllen, was gewöhnlich dann geschieht, wenn man geflissentlich von Abwesenden, um sie herunterzusetzen oder lächerlich zu machen, redet oder lieblos von ihnen urteilt, sie verleumdet oder beschimpft.

Du wüßtest gern, was deine Bekannten von dir sagen? Höre, wie sie von Leuten sprechen, die mehr wert sind als du!

Gern hören wir allerlei gute Lehr, / doch Schmähen und Schimpfen noch viel mehr.

Ja, was hilft dich's, der Beste zu sein, es bleiben die Besten / doch nicht unberedet in diesen Zeiten vom Volke.

Laß die Menschen reden, was sie wollen. Du weißt ja die Art des ganzen Geschlechts, daß es lieber beunruhigt und hetzt, als tröstet und aufrichtet.

Und wärst du auch zum fernsten Ort, / zur kleinsten Hütte durchgedrungen, / was hilft es dir? Du findest dort / Tabak und böse Zungen.

Wer die Gefahr nicht scheut, fürchtet / doch, verunziert zu werden. /

Was andere über uns reden, beurteilen wir gerechter, wenn wir uns darauf zu besinnen vermögen, mit welcher Oberflächlichkeit wir uns gelegentlich selbst über andere äußern. Der Alltag wimmelt von wechselseitigen kleinen Verdächtigungen, die ihn für die meisten erst vergnüglich machen.

Das Gerücht hat tausend Zungen, und nur mit einer spricht es die Wahrheit: Wer will die herausfinden?

Wenn ich nicht da bin, Thrax, so tadl' und schelte mich immer; / nur verbitt' ich mir auch, bin ich zugegen, dein Lob.

Zu einem Gespräch unter Frauen gehören meistens drei: Zwei die sprechen, und eine, über die gesprochen wird.

Man spreche lieber schlecht von mir als gar nicht.

Sprich nie Böses von einem Menschen, wenn du es nicht gewiß weißt! Und wenn du es gewiß weist, so frage dich: Warum erzähle ich es?

Je größer der Mann ist, desto strafbarer ist er, wenn er die Fehler anderer ausplaudert.

Ich verzeihe meinen Freunden, / die Schlechtes über mich sagen, / aber nicht denen, / die es mir überbringen.

Freundschaft kann's nicht sein, die Märchen und Tischreden zuträgt.

Gerüchte sind die Rauchfahnen der Wahrheit.

Wir sind geborene Polizisten. Was ist Klatsch anderes als Unterhaltung von Polizisten ohne Exekutivgewalt?

Im Dunkeln / ist gut munkeln.

Ich behaupte, daß, wenn alle Menschen wüßten, was sie voneinander sagen, es nicht vier Freunde auf der Welt gäbe.

Niemand spricht in unserer Gegenwart so von uns wie in unserer Abwesenheit.

Unter zehn Personen, die über uns sprechen, sagen uns neun Böses nach, und die einzige, die Gutes sagt, sagt es schlecht.

Doch hab' ich immer sagen hören, daß Gebärdenspäher und Geschichtenträger / des Übels mehr auf dieser Welt getan, als Gift und Dolch in Mörders Hand nicht konnten.

Weiber schmähen gern.

Erfährst Du, daß jemand schlecht über Dich gesprochen hat, so überlege, ob Du es nicht zuerst selbst getan hast und über wieviele Du selbst sprichst!

Wer die anderen neben sich klein macht, ist nie groß.

Beim Klatsch kommt es nicht auf den Kern der Sache an, sondern allein auf die Einzelheiten.

Es gibt nur ein Ding auf der Welt, das schlimmer ist, als daß die Leute über einen reden, und das ist, daß die Leute nicht über einen reden.

Wenn dir jemand mitteilt, dir sage jemand Böses nach, dann rechtfertige dich nicht, sondern antworte: Er kannte wohl meine anderen Fehler nicht; denn sonst würde er nicht nur diese hier erwähnen.

Denn sich wechselseitig nur giftig anzuschwärzen, / ist der Frauen Lust.

Der Vorzug ist's der Worte vor den Taten, / sie schäd'gen nur, wenn man sich ihnen leiht.

Klatschen und Lügen sind Bruder und Schwester.

Alles kann man sauber machen, nur nicht einen schmutzigen Mund.

Das Gerede der Leute dauert nur fünfundsiebzig Tage.

Die Zunge ist ein Dolch aus Fleisch.

Eine Zunge wie eine Zange.

Gerüchte sind Lügen mit Widerhaken.

Manche Leute glauben jedem. Vorausgesetzt, er flüstert.

Wenn dein Nachbar verleumdet wird, höre es an und sage dir: "Ich warte auf die Verleumdung gegen mich."

Wer mit dir klatscht, wird über dich klatschen.

Wer schlecht von seiner Frau spricht, entehrt sich selbst.

Wer schuldig ist, wittert überall üble Nachrede.

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