Gutestun Zitate

62 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Gutestun

Das Böse kann nicht mit der ganzen Seele getan werden; das Gute kann nur mit der ganzen Seele getan werden.

Es ist Glücks genug, etwas Gutes tun zu dürfen.

Bedarf ein Armer der Hilfe dein, / so laß dir nicht erst seinen Lebenslauf lesen; / fürs Erste muß man wohltätig sein, / dann prüfen, ob man's mit Recht gewesen.

Auch schlechte Menschen tun mitunter Gutes, als wollten sie ausprobieren, ob es wirklich so viel Vergnügen mache, wie die guten behaupten.

Es gibt wenig Wohltäter, welche nicht wie Satan sagen: "Knie nieder und bete mich an!".

Wohltat am falschen Orte ist gleich einer Übeltat.

Wohltaten, still und rein gegeben, / sind Tote, die im Grabe leben, / sind Blumen, die im Sturm bestehn, / sind Sternlein, die nicht untergehn.

Die Güte, die nicht grenzenlos ist, verdient den Namen nicht.

Man muß das Gute tun, damit es in der Welt sei.

"Hat man das Gute dir erwidert?" / Mein Pfeil flog ab, sehr schön befiedert, / der ganze Himmel stand ihm offen, / er hat wohl irgendwo getroffen.

Jeder, der in sich fühlt, daß er etwa Gutes wirken kann, muß ein Plagegeist sein. Er muß nicht warten, bis man ihn ruft; er muß nicht achten, wenn man ihn fortschickt; er muß sein, was Homer an Helden preist: Er muß sein wie eine Fliege, die, verscheucht, den Menschen immer wieder von einer andern Seite anfällt.

Und wenn sie auch / die Absicht hat, den Freunden wohl zu tun, / so fühlt man Absicht, und man ist verstimmt.

Wer Gutes will, der sei erst gut.

Wer nichts für andere tut, tut nichts für sich.

Um Guts zu tun, braucht's keiner Überlegung.

Die meisten Menschen sind nur so lange gut, als sie andere für gut halten. Sie wollen nicht geben, sie wollen nur eine Schuldigkeit abtragen.

Die guten Regungen sind Nichts, wenn sie nicht zu guten Thaten werden.

Alles Gute, das nicht auf moralisch gute Gesinnung gepfropft ist, ist nichts als Schein und schimmerndes Elend.

Wohlwollen und Liebe können nicht gehegt werden, ohne den Träger zu veredeln, und sie tun dieses am glänzendsten, wenn sie dem gelten, was man einen Feind oder Widersacher nennt.

Häufig tut man Gutes, um ungestraft Böses tun zu können.

Dein Vorfahr, sprach er, war mir viel zu kalt, / zu rauh. Er gab so unhold, wenn er gab; / erkundigte so ungestüm sich erst / nach dem Empfänger; nie zufrieden, daß / er nur den Mangel kenne, wollt' er auch / des Mangels Ursach wissen, um die Gabe / nach dieser Ursach filzig abzuwägen. /

Gott lohnt Gutes, hier getan, auch hier noch.

Wär' auch ein böser Mensch gleich einer lecken Bütte, / die keine Wohltat hält: Dem ungeachtet schütte - / sind beide, Bütt' und Mensch, nicht allzumorsch und alt - / nur deine Wohltat ein! Wie leicht verquillt ein Spalt!

Wie aus einer guten Tat, / gebar sie auch schon bloße Leidenschaft, / doch so viel andre gute Taten fließen!

Man kann auf so vielerlei Weise Gutes tun, als man sündigen kann, nämlich mit Gedanken, Worten und Werken.

Dem Nächsten nütze sein, den Höchsten recht verehren, / kann geben dorten Heil und hier den Segen mehren.

Es mangelt nie Gelegenheit, was Gutes zu verrichten; / es mangelt nie Gelegenheit, was Gutes zu vernichten.

Sollen die Werke gut sein, so muß zuvor der Mann gut und fromm sein, der sie tut; denn wo nichts Gutes inne ist, kommt nichts Gutes heraus.

Die Leute sollten nicht immer soviel darüber nachdenken, was sie tun sollen. Wären sie nur gut, so möchten ihre Werke selber leuchten.

Unter hilfreichen und wohltätigen Menschen findet man jene plumpe Arglist fast regelmäßig vor, welche sich den, dem geholfen werden soll, erst zurechtmacht: Ob er zum Beispiel Hilfe "verdiene", gerade nach ihrer Hilfe verlange und für alle Hilfe sich ihnen tief dankbar, anhänglich, unterwürfig beweisen werde. Mit diesen Einbildungen verfügen sie über den Bedürftigen wie über ein Eigentum.

Ein gutes Werk von bösen Seelen / ist Übeltaten beizuzählen.

Die vielen Wohltätigkeiten sind ein Zeichen des bösen Gewissens. Wenn die Leute einander nicht so Viel Böses antäten, brauchten sie einander nicht so viel Gutes zu tun.

Und eine gute That gethan zu haben, / Beschützt wie eine Götterhand den Menschen, / Führt ihn durch Unheil ruhig bis zum Tode.

Auf eine gute Handlung kommt's ihm nicht an, wenn dabei etwas zu gewinnen ist.

Wer zum Glück der Welt beitragen möchte, der sorge zunächst einmal für eine glückliche Atmosphäre in seinem eigenen Haus.

Auch wenn du mit deiner Wohltat übel angekommen bist, freue dich über sie. Der andere wird sich immer ärgern, wenn du deine Wohltat selbst in einem solchen Falle nicht bereust.

Die Not ist der Gewährung bester Grund.

Je weniger sie verdienen, desto mehr Verdienst hat eure Güte.

Noch nie bereut' ich, daß ich Gutes tat.

Wie weit die kleine Kerze Schimmer wirft! / So scheint die gute Tat in arger Welt.

Wir sind dazu geboren, wohltätig zu sein.

Nicht alles Gut' ist gut. Mensch, überred dich nicht! / Was nicht im Lieb-Öl brennt, das ist ein falsches Licht.

Das beste, was der Mensch für einen anderen tun kann, ist doch immer das, was er für ihn ist.

Das Böse, das wir tun, wird uns Gott vielleicht verzeihen. Aber unverzeihlich bleibt das Gute, das wir nicht getan haben.

Tag und Nacht wächst der Schatz guter Taten bei denen, welche Gärten und Haine anlegen, Brücken errichten, Brunnen und Wasserleitungen bauen.

Wie die Sonne nicht auf Lob und Bitten wartet, um aufzugehen, sondern eben leuchtet und von der ganzen Welt begrüßt wird, so darfst auch du weder Schmeichelei noch Beifall brauchen, um Gutes zu tun. Aus dir selbst heraus mußt du es tun: Dann wirst du wie die Sonne geliebt werden.

Alle Welt weiß: Wenn Schönheit schön sein will, wandelt sie sich in Häßlichkeit. Wenn Güte als gut gelten will, wird sie zu Ungutem. So nah sind Sein und Nichtsein.

Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz.

Das ist die rechte Wohltätigkeit: Dem wohlzutun, der dir wehe getan hat.

Die Sitten der Völker sind verschieden, aber gute Handlungen werden überall als solche anerkannt.

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