Marcus Tullius Cicero

123 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autor

Ein Brief errötet nicht.

Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.

Ein wahrer Freund ist wie ein zweites Ich.

Einen sicheren Freund erkennt man in einer unsicheren Lage.

Es gibt zwei Arten von Schönheit: Lieblichkeit und Würde. Lieblichkeit ist die weibliche Form und Würde die männliche.

Es ist besser, Unrecht zu erleiden als es zu tun.

Es ist nichts widerwärtiger als ein Dummkopf, der Glück hat.

Faulheit ist die Furcht vor bevorstehender Arbeit.

Fortuna ist blind.

Frei sind unsere Gedanken.

Freundschaft ist das Einzige auf der Welt, über dessen Nutzen sich alle Menschen einig sind.

Freundschaft ist Gefühl und Verständnis füreinander und Hilfsbereitschaft in allen Lebenslagen.

Ganz besonders hüte man sich, durch sein Gespräch die eigenen sittlichen Schwächen zu enthüllen, was gewöhnlich dann geschieht, wenn man geflissentlich von Abwesenden, um sie herunterzusetzen oder lächerlich zu machen, redet oder lieblos von ihnen urteilt, sie verleumdet oder beschimpft.

Gewohnheit wird zur zweiten Natur.

Glück wird noch strahlender durch Freundschaft.

Groß ist die Macht der Gewohnheit.

Gut zugehauene Steine schließen sich ohne Mörtel aneinander.

Habgier im Alter ist eine Narrheit. Vergrößert man denn seinen Reiseproviant, wenn man sich dem Ziel nähert?

Hannibal (ist) vor den Toren!

Höchste Sparsamkeit, höchste Sorgfalt.

Ich finde, ein leidlich gebildeter Mensch kann über jedes Thema witziger schreiben als über den Witz.

Ich mahne unablässig zum Frieden; dieser, auch ein ungerechter, ist besser als der gerechteste Krieg.

Im Waffenlärm schweigen die Gesetze.

In unseren Prozessen, wenigstens in Kriminalfällen, besteht die Verteidigung gewöhnlich im Leugnen.

Indem sie schweigen, rufen sie laut.

Jedem das Seine.

Jeder Mensch kann irren. Im Irrtum verharren jedoch wird nur der Tor.

Jeder übe sich in der Kunst, die er erlernt hat!

Jedes Lebewesen liebt sich selbst.

Laß jedermann das tun, was er am besten versteht!

Namen zu nennen ist heikel.

Nichts ist so sicher geschützt, dass es nicht mit Geld erobert werden kann.

Nichtstun und vollkommen müßig sein ist angenehm.

Niemals bin ich weniger müßig als in meinen Mußestunden und niemals weniger einsam, als wenn ich allein bin.

O diese grenzenlos törichte Angst, sich gerade vor dem, was man befürchtet, so zu hüten, dass man es, obwohl man es hätte vermeiden können, noch obendrein heranholt und herbeizieht!

Oft habe ich gehört [..], kein guter Dichter könne leben, ohne dass seine Leidenschaft entflammt sei und ohne einen gewissen Anflug von Wahnsinn.

Oft habe ich gehört, kein guter Dichter könne leben, ohne dass seine Leidenschaft entflammt sei und ohne einen gewissen Anflug von Wahnsinn.

Oft steckt auch unter schmutziger Kleidung Weisheit.

Ohne Freundschaft ist das Leben nichts.

Schlechte Beispiele schaden mehr als Sünden.

Schnell nämlich trocknet die Träne, besonders bei fremdem Unglück.

Schon in der Überlegung liegt die böse Tat, selbst wenn sie nicht zur Ausführung gelangt. Man muß mithin so etwas, an dem schon die bloße Überlegung unsittlich ist, überhaupt gar nicht überlegen.

Solange ich atme, hoffe ich.

Spiel und Scherz darf man genießen, aber gleichsam wie den Schlaf und die übrigen Erholungen dann, wenn wir bedeutende und ernste Dinge genug getan haben.

Und doch, von Schuld sich frei zu fühlen, ist ein starker Trost.

Ungezügelte Lust führt zu ungezügelter Begierde.

Unsere Gedanken sind frei.

Unserem Charakter ist der Samen der Tugenden eingeboren. Könnten diese heranreifen und gedeihen, so würde uns die Natur selbst zum seligen Leben hinführen. Aber wir befinden uns von dem Augenblicke an, wo wir ans Licht der Welt gebracht sind und als Kinder begrüßt werden, fortwährend mitten in aller Verderbnis und in höchster Verkehrtheit der Vorstellungen.

Unter den Waffen schweigen die Gesetze.

Verstand, Vernunft und Klugheit finden sich bei den Greisen, und hätte es nie Greise gegeben, so hätte es auch nie Staaten gegeben.

 Top