Wahrhaftigkeit Zitate

47 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Wahrhaftigkeit

Wer eine Hintertür in sein Leben einbaut, gebraucht sie eines Tages als Hauptportal.

Wahrheitsliebend: dumm und ungebildet.

Höre, was der Volksmund spricht: / Wer die Wahrheit liebt, der muß / schon sein Pferd am Zügel haben, / wer die Wahrheit denkt, der muß / schon den Fuß im Bügel haben, / wer die Wahrheit spricht, der muß / statt der Arme Flügel haben. / Und doch singt Mirza Schaffy: / Wer da lügt, muß Prügel haben.

Schlimmer ist es, wenn ein Lügner die Wahrheit sagt, als wenn ein Liebhaber der Wahrheit lügt, schlimmer wenn ein Menschenhasser Bruderliebe übt, als wenn ein Liebhaber der Menschen einmal vom Hass überwältigt wird. Besser als die Wahrheit im Munde des Lügners ist noch die Lüge, besser als die Tat der Bruderliebe des Menschenfeindes ist der Hass.

Aufrichtigkeit ist die Quelle aller Genialität.

Ich nahm die Wahrheit mal aufs Korn / und auch die Lügenfinten. / Die Lüge macht sich gut von vorn, / die Wahrheit mehr von hinten!

Es ist die Schwäche unserer Rhetorik, daß wir keine Wahrheit bekräftigen können, ohne das Gegenteil zu verneinen.

Lüge, wie sie schlau sich hüte, / bricht am Ende stets das Bein. / Kannst Du wahr sein nicht aus Güte, / lern', aus Klugheit wahr zu sein!

Aufrichtig zu sein, kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht.

Unwahrheit kann uns ebensosehr in Verlegenheit setzen als Wahrheit; und wenn wir abwägen, wie oft uns diese oder jene nutzt, so möchte es doch immer der Mühe wert sein, sich ein für allemal dem Wahren zu ergeben.

Wahrheitsliebe zeigt sich darin, daß man überall das Gute zu finden und zu schätzen weiß.

Wer gegen sich selbst und andere wahr ist und bleibt, besitzt die schönste Eigenschaft der größten Talente.

Zweierlei Arten gibt's, die treffende Wahrheit zu sagen: / Öffentlich immer dem Volk, immer dem Fürsten geheim.

Besser ist, es gibt Skandal, als daß die Wahrheit zu kurz kommt.

In der Welt fährst Du am besten / sprichst Du stolz mit stolzen Gästen, / mit bescheidenen bescheiden, / aber wahr und klar mit beiden.

Daß das, was jemand sich selbst oder einem anderen sagt, wahr sei, dafür kann er nicht jederzeit stehen. Dafür aber kann und muß er stehen, daß sein Bekenntnis oder Geständnis wahrhaft sei; denn dessen ist er sich unmittelbar bewußt.

Einsehende Leute, weil die Wahrheit ihr eigentliches Objekt ist und sie nur an dem, was beständig ist, Vergnügen finden, sind jederzeit ehrlich.

Wie man seinen Charakter, daß er nicht zu nackt daherkomme, mit Manieren bekleiden soll, so die Wahrheit mit Konzilianz.

Die Aufrichtigkeit ist eine Eröffnung des Herzens. Man findet sie bei sehr wenig Menschen, und die, die man gewöhnlich sieht, ist nur eine feine Heuchelei, um das Vertrauen der anderen anzulocken.

Wer die Wahrheit geigt, dem schlägt man die Fiedel um den Kopf.

Jeder sage, was ihn Wahrheit dünkt, und die Wahrheit selbst sei Gott empfohlen!

Habe den Mut zur Wahrheit! Das kostet dich viele der Freunde, / aber es zeigt dir zugleich, was du an ihnen verlorst.

Vom Wahrsagen läßt sich wohl leben in der Welt, aber nicht vom Wahrheit sagen.

Wahrhaftigkeit ist die größte List.

Wahrheit ist ein Tuch, zum Kleiden / zwar das allerbeste, / aber nicht auf alle Tage, / nur auf hohe Feste.

Im Zweifelsfalle sprich die Wahrheit.

Aufrichtigkeit ist wahrscheinlich die verwegenste Form der Tapferkeit.

Vor allem eins, mein Kind: Sei treu und wahr! / Laß nie die Lüge deinen Mund entweih'n! / Von alters her im deutschen Volke war / der höchste Ruhm, getreu und wahr zu sein.

Man muß sich vornehmen, wahr zu sein in all seinen Worten. Bleiben wir kompromißlos diesem Grundsatz treu, so steigern wir unsere Selbstachtung und erwerben Besonnenheit. Die eine Tugend bringt die andere mit sich. Die Verstellung soll nicht über das Schweigen hinausgehen.

Man soll die Wahrheit mehr als sich selbst lieben, aber seinen Nächsten mehr als die Wahrheit.

Unsel'ge Falschheit, Mutter alles Bösen, / du jammerbringende, verderbest uns! / Wahrhaftigkeit, die reine, hätt' uns alle, / die welterhaltende, gerettet.

Wahrheit liebt Einfalt. Die gerechte Sache / hat künstlich schlauer Wendung nicht vonnöten.

Was hat der Mensch dem Menschen Größeres zu geben als Wahrheit!

Aufrichtigkeit ist der Gipfel guter Manieren.

Die Wahrheit sagen heißt mit Liebe reden.

Alle Menschen werden aufrichtig geboren und sterben als Betrüger.

Je mehr man die Wahrheit ehrt und liebt, je näher und ähnlicher ist man Gott.

Die Wahrheit soll man sagen und dabei nicht viel Worte machen.

Wahre Worte sind nicht schön. Schöne Worte sind nicht wahr.

Wär' nur der Mensch erst wahr, er wär' auch gut. / Wie könnte Sünde irgend noch bestehn, / wenn sie nicht lügen könnte, täuschen? Erstens sich, / alsdann die Welt, dann Gott, ging es nur an. / Gäb's einen Bösewicht, müßt er sich sagen, / so oft er nur allein: du bist ein Schurk! / Wer hielt sie aus, die eigne Verachtung? / Allein die Lügen in verschiednem Kleid, / als Eitelkeit, als Stolz, als falsche Scham / und wiederum als Großmut und als Stärke, / als innre Neigung und als hoher Sinn, / als guter Zweck bei etwa schlimmen Mitteln. / Die hüllen unsrer Schlechtheit Antlitz ein / und stellen sich geschäftig vor, wenn sich / der Mensch beschaut in des Gewissens Spiegel.

Kinder und Narren sagen die Wahrheit.

Besser eine Lüge, die schmeichelt, als eine Wahrheit, die verletzt.

Der Wahrheitsliebende wird aus der Stadt gejagt.

Eine halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge.

Zuweilen spricht auch der Teufel die Wahrheit.

Am Ende zählt, ob einer ist, was er vorgibt, zu sein.

Nach Wahrheit und Wahrhaftigkeit streben alle – zumindest so lange, bis das Gefundene nicht mehr zum persönlichen Selbstbild passt.

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