Scherz Zitate

60 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Scherz

Scherze nie mit Leuten, wenn du siehst, dass sie gerade ernst und nachdenklich sind.

Ich finde, ein leidlich gebildeter Mensch kann über jedes Thema witziger schreiben als über den Witz.

Der Witz ist ein brillanter Emporkömmling von zweifelhafter Abstammung.

Witz ist ein schelmischer Pfaff', der keck zu täuschendem Eh'bund / zwei Gedanken, die nie früher sich kannten, vermählt; / aber der nächste Moment schon zeigt dir im Hader die Gatten, / und vor dem schreienden Zwist stehst du betroffen und lachst.

Der Witz gehört unter den Spielbetrieb. Das Spiel offenbart die große Freiheit des Geistes.

Der Witz setzt immer ein Publikum voraus. Darum kann man den Witz auch nicht bei sich behalten. Für sich allein ist man nicht witzig.

Ihr seid glücklich und froh, wie sollt' ein Scherz euch verwunden! / Doch der Krankende fühlt auch schmerzlich die leise Berührung.

Jeder Witz ist nur für den Unterrichteten.

Wir werden immer gut tun, Vorwürfe, die uns wie nur im Scherz gemacht wurden, getrost als im Ernst gemeint hinzunehmen.

Der Witz ist das Salz der Unterhaltung, nicht die Nahrung.

Der Witz ist das einzige Ding, was umso weniger gefunden wird, je eifriger man es sucht.

Die echten Witze überraschen den Sprecher wie den Hörer. Sie entstehen gleichsam wider Willen.

Witz hascht nach Einfällen; Urteilskraft strebt nach Einsichten. Witz geht mehr nach der Brühe, Urteilskraft nach der Nahrung.

Ein guter Witz geht immer für ein Stück Brot.

Es gibt hundert Witzige gegen einen, der Verstand hat.

Des vernünftigen Mannes Scherze sind vernünftigen Leuten eine lehrreiche Unterhaltung.

Ein witziger Mund, ein schlechter Charakter.

Der Scherz kennt kein anderes Ziel als sein eigenes Dasein. Die poetische Blüte seiner Nesseln sticht nicht.

Der Witz ist der verkleidete Pastor, der jedes Paar traut.

Ein Scherz hat oft gefruchtet, wo der Ernst nur Widerstand hervorzurufen pflegte.

Cum grano salis. Mit einem Körnchen Salz.

Gott sei Dank, daß der Spaß nicht totzukriegen ist in dieser so sehr mürrischen Welt!

Der Scherz ist ein Versuch, Ungleichheit gleichzustellen. / Drum scherzen ungestraft nur unter sich Gesellen. / Mit Kleinerm scherze nicht, er wird sich überheben, / und nicht mit Größerem, er wird dir's nicht vergeben!

Die Römer wußten, daß der Witz ein prophetisches Vermögen ist; sie nannten ihn Nase.

Manche witzigen Einfälle sind wie das überraschende Wiedersehen zweier befreundeter Gedanken nach langer Trennung.

Witzige Einfälle sind die Sprichwörter der gebildeten Menschen.

Der Witz ist die Krätze des Geistes.

Dann muß ich Freiheit haben, / so ausgedehnte Vollmacht wie der Wind - / so ziemt es Narrn -, auf wen ich will, zu blasen.

Der Bursch ist klug genug, denn Narrn zu spielen, / und das geschickt tun, fordert einigen Witz. / Die Laune derer, über die er scherzt, / die Zeiten und Personen muß er kennen / und wie der Falk auf jede Feder schießen, / die ihm vors Auge kommt. Dies ist ein Handwerk, / so voll von Arbeit als des Weisen Kunst.

Der gute Freund pickt Witz wie Tauben Spelt / und gibt ihn von sich, wie es Gott gefällt. / Er ist ein Witzhausierer, kramt ihn aus / auf Kirmes, Jahrmarkt, Erntebier und Schmaus.

Des Scherzes Anerkennung ruht im Ohr / des Hörenden allein, nicht in der Zunge / des, der ihn spricht.

Spaß dünkt erst hübsch, wenn er um sich nicht weiß.

Witz beruht auf Stund' und günst'ger Zeit.

Witz, schnell geboren, wächst und welkt geschwind.

Es ist unmöglich, witzig zu sein, ohne ein bißchen Bosheit. Die Malice eines guten Witzes ist der Widerhaken, der ihn haften macht.

Der Scherz darf nicht kränken oder beleidigen. Boshafter Scherz ist ein Widerspruch.

Witz ist ein Intellekt auf dem Bummel.

Hat man einen Bogen, so spanne man ihn ab. Bleibt er die ganze Zeit gespannt, so zerspringt er und ist nicht mehr zu gebrauchen, wenn man ihn nötig hat. So ist auch der Mensch eingerichtet. Wollte er immer ernsthaft arbeiten und gar nicht scherzen, so muß er eines Tages stumpfsinnig werden.

Ein Scherz, ein lachend Wort entscheidet oft die größten Sachen treffender und besser als Ernst und Schärfe.

Der Witz ist eine geistige Elektrizität. Dazu sind feste Körper nötig.

In heiteren Seelen gibt es keinen Witz. Witz zeigt ein gestörtes Gleichgewicht an. Er ist die Folge der Störung und zugleich das Mittel der Herstellung.

Frauenzimmer haben in der Regel keinen Sinn für den Scherz. Sie goutieren ihn nur, wenn sie gerade in lustiger Stimmung sind.

Noch nehm' ich nicht dem Ernste seine Lust, / indem ich mit des Scherzes Lust sie menge.

Scherze nicht mit einem groben Menschen!

Scherz soll Schaf-, nicht Hundezähne haben.

Beim Scherzen ist keine Ehrerbietung.

Wer scherzen will, soll auch Scherz verstehen und aufnehmen.

Wer Scherz ausgibt, muß Scherz einnehmen.

Ehre, Glauben und Augen leiden keinen Scherz.

In Scherz und Spiel spricht man oft die Wahrheit.

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