Beruf Zitate

75 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Beruf

Ein Stand muß lehrn, der andre nährn, / der dritt muß bösen Buben wehrn.

Ich halte es für einen Kardinalfehler unseres politischen Systems, daß uns das Bundesverfassungsgericht einen neuen Beruf geschenkt hat, nämlich den Politiker.

Wer berufen ist, hat Angst, wenn seine Stunde schlägt; denn er weiß, welches Opfer sie von ihm verlangt: Das Opfer seiner Person um seiner Sache willen.

Kann ich nicht Dombaumeister sein, / behau, ich als Steinmetz einen Stein. / Fehlt mir auch dazu Geschick und Verstand, / trage ich Mörtel herbei und Sand.

Einen Beruf haben wir, um nützlich zu scheinen.

Bei Beginn des Jünglingsalters, zu einer Zeit, da unsere Einsicht noch schwach ist, entscheidet sich jeder für den Beruf. So kommt es, daß die meisten bereits an eine bestimmte Berufs- und Lebensbahn gefesselt sind, ehe sich noch zu beurteilen vermögen, was für sie das Beste sein würde.

Laß jedermann das tun, was er am besten versteht!

Jeder übe sich in der Kunst, die er erlernt hat!

Man hat einen zu guten Ruf oder einen zu schlechten; nur den Ruf hat man nicht, den man verdient.

Das Natürlichste jedoch wäre, daß der Sohn des Vaters Beschäftigung ergriffe. Hier ist alles beisammen: Eine vielleicht im besonderen schon angeborne, in ursprünglicher Richtung entschiedene Fähigkeit, sodann eine folgerecht stufenweise fortschreitende Übung und ein entwickeltes Talent, das uns nötigte, auch alsdann auf dem eingeschlagenen Wege fortzuschreiten, wenn andere Triebe sich in uns entwickeln.

Es ist jetzo die Zeit der Einseitigkeiten; wohl dem, der es begreift, für sich und andere in diesem Sinne wirkt. Bei gewissen Dingen versteht sich's durchaus und sogleich. Übe dich zum tüchtigen Violinisten und sei versichert, der Kapellmeister wird dir deinen Platz im Orchester mit Gunst anweisen. Mach' ein Organ aus dir und erwarte, was für eine Stelle dir die Menschheit im allgemeinen Leben wohlmeinend zugestehen werde.

Glücklich ist der, dem sein Geschäft auch zur Puppe wird, der mit demselben zuletzt noch spielt und sich an dem ergötzt, was ihm sein Zustand zur Pflicht macht.

Ich bewundere, sagte ich, daß die Menschen um ein wenig Namen es sich so sauer werden lassen, so daß sie selbst zu falschen Mitteln ihre Zuflucht nehmen. "Liebes Kind", sagte Goethe, "ein Name ist nichts Geringes. Hat doch Napoleon eines großen Namens wegen fast die halbe Welt in Stücke geschlagen."

Man kann einem jungen Menschen keine größere Wohltat erweisen, als wenn man ihn zeitig in die Bestimmung seines Lebens einweiht.

Von zwei Dingen kann man sich nicht genug in acht nehmen: Beschränkt man sich in seinem Fache, vor Starrsinn, tritt man heraus, vor Unzulänglichkeit.

Wer keinen Namen hat erwarb noch Edles will, / gehört den Elementen an.

Es gibt Muster der Größe, lebendige Bücher der Ehre. Jeder stelle sich die Größten in seinem Berufe vor, nicht sowohl um ihnen nachzuahmen, als zum Ansporn.

Mancher wäre ein Phönix in seinem Beruf gewesen, hätte er keine Vorgänger gehabt.

Wenn ich nicht den Schriftstellerberuf gewählt hätte, wäre ich Koch geworden.

Krankenschwestern sind ausgebildete Sklavinnen und als solche typische Vertreterinnen des weiblichen Berufsmodells.

Die größte Angelegenheit des Menschen ist, zu wissen, wie er seine Stelle in der Schöpfung gehörig erfülle.

Man unterziehe sich niemals einer Berufsarbeit. Tut man das, so wird man schlecht und recht ein Allerweltsmensch, ein kleines Rädchen in der Maschine des Staatsorganismus.

Wer so besorgt um seinen Namen ist, / wird schlechte Gründe haben, ihn zu führen.

Man ist viel wert in der Welt, wenn man sein Fach versteht!

