Schlaf Zitate

57 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Schlaf

Vom Schlaf zum Tode ist ein kleiner Weg.

Der Schlaflose multipliziert die Ereignisse.

In unseren Träumen sind wir große Gönner: Wir erteilen unseren Feinden die Rollen von Herrschern und Diktatoren.

Singet leise, leise, leise, / singt ein flüsternd Wiegenlied, / von dem Monde lernt die Weise, / der so still am Himmel zieht. / Singt ein Lied so süß gelinde, / wie die Quellen auf den Kieseln, / wie die Bienen um die Linde / summen, murmeln, flüstern, rieseln.

Den Schlaf nimm als das Bild des Todes."

Wenn ich so recht niedergeschlagen, rat- und hilflos und unglücklich bin, so lege ich mich ruhig zu Bette, schließe die Augen, entferne alles und träume in selige Ruhe hinein.

Kein weiser und verständger Mann / die ganze Nacht durchschlafen kann. / Wer aber schläft dahin ohn' Sorgen, / der weiß oft nicht wohin am Morgen.

Früh zu Bett und früh aufstehen macht gesund, reich und klug.

Hoch vor allen / Gaben der Himmlischen / sei mir gepriesen / du, der Seele / labendes Wasser, / gliederlösender / heiliger Schlaf.

Im Alter schläft man eigentlich nicht. Der Schlaf zieht sich nur über die Gegenstände des Tages wie eine Art von Flor und läßt sie durchscheinen.

O gib, vom weichen Pfühle, / träumend, ein halb Gehör! / Bei meinem Saitenspiele / schlafe! Was willst du mehr?

Schlaf ich, so schlaf ich mir bequem, / arbeit ich, ja, ich weiß nicht wem.

Schlummer und Schlaf, zwei Brüder, zum Dienste der Götter berufen, / bat sich Prometheus herab, seinem Geschlechte zum Trost. / Aber, den Göttern so leicht, doch schwer zu ertragen den Menschen, / ward nun ihr Schlummer uns Schlaf, ward nun ihr Schlaf uns zum Tod.

Süßer Schlaf! Du kommst wie ein reines Glück ungebeten, unerfleht am willigsten. Du lösest die Knoten der strengen Gedanken, vermischest alle Bilder der Freude und des Schmerzes, ungehindert fließt der Kreis innerer Harmonien, und eingehüllt in gefälligen Wahnsinn versinken wir und hören auf zu sein.

Wenn zu rechter Zeit jeder Mensch fassen würde, welche süße Gabe der Schlaf ist, es würde keiner mehr ihn so mutwillig auf das Nichtwürdigste verschleudern.

Bei allen Menschen, die wir durch Zufall schlafend antreffen, wird es uns blitzschnell deutlich, ob wir sie leiden mögen oder nicht.

Alles wird uns Genuß, so schön ist das Leben gerundet, / selbst der Tod; denn der Schlaf ist der genossene Tod.

Dir ist die Erde noch verschlossen, / du hast noch keine Lust genossen, / noch ist kein Glück, was du empfingst. / Wie könntest du so süß denn träumen, / wenn du nicht noch in jenen Räumen, / woher du kamest, dich ergingst?

Schlaf ist ein Hineinkriechen des Menschen in sich selbst.

Man muß darauf achten, richtig im Leibe der Landschaft zu sein. Nachts muß man liegen, daß man den Zug der rinnenden Wasser einhält, mit den Füßen dem Mündenden zu, im Gefälle der Quellen.

Was ist der Mensch im Schlaf? Er ist eine bloße Pflanze.

Es sitzt der Schlaf am Zoll, hat einen guten Handel. / Sein ist der halbe Teil von unserm ganzen Wandel.

Aber schlecht schläft es sich ohne einen guten Namen und einen kleinen Schatz.

Schlafende und Tote sind nur Gemälde.

Der Schlaf borgt vom Tode zur Aufrechterhaltung des Lebens. Oder: Er ist der einstweilige Zins des Todes, welcher selbst die Kapitalabzahlung ist. Diese wird um so später eingefordert, je reichlicher und je regelmäßiger jener gezahlt worden.

Der Schlaft ist für den ganzen Menschen, was das Aufziehen für die Uhr.

