Unsterblichkeit Zitate

42 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Unsterblichkeit

Die einzige Entschuldigung für dieses Leben ist die Auferstehung.

Für die, welche an keine Unsterblichkeit glauben, gibt es auch keine.

Wie wir mitten im Leben vom Tode umfangen sind, so müßt ihr jetzt auch ganz fest überzeugt sein, daß wir mitten im Tode vom Leben umfangen sind.

Wenn wir Menschen ein angeborenes Verlangen nach Unsterblichkeit haben, so ist es klar, daß wir in unsrer jetzigen Lage nicht sind, wo wir sein sollten. Wir zappeln auf dem Trocknen, und es muß irgendwo ein Ozean für uns sein.

Zwar alles, was der Mensche trägt, / das Fleisch und seine Knochen, / wird, wenn er sich hin sterben legt, / zermalmet und zerbrochen / von Maden, Motten und was mehr / gehöret zu der Würme Heer. / Doch soll's nicht stets so bleiben.

"Du hast Unsterblichkeit im Sinn; / kannst du uns deine Gründe nennen?" / Gar wohl! Der Hauptgrund liegt darin, / daß wir sie nicht entbehren können.

Der Mensch soll an Unsterblichkeit glauben; er hat dazu ein Recht; es ist seiner Natur gemäß.

Die Beschäftigung mit Unsterblichkeitsideen ist für vornehme Stände und besonders für Frauenzimmer, die nichts zu tun haben. Ein tüchtiger Mensch aber, der schon hier etwas Ordentliches zu sein gedenkt, und der daher täglich zu streben, zu kämpfen und zu wirken hat, läßt die künftige Welt auf sich beruhen und ist tätig und nützlich in dieser.

Die Überzeugung unserer Fortdauer entspringt mir aus dem Begriff der Tätigkeit; wenn ich bis an mein Ende rastlos wirke, so ist die Natur verpflichtet, mir eine andere Form des Daseins anzuweisen, wenn die jetzige meinen Geist nicht ferner auszuhalten vermag.

Ich möchte keineswegs das Glück entbehren, an eine künftige Fortdauer zu glauben, ja, ich möchte mit Lorenzo von Medici sagen, daß alle diejenigen auch für dieses Leben tot sind, die kein anderes hoffen.

Ich zweifle nicht an unserer Fortdauer; denn die Natur kann die Entelechie nicht entbehren.

Was sie im Himmel wohl suchen, das, Freunde, will ich euch sagen: / Vorderhand suchen sie nur Schutz vor der höllischen Glut.

Ein jeder ist an seinem Platz unsterblich.

Unser Leben ist ein Versuch zur Unsterblichkeit.

Bleiben wird von uns nur das, was wir dem Allgemeinen geweiht.

Der höhere Wert des Menschen entscheidet sich danach, ob er noch für diese Erde Hoffnungen hat, die über sein Grab hinausgehen.

Bei keinem Volke ist der Glaube an Unsterblichkeit stärker gewesen als bei den Kelten; man konnte Geld bei ihnen geliehen bekommen, um es in der anderen Welt wiederzugeben.

Gott hat nichts manifestiert, was auf eine Fortdauer nach dem Tode hinwiese. Auch Moses redet nicht davon. Es ist Gott vielleicht gar nicht recht, daß die Frommen die Fortdauer so fest annehmen.

Die Unsterblichkeit muß wahrhaftig ein höchst angenehmes Gefühl sein; besonders solange man noch lebt.

Gönnt doch den Wahn dem armen Schlucker, / der nur des Lebens Bitterkeit genießt! / Unsterblichkeit ist ja der Zucker, / der ihm den herben Trank der Zeit versüßt.

Die aus dem Vertrauen auf eine Allgüte und Allgerechtigkeit entspringende Zuversicht, daß der Tod nur die Auflösung eines unvollkommenen, seinen Zweck nicht in sich tragenden Zustandes und der Übergang zu einem bessern und höhern ist, muß dem Menschen so gegenwärtig sein, daß nichts sie auch nur einen Augenblick verdunkeln kann. Sie ist die Grundlage der innern Ruhe.

