Freude Zitate

63 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Freude

An eine ungetrübte Freude glaubt nur der Neider.

Nur unbewußte Freude ist / von trüben Wolken frei; / denn wer die Schatten nur vermißt, / der ruft sie schon herbei.

Zum fruchtbaren Leben gehört die Freude.

Ganz freudlos geht kein Mensch durch diese Welt, / wie wenige dauernd glücklich auch zu preisen. / Selbst wer kein Erdenglück für möglich hält, / hat seine Freude dran, dies zu beweisen.

Farbe nur sei die Freude, der Ernst sei die Zeichnung des Lebens.

Über das Freudige, das dir vorkommt, freue dich nicht zu geschwind und halte es nicht gleich für erfreulich, indem es unfehlbar bei seinem Ausgange Verdruß bringen wird! Und über jede Verdrießlichkeit, die dir aufstößt, freue dich und rechne sie nicht für Leiden, indem ihr Ausgang erfreulich sein wird!

Alle Tiere wissen es, nur der Mensch nicht, dass das höchste Ziel die Freude ist.

Was anders wäre Freud' als Freude machen?

Freude ist das Leben durch einen Sonnenstrahl hindurch gesehen.

Von einem gewissen Alter ab tut auch die Freude weh.

In jede hohe Freude mischt sich eine Empfindung der Dankbarkeit.

Späte Freuden sind die schönsten; sie stehen zwischen entschwundener Sehnsucht und kommendem Frieden.

In jede hohe Freude mischt sich eine Empfindung der Dankbarkeit.

Ohne Leiden bildet sich kein Charakter, ohne Vergnügen kein Geist.

Wohl Keime wecken mag der Regen, / der in die Scholle niederbricht, / doch golden Korn und Erntesegen / reift nur heran im Sonnenlicht.

Arglos über dem Tod gaukelt die Freude dahin.

Wenn, was Gott dir zur Freude beschert, / deine Torheit in Leid verkehrt, / wird er dich künftig der Müh überheben / und das Leid dir schon fertigt geben.

Wenn uns der Morgen nicht zu neuen Freuden weckt, am Abend uns keine Lust zu hoffen übrigbleibt, ist's wohl des An- und Ausziehens wert?

"Sage", sprach ich, "holde Freude, / sage doch, was fliehst du so? / Hat man dich, so fliehst du wieder! / Niemals wird man deiner froh." / "Danke", sprach sie, "dem Verhängnis! / Alle Götter lieben mich. / Wenn ich ohne Flügel wäre, / sie behielten mich für sich."

Blumen sind an jedem Weg zu finden, / doch nicht jeder weiß, den Kranz zu winden.

Die Freude verallgemeinert, der Schmerz individualisiert den Menschen.

Wenn du an dir nicht Freude hast, die Welt wird dir nicht Freude machen.

Du willst Freude? Dann steige in die Qual. – Du willst Qual? Steige in die Freude.

Diese Freude - sie gleicht unserer Freude über die langen, hellen Sommertage. Unabweisbar mischt sich mit ihr die Ahnung der kommenden finsteren Tage.

Was der Mensch überall sucht, was ihn überall leitet, ja selbst erleuchtet, ist Freude.

Freude fehlt nie, wo Arbeit, Ordnung und Treue sind.

Die Freude ist schwatzhaft.

Es ist so traurig, sich allein zu freuen.

Ist wirklich die Welt so schadenfroh, / wie du sie schilderst in scharfen Zügen, / was ärgerst du über die Menschen dich so / und machst ihnen dadurch soviel Vergnügen?

Freud' und Leid sind Reiseleute, / ziehen immer aus und ein; / doch will dieses immer länger, / jene kürzer bei uns sein.

Freude läßt sich nur voll auskosten, wenn sich ein anderer mitfreut.

Manche Freuden wollen, wie der Schmetterling, nur geschaut, nicht angegriffen seyn.

Hast du eine große Freude an etwas gehabt, so nimm Abschied! Nie kommt es zum zweiten Male.

Lernen wir besser uns freuen, so verlernen wir am besten, anderen wehe zu tun.

Wer viel Freude hat, muß ein guter Mensch sein. Aber vielleicht ist er nicht der klügste, obwohl er gerade das erreicht, was der Klügste mit aller seiner Klugheit erstrebt.

Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist: beim Erwachen daran zu denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen eine Freude machen könne.

Die meisten Freuden des Menschen / sind bloße Zurüstungen zur Freude.

Freuden sind unsere Flügel, Schmerzen unsere Sporen.

Wenn auch die Freude eilig ist, so geht doch vor ihr eine lange Hoffnung her, und ihr folgt eine längere Erinnerung nach.

Was es auch Großes und Unsterbliches zu erstreben gibt: Dem Mitmenschen Freude zu machen, ist doch das Beste, was man auf der Welt tun kann.

Möge jeder still beglückt / seiner Freuden warten! / Wenn die Rose selbst sich schmückt, / schmückt sie auch den Garten.

Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet.

Die wahre Freude ist die Freude am anderen.

Auf dem geschäftigen Markt, da führe Themis die Waage, / und es messe der Lohn streng an der Mühe sich ab: / Aber die Freude ruft nur ein Gott auf sterbliche Wangen, / wo kein Wunder geschieht, ist kein Beglückter zu sehn.

Deine Zauber binden wieder, / was die Mode streng geteilt; / alle Menschen werden Brüder, / wo dein sanfter Flügel weilt.

Meine Freude ist / so groß, daß sie vom Kummer Tränen borgt, / sich zu entladen.

Mir grauet vor der Götter Neide: / Des Lebens ungemischte Freude / wird keinem Irdischen zuteil.

Wer darf sagen, daß er an der Freude verzweifle, solange noch Arbeiten lohnen und Hoffnungen einschlagen?

Das, was man sonst den schönsten Teil, die reinsten Freuden des Lebens nennen möchte, eben auch nur, weil es uns aus dem realen Dasein heraushebt, und uns in anteilslose Zuschauer desselben verwandelt, also das reine Erkennen, dem alles Wollen fremd bleibt, der Genuß des Schönen, die echte Freude an der Kunst, dies ist, weil es schon seltene Anlagen erfordert, nur höchst wenigen und auch diesen nur als ein vorübergehender Traum vergönnt.

Große, lebhafte Freude läßt sich schlechterdings nur denken als Folge großer vorhergegangener Not; denn zu einem Zustande dauernder Zufriedenheit kann nichts hinzukommen als etwas Kurzweil oder auch Befriedigung der Eitelkeit.

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