Bosheit Zitate

78 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Bosheit

Der Verbrecher von gestern ist der Held von heute. Der Held im Westen ist Verbrecher im Osten und umgekehrt.

Die einzige Voraussetzung für den Triumph des Bösen ist, daß gute Menschen nichts tun.

O, hüte Dich vor allem Bösen! / Es macht Pläsier, wenn man es ist, / es macht Verdruß, wenn man's gewesen.

Tugend will ermuntert sein, / Bosheit kann man schon allein.

Ganz bös ist keiner. Lebenskeimend blieb / in seinem Herzen noch ein sanftrer Trieb.

Wenn im Herzen keine Bosheit ist, so sind immer Heiterkeit und Leichtigkeit in Miene und Manieren.

Schon in der Überlegung liegt die böse Tat, selbst wenn sie nicht zur Ausführung gelangt. Man muß mithin so etwas, an dem schon die bloße Überlegung unsittlich ist, überhaupt gar nicht überlegen.

Man spuckt auf einen kleinen Schelm, aber man kann einem großen Verbrecher eine Art Achtung nicht verweigern. Sein Mut setzt Euch in Erstaunen, seine Grausamkeit macht Euch zittern. Man ehrt überall die Einheit des Charakters.

Es würde viel weniger Böses auf Erden getan, wenn das Böse niemals im Namen des Guten getan werden könnte.

Bosheit ist eine Art Delirium und verwirrt den Verstand.

Der Schelm sitzt überall im Vorteil

Die Bosheit sucht keine Gründe, nur Ursachen.

Ich habe, mein Lieber, wieder bei diesem kleinen Geschäft gefunden, daß Mißverständnisse und Trägheit vielleicht mehr Irrungen in der Welt machen als List und Bosheit.

Ein Krieg ist das Leben des Menschen gegen die Bosheit des Menschen.

Heutzutage regiert der Rekord, die Sensation, die Freude am Sinnlosen. Die Zeit war nie so günstig für Verbrecher.

Die Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.

Der Räuber ist Bürger im Herzen. Seine Seele sehnt sich nach Plüsch und Kristall.

Es gibt böse Menschen, die weniger gefährlich wären, wenn sie keine guten Eigenschaften hätten.

Wenn du die Geschichte eines großen Verbrechers liest, so danke immer, ehe du ihn verdammst, dem gütigen Himmel, der dich mit deinem ehrlichen Gesicht nicht an den Anfang einer solche Reihe von Umständen gestellt hat.

Wie man nicht wehren kann, daß einem die Vögel über den Kopf herfliegen, aber wohl, daß sie auf dem Kopfe nisten, so kann man auch bösen Gedanken nicht wehren, aber wohl, daß sie in uns einwurzeln.

Es gibt sehr wenig böse Menschen und doch geschieht so viel Unheil in der Welt. Der größte Teil dieses Unheils kommt auf Rechnung der vielen, vielen guten Menschen, die weiter nichts als gute Menschen sind.

Goldne Zeit, da man den Übermut für die Quelle des Bösen hielt!

Die Bosheit hat nicht das Leid des andern an sich zum Ziel, sondern unsern eigenen Genuss.

Bei einem großen Teil derjenigen afrikanischen Völker der Gegenwart, die sich einer Bantusprache bedienen, wird der Sachverhalt "Verbrechen" mit einem Wort ausgedrückt, das soviel bedeutet wie "Dinge, die dem Stamme verhaßt sind", will sagen, der öffentlichen Meinung zuwiderlaufen.

Der Mensch liebt die Bosheit, aber sie richtet sich nicht gegen die Einäugigen und Unglücklichen, sondern gegen die Glücklichen und Stolzen.

Wenn die Bosheit die Vernunft auf ihrer Seite hat, wird sie stolz und stellt die Vernunft in ihrem ganzen Glanz zur Schau.

Der Mensch ist gut und will das Gute. Er will dabei auch wohl sein, wenn er es tut. Und wenn er böse ist, so hat man ihm sicher den Weg verrammelt, auf dem er gut sein sollte.