In allen Menschen liegt die Ahnung, jenseits des Grabes die wiederzufinden, die vorangegangen sind, und die um sich zu versammeln, die nach uns übrig blieben.

Unsterblichkeit ist uns geoffenbart durch eine unserem Geist eingeborene, uns verliehene Ahnung. Gott selbst, der ihn erschaffen hat, legt dieses Wort in ihn.

Es hat wohl niemals eine rechtschaffene Seele gelebt, welche den Gedanken hätte ertragen können, daß mit dem Tode alles zu Ende sei, und deren edle Gesinnung sich nicht zur Hoffnung der Zukunft erhoben hätte.

Derjenige, der Gott auch nur einen Augenblick gedacht hat, sollte nicht unsterblich sein?

Die erste Vorbedingung für die Unsterblichkeit ist das Sterben.

Die größte Unbescheidenheit / ist der Anspruch auf Unsterblichkeit, / die Zumutung an die Natur, / diese dürftige Menschenkreatur / selbst in den mißlungensten Exemplaren / für Ewigkeiten aufzubewahren.

Die wenigsten Menschen haben wohl recht über den Wert des Nichtseins gehörig nachgedacht. Unter Nichtsein nach dem Tode stelle ich mir den Zustand vor, in dem ich mich befand, ehe ich geboren wurde.

Untergehn und nicht vergehn / ist der Sonne Eigenschaft: / Durch des Schöpfers Will und Kraft / stirbt der Mensch zum Auferstehn.

Jede große Idee ist unsterblich.

Was ist schwerer: Geboren werden oder wieder auferstehen? Daß sei, was niemals gewesen ist, oder daß das was gewesen ist, abermals sei? Ist es schwerer, zum Sein zu gelangen oder dahin zurückzugelangen? Die Gewohnheit macht uns das eine leicht, das Fehlen der Gewohnheit macht uns das andere unmöglich: Eine pöbelhafte Art zu urteilen!

Unter allen Beweisen für unser Fortleben ist der festeste, daß der Schöpfer uns mit Tugenden, Wünschen, Träumen für eine ganz andere als diese Erde ausgemalt und wohlgeschmückt hat und daß gerade die vollkommensten Menschen alle ihre Wurzeln aus diesem Kotboden ziehen und in einen reineren schlagen.

Wollen wir uns die Unsterblichkeit aus dem Weltplan wegdenken, dann ist die sittliche Schönheit auf eine zerfallende Seifenblase gemalt.

Ich weiß wohl, daß derjenige auf Ewigkeit hofft, der hier zu kurz gekommen ist.

Tod ist der Sünden Sold, Gott ist der Tugend Lohn; / erwirbst du diesen nicht, so trägst du den davon

Wer von selbst seinen Geist der Natur unterwirft, für den gibt es keinen Tod.

Wir kümmern uns nicht, daß wir nicht dagewesen sind, ehe wir geboren wurden. Warum uns kümmern, nicht mehr da zu sein, wenn wir gestorben sind?

Der Lichtabgrund des Tao ist aller Wesen Mutter. Wer die Mutter erkennt, weiß um seine Gotteskindschaft. Seiner Kindschaft bewußt, ist er auf dem Heimweg. Heimkehrend ist er dem Vergehen enthoben.

Denn wer an Persephone Buße zahlt für alte Schuld, / des Seele gibt sie nach neun Jahren wieder / hinauf ans Sonnenlicht. / Da werden hehre Fürsten aus ihnen und mächtige Herrscher und weisheitsvolle Männer.

Jede Seele ist unsterblich; denn das Stetsbewegte ist unsterblich.

Unsterblichkeit: Oft eine Laune der Nachwelt.

Für sich selbst ist jeder unsterblich; er mag wissen, dass er sterben muss, aber er kann nie wissen, dass er tot ist.

 Top