Sei pünktlich, ordentlich, arbeitsam, fleißig in deinem Beruf!

Welche Schande wir uns auch zugezogen haben, es steht fast immer in unserer Macht, unsern Ruf wiederherzustellen.

Ein guter Ruf ist wie ein wohnlich Haus; / das baut sich, Stein um Stein, allmählich aus. / Doch mit gewissenloser Hand / im Nu steck es ein Lump in Brand

Wer nichts als Chemie versteht, versteht auch die nicht recht.

Es ist die größte Versuchung, dass niemand seinen Beruf treulich erfüllt, sondern alle sich der Muße ergeben wollen.

Es ist unfair, den Menschen nach seinem Beruf abzustempeln, der ihn nicht abstempelt.

Was ist dein Beruf? Gut zu sein.

Erwirbt ein Erdensohn sich Lob und Preis, / gleich bildet sich um ihn ein Sagenkreis.

Nicht nur jedes Land, sondern jede Stadt und jeder Beruf prägt seine besonderen Höflichkeitsformen.

Ein Beruf macht gedankenlos, darin liegt sein größter Segen. Denn er ist eine Schutzwehr, hinter welche man sich, wenn Bedenken und Sorgen allgemeiner Art anfallen, erlaubtermaßen zurückziehen kann.

Ein Beruf ist das Rückgrat des Lebens.

Männer halten selten einen Beruf aus, von dem sie nicht glauben oder sich einreden, er sei im Grunde wichtiger als alle anderen. Ebenso ergeht es Frauen mit ihren Liebhabern.

Das wichtigste im Leben ist die Wahl des Berufes. Der Zufall entscheidet darüber.

Nicht was er mit seiner Arbeit erwirbt, ist der eigentliche Lohn des Menschen, sondern was er durch sie wird.

Ehrlicher Name! Wahrhaftig eine reichhaltige Münze, mit der sich meisterlich schachern läßt, wer's versteht, sie gut auszugeben.

Ein hohes Kleinod ist der gute Name.

Die Honigbienen, Kreaturen, / die durch die Regel der Natur uns lehren / zur Ordnung fügen ein bevölkert Reich. / Sie haben einen König und Beamte / von unterschiedenem Rang, wovon die einen / wie Obrigkeiten Zucht zu Hause halten, / wie Kaufleut' andre auswärts Handel treiben, / noch andre wie Soldaten, mit den Stacheln / bewehrt, die samtnen Sommerknospen plündern / und dann den Raub mit lust'gem Marsch nach Haus / zum Hauptgezelte ihres Kaisers bringen, / der, emsig in der Majestät, beachtet, / wie Maurer singend goldne Dächer baun, / die stillen Bürger ihren Honig kneten, / wie sich die armen Tagelöhner drängen / mit schweren Bürden an dem engen Tor, / wie mürrisch summend der gestrenge Richter / die gähnende und faule Drohne liefert / in bleicher Henker Hand.

Ich habe meinen guten Namen verloren! Ich habe das unsterbliche Teil von mir selbst verloren, und was übrig bleibt, ist tierisch.

Wer meinen Beutel stiehlt, nimmt Tand; 's ist etwas / und nichts. Mein war es, ward das Seine nun / und ist der Sklav von Tausenden gewesen. / Doch wer den guten Namen mir entwendet, / der raubt mir das, was ihn nicht reicher macht, / mich aber bettelarm.

Alle Berufe sind Verschwörungen gegen die Laien.

Jedermann ist der Sohn seiner eigenen Arbeit.

Man muss nicht lang nachdenken, um ein Huhn zu kochen, und doch sehen wir Menschen, die ihr ganzes Leben lang schlechte Köche bleiben; so sehr muss man zu jedem Beruf durch einen besonderen, von der Vernunft unabhängigen Instinkt berufen sein.

Wenn der Ruf eines Menschen erst einmal feststeht, ist er immer besser oder schlechter, als er es verdient.

Wird dir dein Tagewerk zur Last, / bist du nicht wert, daß du es hast.

Du kannst unmöglich doch alles zugleich dir erwerben. / Anderen ja gewährte der Gott Arbeiten des Krieges, / anderen legt' in den Busen Verstand Zeus' waltende Vorsicht.

Die verantwortliche Arbeit, der unser Leben ausfüllende Beruf gewährt uns (Männern) einen Halt; Frauen vermag nichts zu trösten außer Zerstreuung.

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