Neid Zitate

79 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Neid

Kaum hat mal einer ein Bissel was, / gleich gibt es welche, die ärgert das.

Gewinn anderer wird fast wie Verlust empfunden.

Andere neidlos Erfolge erringen sehen, nach denen man selbst strebt, ist Größe.

Der Haß ist ein furchtbares, der Neid ein steriles Laster.

Ärgert's jemand, daß es Gott gefallen, / Mahomet zu gönnen Schutz und Glück, / an den stärksten Balken seiner Hallen / da befestig er den derben Strick, / knüpfe sich daran! Das hält und trägt; / er wird fühlen, daß sein Zorn sich legt.

Den Reichtum muß der Neid beteuern; / denn er kreucht nie in leere Scheuern.

Der Haß ist ein aktives Mißvergnügen, der Neid ein passives; deshalb darf man sich nicht wundern, wenn der Neid so schnell in Haß übergeht.

Der Neider steht als Folie des Glücks.

Ich, Egoist! Wenn ich's nicht besser wüßte! / Der Neid, das ist Egoiste, / und was ich auch für Wege geloffen, / auf'm Neidpfad habt ihr mich nie betroffen.

Warum heißt es nur immer Neid, wenn sich eine Kraft, beunruhigt von dem Wert einer anderen, fühlt und nicht minder zum Vollendeten aufschwingen will!

Der Neidische wir ärmer, wenn er andere reicher werden sieht.

Ein freier Mensch ist nicht neidisch.

Neid macht Vorschriften. Schwäche, die nicht mehr genießen kann, verbietet.

Das Feigenblatt des Neides ist sittliche Entrüstung.

Das sicherste Zeichen des wahrhaft verständigen Menschen ist Neidlosigkeit.

Der Neid ist unversöhnlicher als der Haß.

Unser Neid dauert stets länger als das Glück derer, die wir beneiden.

Neid ist ein kleines, kriechendes Laster, das keine andere Befriedigung kennt als das gänzliche Verderben seines Gegenstandes.

Den der Neider schwärzen will, pflegt er gern vorher zu loben.

Die Menschen tun mancherlei, um geliebt zu werden. Alles aber setzen sie daran, um beneidet zu werden.

Die Neider sterben wohl, doch nimmermehr der Neid.

Der Neid schwärzt wie die Flamme alles, was über ihn hinweggeht und er nicht erreichen kann.

Wer nicht den Neid ertragen kann, muss auch den Ruhm nicht wollen.

Wenn der Rab' schweigend essen könnt', / so wär' niemand, der's ihm mißgönnt'.

Wie kommt es, Milady, daß Ihr gepriesenes Glück das Elend so gern um Neid und Bewunderung anbettelt? Hat Ihre Wonne die Verzweiflung so nötig zur Folie?

Der Neid der Menschen zeigt an, wie unglücklich sie sich fühlen, und ihre beständige Aufmerksamkeit auf fremdes Tun und Lassen, wie sehr sie sich langweilen.

Wer sich vergegenwärtigt, wie notwendig zu unserem Heil Not und Leiden meistens sind, der wird erkennen, daß wir andere nicht sowohl um ihr Glück als um ihr Unglück zu beneiden hätten.

Wem der Neid, / die krumme Arglist, Nahrung gibt, des Biß / wagt an die Besten sich.

Kleine Menschen mögen auf ihre Genossen neidisch sein; wahrhaft große Männer suchen einander auf und lieben sich.

Du kannst dir jeden Feind versöhnen und verbinden, / nur bei dem Neider wirst du niemals Gnade finden.

Der Neid kann sich nicht verbergen. Er klagt an und verurteilt, ohne Beweise zu haben; er übertreibt die Fehler; er hat maßlose Namen für die geringsten Irrtümer, und seine Sprache ist voll Bitterkeit, Übertreibung und Mißgunst. Mit unerbittlichem Haß und rasender Wut stürzt er sich auf jedes wirkliche Verdienst; er ist blind, jähzornig, gefühllos, brutal.

Die Anzahl der Neider bestätigt unsere Fähigkeiten.

Nur seltnen Menschen ist es angeborne Art, / den hochbeglückten Freund zu ehren sonder Neid.

Der Bettler beneidet den Bettler, der Sänger den Sänger.

Die neidischen Menschen sind doppelt schlimm daran: Sie ärgern sich nicht nur über das eigene Unglück, sondern auch über das Glück der andern.

Bevor du einen Menschen beneidest, frage dich, ob du wirklich von ganzem Herzen und in jeder Beziehung an seiner Stelle sein möchtest!

Iß nicht Brot bei einem Neidischen.

Neid ist Eiter in den Beinen.

Der Neid brütet Schwäne aus faulen Enteneiern.

Der Neid ist sein eigener Folterknecht.

In des Neidischen Auge wächst sich der Pilz zur Palme aus.

Ungleiche Schüsseln machen schiele Augen.

Der Neid hat noch keinen reich gemacht.

Laß Neider neiden und Hasser hassen: / Was Gott mir gönnt, muß man mir lassen.

Mach es gut, so hast du Neider, mach es noch besser, so wirst du sie beschämen.

Neid ist zu Hof geboren, im Kloster erzogen und im Spital begraben.

Wenn Neid brennte wie Feuer, / Wäre das Holz nicht so teuer.

Neider sind Lichtputzen, die andern ihr Licht ausputzen.

Der Neid will andern die Brücke ablaufen.

Wer keine Neider hat, hat auch kein Glück.

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