Sprichwörter aus Deutschland

Man muß kaufen, weil Markt ist.

Vertrag bricht allen Streit.

Tugend macht edel, aber Adel gibt keine Tugend.

Bei Wasser und Brot / Wird man nicht tot.

Wo eine Frau, / Macht's den Mann grau.

Wo Weiber und Hasen zu Felde blasen, / Da geht es ab mit langen Nasen.

Es lüstet sie alle zu heiraten / Wie den Hund nach Osterbraten.

Früh schlafen gehn und früh aufstehn schließt viel Krankheiten die Türe zu.

Zwei Frauen in einem Haus sind ihrer drei zuviel.

Gott läßt uns wohl sinken, / Aber nicht ertrinken.

Was Gott will erhalten, / Das kann nicht erhitzen noch erkalten.

Was von Herzen kommt, glaubt das Herz.

Welt ist Welt, / Wer sich drauf läßt, der fällt.

Was du mit Gelde nicht bezahlen kannst, bezahle wenigstens mit Dank.

Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.

Hungern und Harren stinkt übel in die Nase.

Wer schießen soll, muß laden, wer arbeiten soll, muß essen.

Ein Witwer eine Witwe nahm, / Der Teufel zu seiner Großmutter kam.

Gott findet den Schuldigen.

Armut und Hunger / Haben manchen Junger.

Wozu einer Lust und Liebe hat, das beschert ihm Gott.

Was Gott geopfert wird, ist meist schon halb verloren.

Liebe Kinder haben viele Namen.

Wer beim Spiel borgt, gewinnt.

Neid ist des Glücks Gefährte.

Das Recht ist gut, aber die Rechtspraktika taugt nichts.

Priesterkinder, / Müllerrinder, / Bäckerschwein / Wollen gut gefüttert sein.

Der Bauer und sein Stier / Sind ein Tier.

Gutlos ist besser denn ehrlos.

Zur Zeit ein Narr sein ist auch eine Kunst.

Wo einer sein Gut findet, da spricht er es an.

Recht bleibt Recht, aber man verdreht's gern.

Wenn man anfängt zu kriegen, / So fängt man auch an zu lügen.

Rate niemand ungebeten.

Je schöner Weib, je schlechtere Schüssel.

Not und Tod kommen zu Alten und Jungen.

Wer dich einmal betrügt, tut dir unrecht; wer zweimal, tut dir eben recht.

Reines Herz und froher Mut / Stehn zu allen Kleidern gut.

Bescheidne Frauen haben an den Ohren noch Augen.

Wenn der Himmel einfällt, so können die Vögel keine Nester mehr bauen.

Es kann nur einer Papst sein.

Es ist kein Fehl und Laster, / Es gibt dafür ein Pflaster.

Wo der Papst ist, da ist Rom.

Arbeit gewinnt allezeit etwas.

Wer fröhliche Nacht sucht, verliert guten Tag.

Steif dich nicht auf deinen Witz.

Deutsch und gut.

Arbeiten und sparen macht zusehends reich.

Jedermanns Gesell ist niemands Freund.

Frei um die Witwe, dieweil sie noch trauert.