Anlage Zitate

61 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Anlage

Mit fünfundzwanzig Jahren kann jeder Talent haben. Mit fünfzig Jahren Talent zu haben, darauf kommt es an.

Es genügt nicht, gute geistige Anlagen zu besitzen, Die Hauptsache ist, sie gut anzuwenden.

Nutze die Talente, die Du hast. Die Wälder wären sehr still, wenn nur die begabtesten Vögel sängen.

Beim Genie heißt es: Laß dich gehen! Beim Talent: Nimm dich zusammen!

Es ist ein Unglück, daß ein braves Talent und ein braver Mann so selten zusammen kommen!

Für das Können gibt es nur einen Beweis: Das Tun.

Im Menschen sind mancherlei Triebe und Anlagen, und es ist die Bestimmung jedes Einzelnen, alle seine Anlagen, so weit er nur irgend kann, auszubilden.

Man kann seine an- und eingeborne Natur nicht ganz austreiben, aber man kann mit redlichem gutem Willen doch, Gott sei Dank, manches zustande bringen.

Talent ist nur große Geduld.

Was die Epoche besitzt, das verkündigen hundert Talente, / aber der Genius bringt ahnend hervor, was ihr fehlt.

Da mir alle Tugenden fehlen, werde ich mich auf die Talente legen. Aus dem Kopf kann was werden.

Das Genie mit Großsinn sucht seinem Jahrhundert vorzueilen; das Talent aus Eigensinn möchte es oft zurückhalten.

Ein wirklich großes Talent ist nicht irrezuleiten und nicht zu verderben.

Es ist mit den Talenten wie mit der Tugend: Man muß sie um ihrer selbst willen lieben oder sie ganz aufgeben.

Es kommt darauf an, daß in einer Nation viel Geist und tüchtige Bildung im Kurs sei, wenn ein Talent sich schnell und freudig entwickeln soll.

Glücklich, wer den Fehlschluß von seinen Wünschen auf seine Kräfte bald gewahr wird!

Man soll sich vor einem Talente hüten, das man in Vollkommenheit auszuüben nicht Hoffnung hat. Man mag es darin so weit bringen, als man will, so wird man doch immer zuletzt, wenn uns einmal das Verdienst des Meisters klar wird, den Verlust von Zeit und Kräften, die man auf eine solche Pfuscherei gewendet hat, schmerzlich bedauern.

Von dem geringsten tierischen Handwerkstriebe bis zur höchsten Ausübung der geistigsten Kunst, vom Lallen und Jauchzen des Kindes bis zur trefflichsten Äußerung des Redners und Sängers, vom ersten Balgen der Knaben bis zu den ungeheuren Anstalten, wodurch Länder erhalten und erobert werden, vom leichtesten Wohlwollen und der flüchtigsten Liebe bis zur heftigsten Leidenschaft und zum ernstesten Bunde, von dem reinsten Gefühl der sinnlichen Gegenwart bis zu den leisesten Ahnungen und Hoffnungen der entferntesten geistigen Zukunft, alles das und weit mehr liegt im Menschen und muß ausgebildet werden; aber nicht in einem, sondern in vielen.

Wenn einen Menschen die Natur erhoben, / ist es kein Wunder, wenn ihm viel gelingt; / man muß in ihm die Macht des Schöpfers loben, / der schwachen Ton zu solcher Ehre bringt.

Wenn man eine Sache mit Klarheit zu behandeln vermag, ist man auch zu vielen anderen Dingen tauglich.

Wenn man es genau betrachtet, so wird jede, auch nur die geringste Fähigkeit uns angeboren.

Wer wie ich ein ganzes Leben lang kostbare Zeit und Geld mit der Protektion junger Talente verloren hat, und zwar Talente, die anfänglich die höchsten Hoffnungen erweckten, aus denen aber am Ende gar nichts geworden ist, dem muß wohl der Enthusiasmus und die Lust, in solcher Richtung zu wirken, nach und nach vergehen.

Je früher der Mensch gewahr wird, dass es ein Handwerk, dass es eine Kunst gibt, die ihm zur geregelten Steigerung seiner natürlichen Anlagen verhelfen, desto glücklicher ist er.

