Christoph Lehmann

30 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

An Gedanken geht viel ein wie an rohem Tuch.

Ein Amt ohne guten Sold macht Diebe.

Ein gut Amt vernaturet oft das Schaf in einen Wolf.

Ein guter Gesang wischt den Staub vom Herzen.

Eine schöne Jungfrau trägt ihr Heiratsgut im Angesicht.

Einem bekümmerten Gemüte glaube nicht!

Es ist viel leichter, eines Korbs Flöhe zu hüten, als eines Dutzends junger Mädchen.

Es müßt einen sehr gelüsten, / daß er eine Alte küßte, / da er eine Jungfrau wüßte.

Es sind nicht alle lustig, die tanzen.

Es sind viele Esel, die nicht Säcke tragen.

Es spielen sich eher zehne arm als einer reich.

Lehre ist ein Blasebalg, die Funken der Natur brennend zu machen.

Nichts teurer ist denn das, was man mit Bitten erkauft.

Sie beten nicht alle, die in die Kirche gehen.

Von Leuten, die schweigen, und Hunden, die nicht beißen, wenn sie getroffen werden, hat man sich wohl fürzusehen.

Wenn alle Träum und Wünsch wahr wären, so wär kein Nonn nicht.

Wenn alte Gäul in Gang kommen, sind sie nicht zu halten.

Wenn alte Gäule in Gang kommen, sind sie nicht mehr zu bremsen.

Wenn die Leute zu Gottes Ehren und zu gemeinem Nutzen beisteuern sollen, so sucht ein jeder den Bettelmantel herfür.

Wer allen Heiligen dient, der dient niemand.

Wer dem Spiel zusieht, der kann es am besten.

Wer den Affekten nachhängt, der läßt die Wahrheit fahren und vergaukelt das Recht zu Unrecht.

Wer die Wahrheit geigt, dem schlägt man die Fiedel um den Kopf.

Wer irrgegangen ist, der kann andern desto besser den Weg zeigen.

Wer mit der Eitelkeit schwanger geht, der gebiert Lügen.

Wer nicht Lust zum Frieden hat, der findet leicht Ursache zum Krieg.

Wer sechzig Jahre alt und heiratet eine junge Frau, der lädt den Tod zu Gast.

Wer seine Schuld bezahlt, verringert sein Gut nicht.

Wer sich des Fragens schämt, der schämt sich des Lernens.

Wer zuviel zweifelt, der verzweifelt.

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