Wer Unheil ausbrütet, wird es auch fliegen lassen.

Das Glück des Bösen geht dahin wie ein Sturzbach.

Ein geringes Maß von Ehrlichkeit und öffentlicher Moral leuchtet noch in der Welt. Ein Schuft wagt noch nicht, als solcher gelten zu wollen. Er nennt einen anderen so. Alles wäre verloren, wagte er laut zu sagen: Ich bin ein Schuft.

So schadet der böse Rat / demselben, der ihn gegeben hat; / denn wer einem andern Fallstrick legt, / sich selber darin zu fangen pflegt.

Alle Bosheit kommt von der Schwachheit.

Und worüber sollte man Bosheiten sagen, wenn man an nichts mehr etwas Böses findet?

Alltagsverbrechen bringen das Blut des Beleidigten in Wallung, und alles kann der Mensch. Außerordentliche Frevel machen es vor Schrecken gefrieren.

Böses Gewerbe bringt bösen Lohn.

Böses Werk muß untergehen, / Rache folgt der Freveltat; / denn gerecht in Himmelshöhen / waltet des Kroniden Rat.

Der Teufel läßt keinen Schelmen sitzen.

Eine vollkommene Büberei ist auch eine Vollkommenheit.

Einen honetten Mann kann man aus jedem Weidenstotzen formen, aber zu einem Spitzbuben will's Grütz.

Es gibt böse Geister. / die in des Menschen unverwahrter Brust / sich augenblicklich ihren Wohnsitz nehmen, / die schnell in uns das Schreckliche begehen / und, zu der Höll entfliehend, das Entsetzen / in dem befleckten Busen hinterlassen.

Mein bester Sohn! Es ist nicht immer möglich, / im Leben sich so kinderrein zu halten, / wie's uns die Stimme lehrt im Innersten. / In steter Notwehr gegen arge List / bleibt auch das redliche Gemüt nicht wahr. / Das eben ist der Fluch der bösen Tat, / daß sie, fortzeugend, immer Böses muß gebären.

Schlechte Bursche zu entlarven, ist ein gutes, ein verdienstliches Werk.

Glaubt ihr wirklich, Robespierre, Bonaparte, der Kaiser von Marokko, die Mörder, die ihr rädern seht, seien allein so schlecht unter allen? Seht ihr nicht, daß viele dasselbe wie jene täten, wenn sie nur könnten?

Mord, hat er schon keine Zunge, / spricht mit wundervollen Stimmen.

Der braucht einen langen Löffel, der mit dem Teufel ißt.

Ich, roh geprägt, entblößt von Liebes-Majestät, / vor leicht sich dreh'nden Nymphen mich zu brüsten; / ich, um dies schöne Ebenmaß verkürzt, / von der Natur um Bildung falsch betrogen, / entstellt, verwahrlost, vor der Zeit gesandt / in diese Welt des Atmens, halb kaum fertig / gemacht, und zwar so lahm und ungeziemend, / daß Hunde bellen, hink' ich wo vorbei: / Ich nun, in dieser schlaffen Friedenszeit, / weiß keine Lust, die Zeit mir zu vertreiben, / als meinen Schatten in der Sonne spähn / und meine eigne Mißgestalt erörtern. / Und darum, weil ich nicht als ein Verliebter / kann kürzen diese fein beredten Tage, / bin ich gewillt, ein Bösewicht zu werden.

Schnöde Taten, / birgt sie die Erd' auch, müssen sich verraten.

Seit dreißig Jahren versuche ich nachzuweisen, daß es keine Kriminellen gibt, sondern normale Menschen, die kriminell werden.

Es ist nicht wahr, daß die menschliche Natur ursprünglich gut wäre und erst durch Korruption verdorben würde, sondern im Gegenteil: Sie ist ursprünglich bestial, aber verbesserungs- und veredelungsfähig.

Gute Taten, die andere in ihrer Bosheit bloßstellen, werden von diesen in ehrlichster Überzeugung als Bosheit aufgefasst.

 Top