Resignieren wir nicht gegenüber dem Bösen. Gott ist die Liebe, die das Böse durch den Tod und die Auferstehung Christi besiegt hat.
Sag mir, wie du betest, und ich sage dir, wie du lebst.
Schutt und Asche konnten die Hoffnung und die Suche nach dem Anderen, die im Herzen der Gründerväter des europäischen Projekts brannten, nicht auslöschen. Sie legten das Fundament für ein Bollwerk des Friedens, ein Gebäude, das von Staaten aufgebaut ist, die sich nicht aus Zwang, sondern aus freier Entscheidung für das Gemeinwohl zusammenschlossen und dabei für immer darauf verzichtet haben, sich gegeneinander zu wenden. Nach vielen Teilungen fand Europa endlich sich selbst und begann sein Haus zu bauen.
Seid Hirten mit dem "Geruch der Schafe", dass man ihn riecht –, Hirten inmitten ihrer Herde und Menschenfischer.
Seid Hirten mit dem 'Geruch der Schafe'!
Selbst wenn die Kirche gewiss auch eine menschliche, geschichtliche Institution ist mit allem, was damit verbunden ist, so hat sie doch keine politische, sondern eine wesentlich geistliche Natur: Sie ist das Volk Gottes, das heilige Volk Gottes, das unterwegs ist zur Begegnung mit Jesus Christus. Nur in dieser Perspektive kann man vollkommen erklären, was die katholische Kirche bewirkt.
Sie (die wirtschaftlich Benachteiligten) sind Aussäer von Veränderung.
Sobald sich die Herzen voneinander entfernen, entsteht Krieg.
Sport ist Harmonie. Aber wenn nur Geld und Erfolg das Ziel sind, zerbricht diese Harmonie.
Um das Gut des Friedens zu gewinnen, muss man vor allem zum Frieden erziehen, indem man eine Kultur des Konfliktes fernhält, die auf die Angst vor dem anderen, auf die Ausgrenzung dessen, der anders denkt oder lebt, ausgerichtet ist. Freilich darf der Konflikt nicht ignoriert oder beschönigt werden; man muss sich ihm stellen. Wenn wir uns aber in ihn verstricken, verlieren wir die Perspektive, die Horizonte verengen sich, und die Wirklichkeit selbst zerbröckelt. Wenn wir in der Konfliktsituation verharren, verlieren wir den Sinn für die tiefe Einheit der Wirklichkeit, halten die Geschichte an und verfallen der inneren Zermürbung durch fruchtlose Widersprüche.
Um die Verteidigung des Lebens der Ungeborenen, die die Kirche unternimmt, leichthin ins Lächerliche zu ziehen, stellt man ihre Position häufig als etwas Ideologisches, Rückschrittliches, Konservatives dar. Und doch ist diese Verteidigung des ungeborenen Lebens eng mit der Verteidigung jedes beliebigen Menschenrechtes verbunden. Sie setzt die Überzeugung voraus, dass ein menschliches Wesen immer etwas Heiliges und Unantastbares ist, in jeder Situation und jeder Phase seiner Entwicklung. Es trägt seine Daseinsberechtigung in sich selbst und ist nie ein Mittel, um andere Schwierigkeiten zu lösen.
Unschätzbar ist die Kraft, das Aufkommen an Menschlichkeit, das in einer Familie vorhanden ist: die gegenseitige Hilfe, die erzieherische Begleitung, die Beziehungen, die mit den Menschen mitwachsen, das Teilen der Freuden und der Schwierigkeiten… Die Familien sind der erste Ort, an dem wir uns als Person heranbilden, und zugleich sind sie die „Bausteine“ für den Aufbau der Gesellschaft.
Unser aller gemeinsames Haus wird ungestraft ausgeplündert, verwüstet und misshandelt.
Unser Gebet kann sich nicht auf eine Stunde am Sonntag beschränken; es ist wichtig, die Beziehung zum Herrn täglich zu leben.
Unsere Sünden zu beichten, verlangt uns etwas ab, aber es bringt uns den Frieden. Wir sind Sünder und brauchen die Vergebung Gottes.
Unsere tiefste Freude kommt von Christus, wenn wir bei ihm verweilen, mit ihm gehen und seine Jünger sind.
Verdienst und Kapital sind keine Güter, die über dem Menschen stehen – sie stehen im Dienst des Gemeinwohls.
Vergessen wir nie, dass der Herr es ist, der die Kirche leitet. Er macht unser Apostolat fruchtbar.
Versuchen wir, Weihnachten im wahren Geist des Evangeliums zu leben, indem wir Jesus in die Mitte unseres Lebens stellen.
Viele erhoffen einen Wandel, der sie von dieser individualistischen, versklavenden Traurigkeit befreit.
Von mehreren Seiten aus gewinnt man den Gesamteindruck der Müdigkeit, der Alterung, die Impression eines Europas, das Großmutter und nicht mehr fruchtbar und lebendig ist. Demnach scheinen die großen Ideale, die Europa inspiriert haben, ihre Anziehungskraft verloren zu haben zugunsten von bürokratischen Verwaltungsapparaten seiner Institutionen.
Wahre Jünger Jesu zu sein, bedeutet heute, auch seinem Vorschlag der Gewaltfreiheit nachzukommen.
