Freigebigkeit Zitate

50 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Freigebigkeit

Man gibt Almosen, um der Not abzuhelfen, aber nicht, um die Faulheit auf die Weide zu treiben.

Was dir Menschen geben, mußt du bezahlen mit dem, was du hast, oder teurer mit dem, was du bist.

Während seines Lebens aber meint jeder Kaufmannn, Soldat oder Richter, daß er, wenn er nur ein kleines Geldstück von seinem Raube in die Büchse wirft, sämtliche Fehltritte und Vergehen mit einem Male wieder gutgemacht und alle Meineide, alle Unlauterkeiten, alle Schlemmereien, jeden Streit, jeden Mord, jeden Betrug, jede Treulosigkeit, jeden Verrat gleichsam vertragsmäßig gesühnt hat, und zwar so gut gesühnt, daß er sich sogleich wieder berechtigt glaubt, eine neue Reihe von Verbrechen zu begehen.

Freiherzige Wohltat wuchert reich.

Die große Gütigkeit wird gerne zum Verschwenden.

Freigebigkeit ist eine Tugend, die dem Mann ziemt, und Festhalten ist die Tugend eines Weibes.

Ich habe noch niemals / euch so munter gesehn und eure Blicke so lebhaft. / Fröhlich kommt ihr und heiter; man sieht, ihr habet die Gaben / unter die Armen verteilt und ihren Segen empfangen.

Jeden, dem du selber gibst, / wirst du wie dich selber lieben. / Reiche froh den Pfennig hin, / häufe nicht ein Goldvermächtnis, / eile freudig vorzuziehn / Gegenwart vor dem Gedächtnis!

Lieblich ist des Mädchens Blick, der winket; / Trinkers Blick ist lieblich, eh er trinket, / Gruß des Herren, der befehlen konnte, / Sonnenschein im Herbst, der dich besonnte. / Lieblicher als alles dieses habe / stets vor Augen, wie sich kleiner Gabe / dürftge Hand so hübsch entgegen dränget, / zierlich dankbar, was du reichst empfänget. / Welch ein Blick! Ein Gruß! Ein sprechend Streben! / Schau es recht, und du wirst immer geben.

Mann mit zugeknöpften Taschen, / dir tut niemand was zulieb. / Hand wird nur von Hand gewaschen. / Wenn du nehmen willst, so gib!

Der Anblick des Gebens ist, wie die Gaben, erfreulich.

Wenn doch die Leute dächten, daß nicht Gaben Gott wohlgefallen, sondern das Herz, das die Gaben gibt!

Großmut möchtest du üben, du möchtest verschwenden, doch leider / hat dir, klagst du, das Glück neidisch die Mittel versagt. / Wirb um Kenntnis und Weisheit, so kannst du alle, die darben, / reicher machen und wirst selber nicht ärmer dadurch.

Ein Reicher ohne Freigebigkeit ist ein Baum, der weder Früchte noch Schatten gibt.

Die sogenannte Freigebigkeit ist meistens nur die Eitelkeit des Schenkens.

Wenn die Leute zu Gottes Ehren und zu gemeinem Nutzen beisteuern sollen, so sucht ein jeder den Bettelmantel herfür.

Der Wille und nicht die Gabe macht den Geber.

Wer von mir nichts annehmen will, wenn er's bedarf und ich's habe, der will mir auch nichts geben, wenn er's hat und ich's bedarf.

Wer wird einem Bettler soviel geben? Und ihm noch dazu die Erniedrigung, es erbettelt zu haben, zu ersparen suchen? Den Mildtätigen, der den Bettler aus Großmut verkennen will, verkennt der Bettler wieder.

Wenn die Menschen sagen, sie wollen nichts geschenkt haben, so ist es gemeiniglich ein Zeichen, daß sie etwas geschenkt haben wollen.

Freigebigkeit ist bei Reichen oft nur eine Art Schüchternheit.

Wenn alle Almosen nur aus Mitleid gegeben würden, so wären die Bettler allesamt verhungert.

Nicht darauf kommt es an, daß man ein argloses Menschenkind mit Schätzen überhäuft, als vielmehr einzig nur darauf, daß man seinen oft recht bescheidenen Wunsch erfüllt.

Ein Gotteskasten ist des Armen leerer Bauch, / und wer ihn füllt, erfüllt den Willen Gottes auch.

Dem edleren Gemüte / verarmt die Gabe mit des Gebers Güte.

Wer alles gleich gewährt aus Gunst, / der Herr kennt nicht des Schenkens Kunst.

Das Geschenk eines bösen Menschen bringt kein Glück.

Der Edle sieht bei einer Gabe auf die Gesinnung des Gebers, nicht auf den Wert der Gabe.

Wenn du aber Almosen gibst, so laß deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut!

Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.

Wer den Armen gibt, dem wird es nicht mangeln.

Wer sich des Armen erbarmet, der leihet dem Herrn

Almosen, das vom Herzen kommt, / dem Geber wie dem Nehmer frommt.

Wer seinen Besitz schon vor dem Tod verteilt, der verdient, daß ihn der Blitz erschlägt.

Nicht die Gabe ist kostbar, sondern die Liebe.

Geben ist ein guter Bursche, aber er wird bald müde.

Ein Schelm, der mehr gibt, als er hat.

Doppelt gibt, wer gleich gibt.

Der Mildtätige gibt sich reich, der Geizige nimmt sich arm.

Die Wohltat hab ich empfangen, / die Freiheit ist mir entgangen.

Gib einem alten Mann, bevor er dich anspricht!

Gibst du fremden Hunden Brot, werden dich bald deine eigenen fressen.

Gott gibt und erinnert uns nicht dauernd daran. Die Welt gibt und erinnert und unaufhörlich.

In Not gegeben, ist doppelt gegeben.

Man liebt einen andern nicht, wenn man nichts von ihm annimmt.

Wer empfing, der rede! Wer gab, der schweige!

Wer gerne gibt, fragt nicht lange.

So schön und einfach ist mein Leben: Geben, immer nur geben.

Bietet man den Wein vielen Gästen an, geht er bald zu Ende.

Freigebig mit Worten, karg im Halten, / Ist schlecht an Jungen wie an Alten.

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