Die Nachtigall singt nur im Dunkeln. So lernen wir die himmlische Melodie eines edlen Herzens erst kennen, wenn es trauert.
Nichts in der Welt ist wirklich erstrebenswert, das nicht in der Reichweite liegt eines klaren Verstandes und einer umsichtigen Tatkraft.
Die Menschen begreifen nicht, was sie hatten, bis es weg ist. Wie Präsident Kennedy, es gab niemanden wie ihn. Wie die Beatles, es wird nie wieder etwas wie sie geben. Wie mein Elvis Presley. Ich war der Elvis des Boxens.
Was Menschen und Dinge wert sind, kann man erst beurteilen, wenn sie alt geworden.
Mut des Schwachen, Milde des Starken - beide anbetungswürdig!
Heute gibt es viele, die das Gute für schlecht, das Minderwertige hingegen für gut halten. Diese Leute helfen nicht, sie hindern vielmehr.
Dem Mutlosen gilt alles nichts, dem Mutigen wenig viel.
Wo von der Fülle des Glanzes und dem Zauber des Unerwarteten deine Augen geblendet sind, da musst du die Augen des Herzens auftun. Die werden bald erkennen, welcher Glanz vergänglich, welches Gold echt oder Flitter ist.
Es ist nicht alles Talmi, was glänzt.
Der Mensch rechnet immer das, was ihm fehlt, dem Schicksal doppelt so hoch an wie das, was er besitzt.
Denn das Erworbne, wär's mit einem Tropfen Schweiß / auch nur erworben, ist uns mehr als das Gefundne wert.
Die größte Weltklugheit besteht darin, den Preis der Dinge zu kennen.
Die Stimmung ist alles im menschlichen Leben. Sie macht aus Steinen Gold und macht aus Gold Steine.
Was macht die edlen Stein' und klare Perlen wert? / Ihr Wert nicht, sondern das, daß man sie so begehrt.
Alles auf der Welt hat sein zweites Gesicht: Die Natur, die Kultur, die Religion, die Kunst, die Politik, die Liebe, alles. Wer das nicht weiß, ist glücklich. Ich weiß es.
Die Dinge haben nur den Wert, den man ihnen verleiht.
Alles, was uns wirklich nützt, ist für wenig Geld zu haben. Nur das Überflüssige kostet viel.
Wat den Eenen sin Uhl', ist den Annern sin Nachtigall.
Vergleichung ist der Dinge Tod, und wer / Vergleicht stirbt mit.
Die Ferne, welche dem Auge die Gegenstände verkleinert, vergrößert sie den Gedanken.
So geschieht's, / daß, was wir haben, wir nach Wert nicht achten, / solange wir's genießen. Ist's verloren, / dann überschätzen wir den Preis.
Was hat wohl andern Wert, als wir es schätzen?
Der Weltenwerte höchste heißen Form und Schein.
Verboten Wasser ist süßer als offen Wein.
Nichts Unvollendetes kann für etwas Maßstab sein.
Nie mag ein Gut ja, welches er in Händen hält, / der Tor erkennen, bis es ihm entwunden ist.
Ein lebendiger Hund ist besser als ein toter Löwe.
Brennt der Bart, so zünden andere ihre Pfeife daran an.
Das Feuer, das den Leib erwärmt, kann auch den Leib verbrennen.
Der Fisch, den man nicht fängt, ist immer groß.
Des Nachbarn Henne scheint uns eine Gans.
Ein Esel, der mich trägt, ist mir mehr wert als ein Pferd, das nach mir schlägt.
Ein Hund zur Hand ist besser als ein Bruder weit weg.
Nach drei Jahren ist auch das Unbrauchbare zu gebrauchen.
Sogar eine weiße Lilie wirft einen schwarzen Schatten.
Was Du am meisten liebst, erkennst Du beim Verlust.
Wo Honig ist, da gibt es Fliegen.
Zum guten Brunnen ist der Weg betreten.
Nach drei Jahren mag sogar ein Unheil zu was nütze sein.
Drei Haare in der Suppe sind relativ viel, drei Haare auf dem Kopf relativ wenig.
Werte verschwinden, weil das Preiswerte dominieren darf.
Die Welt verkommt, weil sich die Gedankenlosigkeit virulent verbreitet!
Wer wahren Wert nicht kennt, nimmt das Wichtige für unwichtig und das Unwichtige für wichtig.
Wenn ein Fürst auf Erden hundert Meilen Gebiet gewinnt, so freut er sich, und die Nachbarn ringsum beglückwünschen ihn. Wenn einer aber einen tüchtigen Mann findet, so freut er sich nicht besonders, und die Nachbarn halten es nicht der Mühe wert, ihre Glückwünsche darzubringen. Das ist ein Zeichen, wie wenig man sich auf wahren Wert versteht.
Sucht man ein gutes Pferd, so sehe man darauf, dass es seine 1.000 Meilen läuft, nicht darauf, dass es Ki oder Au heißt.
Wenn man das Holz alles nur nach der Schnur auswählen wollte, so könnte man keine Häuser fertig bekommen.
Ich habe diesen Ausdruck von nicht verhandelbaren Werten nie verstanden. Werte sind Werte, Schluss. Ich kann doch auch nicht sagen, von den Fingern einer Hand wäre einer weniger nützlich als der andere. Darum verstehe ich nicht, in welchem Sinne es verhandelbare Werte geben könnte.
Ich mache mir nichts aus Menschen: Und der Gedanke an Ruhm, an Erfolg - das ist nichts, weniger als nichts.