Sprichwörter aus Frankreich

Arbeit, die Freude macht, ist schon zur Hälfte fertig.

Man soll die Medizin nicht aus mehreren Gläsern trinken.

Es gibt keinen weiseren Abt als den, der Mönch gewesen ist.

Unaufmerksamkeit lässt das Schiff stranden.

Der Acker taugt so viel wie der Mann.

Almosen geben macht niemanden arm.

Wer große Ausdauer hat, bleibt immer Sieger.

Das blökende Schaf verliert seinen Bissen.

Es bedarf nur eines schlechten Mönches, damit das ganze Kloster auf Abwege gerät.

Was geschehen ist, lässt sich nicht ändern.

Gut eingeseift ist halb rasiert.

Man muss die Pfründe mit den Pflichten nehmen.

Spott ist für den Armen schlimmer als das Leid, das er trägt.

Die Last, die man liebt, ist nur halb so schwer.

Das Geld ist rund, es muss rollen.

Wer den Teig nicht knetet, wird kein gutes Brot essen.

Armut ist keine Sünde; aber es ist besser, sie zu verbergen.

Mancher droht und hat selbst große Angst.

Wenn der Baum gefallen ist, läuft jeder hin, um Holz zu holen.

Auch wenn der Apfel schrumpelig wird, verliert er nicht seinen guten Duft.

Jedes Alter hat seine Torheiten.

Einen alten Hund kann man schwer an die Leine legen.

Lieber allein als in schlechter Begleitung.

Schlecht lebt, wer sich nicht bessert.

Beschimpfungen sind die Gründe jener, die Unrecht haben.

Man muss reich sein, um wie ein Armer zu leben.

Wer uns nicht erfreut, wenn er kommt, wird uns erfreuen, wenn er geht.

Ein fleißig herumgetragener Bettelsack ernährt seinen Herrn.

Ein braves Schaf muss viele Lämmer säugen.

Nach und nach baut der Vogel sein Nest.

Die Liebe einer Mutter ist immer in ihrem Frühling.

Wer zu viel beweist, beweist gar nichts.