Nicht allein das Angeborene, auch das Erworbene ist der Mensch.

Wie oft verglimmen die gewaltigsten Kräfte, weil kein Wind sie anbläst!

Ein einseitiges Talent fördert unser Vorwärtskommen schon deshalb besser, als das Gegenteil, weil es sich der Welt leichter einprägt und nur den Neid einer einzigen engen Kaste hervorruft.

Das Talent hat darin fast immer einen Vorsprung vor dem Genie, daß jenes ausdauert, dieses oft verpufft.

Talent ist Form, Genie Stoff.

Jeder Mensch besitzt alle Talente, doch nur die hervorragendsten soll er ausbilden. Hier liegt aber der Grund, weshalb so viele hartnäckig ein unerreichbares Ziel verfolgen: sie haben das Gefühl, nicht ganz auf'm falschen Wege zu seyn.

Mein Talent ist zu groß, um unterdrückt, zu klein, um zum Mittelpunkt meiner Existenz gemacht zu werden.

Man kann nicht etwas ganz anderes aus sich machen, als wozu die Anlage vorhanden ist.

Der eigentliche Beweis, daß wir Talent besitzen, ist die Fähigkeit, das Talent in anderen Menschen zu entdecken.

Alle Naturanlagen eines Geschöpfs sind bestimmt, sich einmal vollständig und zweckmäßig auszuwickeln.

Genialität ist die ursprüngliche Schöpferkraft ohne eigene Bestimmung. Sie äußert sich dort, wo geeignete Werkzeuge in Gestalt von Anlagen vorgebildet sind - so wie das Licht notwendig dort einbricht, wo es Fenster gibt. Deswegen kann man genial und talentlos zugleich sowie talentiert ohne eine Spur von Genie sein.

Manches Talent wäre nie zum Vorschein gekommen, hätte nicht ein Talent gefehlt: Das zum Leben.

Begabungen sind produktive Gleichgewichtsstörungen.

Das Talent des Menschen hat seine Jahreszeiten wie Blumen und Früchte.

Die Natur gibt einen Menschen die Fähigkeiten, und das Glück bringt sie zur Wirkung.

Es gibt schlechte Eigenschaften, welche große Talente machen.

Die Menschen sind in ihren Anlagen alle gleich, nur die Verhältnisse machen den Unterschied.

Große Talente sind wie große liegende Güter; sie lassen sich nicht zu jeder Zeit gehörig verwerten.

Das gewöhnliche Verhalten der Menschen ist eigentlich ein fortgesetztes Verbrechen gegen das keimende Leben ihrer Seele, ein fortwährendes Abtreiben dessen, was sie innerlich empfangen haben.

Mit einem Talent mehr steht man oft unsicherer als mit einem weniger: Wie der Tisch besser auf drei als auf vier Füßen steht.

Das Genie macht die Fußstapfen. Das nachfolgende Talent tritt in dieselben hinein, tritt sie aber schief.

Ein Talent hat jeder Mensch, nur gehört zumeist das Licht der Bildung dazu, um es aufzufinden.

Das Talent arbeitet, das Genie schafft.

Der Himmel braucht uns so wie wir die Fackeln: / Sie leuchten nicht für sich. Wenn unsere Kraft / nicht strahlt nach außen hin, wär's ganz so gut, / als hätten wir sie nicht.

Zu den Blitzen des Genies machen die Talente den Donner.

Die Verschiedenheit in den natürlichen Veranlagungen ist bei den Menschen in Wirklichkeit viel geringer, als wir gewöhnlich annehmen. Die stark unterschiedlichen Fähigkeiten, durch die sich Leute von verschiedenem Beruf offenbar voneinander unterscheiden, sind, wenn sie sich voll entwickelt haben, in vielen Fällen nicht so sehr die Ursache als vielmehr die Wirkung der Arbeitsteilung.

Gleich dem Besitzer eines Terrains, der nichts von den darin schlummernden Bodenschätzen ahnt, bleiben auch dem Menschen seine geheimen Qualitäten meist unbekannt.

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