Beim Schlafengehen sollten wir uns sagen: Ich habe gelebt und den mir vom Schicksal bestimmten Weg zurückgelegt. Wenn Gott uns noch einen Morgen schenkt, werden wir ihn mit dem Gefühl, daß uns unerwarteter Gewinn zufällt, freudig entgegennehmen.

Die wache Sorge lauscht im Auge jedes Alten, / und Schlummer bettet nie sich da, wo Sorgen walten. / Doch da wohnt goldner Schlaf, wo mit gesundem Blut / und grillenfreiem Hirn die frische Jugend ruht.

Du siehst Gestalten nicht, noch Phantasien, / womit geschäft'ge Sorg' ein Hirn erfüllt, / drum schläfst du so gesund.

Es ist der Balsam nicht, der Ball und Zepter, / das Schwert, der Stab, die hohe Herrscherkrone, / das eingewirkte Kleid mit Gold und Perlen, / der Titel, strotzend vor dem König her, / der Thron, auf dem er sitzt, des Pompes Flut, / die anschlägt an den hohen Strand der Welt: / Nein, nicht all dies, du Prunk der Zeremonie, / nicht alles dies auf majestät'schem Bett, / was so gesund schläft wie der arme Sklav, / der mit gefülltem Leib und led'gem Mut / zur Ruh sich fügt, gestopft mit saurem Brot, / die grause Nacht, der Hölle Kind, nie sieht, / weil der wie ein Trabant von früh bis spät / vor Phöbus' Augen schwitzt, die ganze Nacht / dann im Elysium schläft; am nächsten Tag / von neuem aufsteht mit der Dämmerung / und hilft Hyperion zu seinen Pferden.

Schlaft, der des Grams verworr'n Gespinst entwirrt, / den Tod von jedem Lebenstag, das Bad / der wunden Müh, der Balsam kranker Seele, / den zweiten Gang im Gastmahl der Natur, / das nährendste Gericht beim Fest des Lebens.

Was liegst du lieber, Schlaf, in rauchigen Hütten, / auf unbequemer Streue hingestreckt, / von summenden Nachtfliegen eingewiegt, / als in der Großen duftenden Palästen, / unter den Baldachinen reicher Pracht / und eingelullt von süßen Melodien ?

Wenn man aus inneren Gründen nicht schlafen kann: Um Himmels willen nicht schlafen wollen, nicht mit geballten Fäusten bis siebenunddreißigtausend vierhundertundsechsundachtzig zählen! Sondern aus der Not eine Tugend machen! Man braucht ja nicht zu schlafen. Es ist auch so ganz hübsch. Nur nicht Wollen wollen; der Wille ist der ärgste Widersacher des Schlafes.

Schließe mir die Augen beide / mit den lieben Händen zu! / Geht doch alles, was ich leide, / unter deiner Hand zur Ruh. / Und wie leise sich der Schmerz / Well' um Welle schlafen leget, / wie der letzte Schlag sich reget, / füllest du mein ganzes Herz.

Mit einem fremden Menschen in einem engen Raum zusammen zu schlafen, ist bedrückend. Man fühlt die fremde Atmosphäre, störende Gedankenkräfte, und ist nicht nur körperlich, auch seelisch eingeengt und gehemmt.

Wenn Schlaf und Wachen ihr Maß überschreiten, sind beide böse.

Der Schlaf ist die einzige unentgeltliche Gabe der Götter.

Wer arbeitet, dem ist der Schlaf süße.

Wir wollen's beschlafen!

Sie schlafen nicht alle, die mit der Nase schnaufen.

Man soll sich nicht ausziehen, eh man schlafen geht.

Sie sind noch nicht alle schlafen, die heute eine böse Nacht haben sollen.

Es kommt nichts im Schlaf.

Ein gut Schlafen ist so gut wie ein gut Essen.

Früh schlafen gehn und früh aufstehn schließt viel Krankheiten die Türe zu.

Was wir am Tage vorgenommen, / Pflegt uns im Schlafe vorzukommen.

Der Schlaf nährt.

Schlaf ist der größte Dieb, er raubt das halbe Leben.

Schlaf und Tod sind Zwillingsbrüder.

Der Schlaft ist ein Dieb, der uns die Hälfte unseres Lebens stiehlt.

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