Wahrheit ist, keine Angst zu haben. Ängste schließen Türen. Die Freiheit öffnet sie. Und wenn die Freiheit klein ist, öffnet sie immerhin ein Fensterchen.
Was ist mit dir los, humanistisches Europa, du Verfechterin der Menschenrechte, der Demokratie und der Freiheit?
Weder der Papst, noch die Kirche besitzt das Monopol für die Interpretation der sozialen Wirklichkeit, und sie haben auch keine Lösungsvorschläge für die gegenwärtigen Probleme.
Weihnachten ist oft ein lautes Fest: Es tut uns aber gut, ein wenig still zu werden, um die Stimme der Liebe zu hören.
Wenn das Kapital sich in einen Götzen verwandelt und die Optionen der Menschen bestimmt, wenn die Geldgier das ganze sozioökonomische System bevormundet, zerrüttet es die Gesellschaft, verwirft es den Menschen, macht ihn zum Sklaven, zerstört die Brüderlichkeit unter den Menschen, bringt Völker gegeneinander auf und gefährdet [...] dieses unser gemeinsames Haus, die Schwester und Mutter Erde.
Wenn die Bewunderung für Gott durch die Bewunderung für das Geld ersetzt wird, dann öffnet sich die Straße der Sünde, des Eigeninteresses und der Unterdrückung
Wenn die Politik wirklich den Menschen dienen soll, darf sie nicht Sklave der Wirtschaft und Finanzwelt sein.
Wenn die Welt in Bequemlichkeit und Egoismus schläft, müssen die von Christus Ausgesandten ihr helfen aufzuwachen.
Wenn es mir nicht gelingt, ein Diener des Evangeliums zu sein, dann ist mein Leben wertlos!
Wenn es seine Geschichte vergisst, schwächt sich Europa. Dann wird es zu einem leeren Ort.
Wenn es stimmt, dass die Sakramente die Sakramente des Glaubens sind, muss man daher auch sagen, dass der Glaube eine sakramentale Struktur hat. Die Wiederbelebung des Glaubens führt über die Wiederbelebung eines neuen sakramentalen Sinns des Lebens des Menschen und der christlichen Existenz. Dabei zeigt sich, wie das Sichtbare und Materielle sich auf das Geheimnis der Ewigkeit hin öffnen.
Wenn ich einen Priester oder eine Nonne in einem nagelneuen Auto sehe, macht mich das traurig.
Wenn ihr Euch mal mit jemand streitet, dann vergesst es einfach, und wenn derjenige Euch um einen Gefallen bittet, dann helft ihm.
Wenn wir den Glauben im Alltag leben, bietet uns auch die Arbeit eine Gelegenheit, die Freude des Christseins weiterzugeben.
Wenn wir eine menschenwürdige Zukunft anstreben wollen, wenn wir eine friedliche Zukunft für unsere Gesellschaft wünschen, können wir sie nur erreichen, indem wir auf die wahre Inklusion setzen: »die, welche die würdige, freie, kreative, beteiligte und solidarische Arbeit gibt«
Wenn wir jemanden sehen, der um Hilfe bittet, halten wir da an? Es gibt viel Leid und Armut, und es braucht viele barmherzige Samariter.
Wenn wir wirklich eine positive Veränderung wollen, müssen wir demütig unsere wechselseitige Abhängigkeit akzeptieren, das heißt unsere heilsame wechselseitige Abhängigkeit. Interaktion ist aber nicht gleichbedeutend mit Auferlegung, es ist keine Unterordnung der einen zugunsten der Interessen der anderen.
Wenn wir zu sehr am Reichtum hängen, sind wir nicht frei. Dann sind wir Sklaven.
Wer die Frohe Botschaft Jesu annimmt, weiß daher die Gewalt, die er in sich trägt, zu erkennen und lässt sich von der Barmherzigkeit Gottes heilen.
Wer mit der Jugend arbeitet, kann nicht dabei stehen bleiben, die Dinge zu geordnet und zu strukturiert wie in einem Traktat zu sagen, denn diese Dinge gleiten an der Jugend ab. Es braucht eine neue Sprache, eine neue Art, die Dinge zu sagen.
Wer nicht aus sich herausgeht, der wird, statt Mittler zu sein, allmählich ein Zwischenhändler, ein Verwalter.
Wer nicht zum Herrn betet, betet zum Teufel.
Wer von uns kann behaupten, kein Sünder zu sein? Niemand. Bitten wir Gott um Vergebung unserer Sünden.
Wie können wir diesen Kindern und Jugendlichen Christus verkünden? Wie einer Generation im Wandel? Wir müssen dabei sehr aufpassen, dass wir ihnen nicht eine 'Impfung gegen den Glauben' verpassen!
Wie mächtig ist das Gebet! Verlieren wir nie den Mut zu sagen: Herr, schenk uns deinen Frieden.
Wie sehr braucht doch die Welt von heute Zärtlichkeit.
Wie viel Leid, wie viel Zerstörung, wie viel Kummer verursacht der Gebrauch der Waffen.
Wie viel Schmerz und wie viele Tote gibt es noch in diesem Kontinent, der den Frieden herbeisehnt und doch leicht den Versuchungen von einst verfällt!