Vernunft Zitate

47 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Vernunft

Vernunft verhält sich zum Verstande wie ein Kochbuch zu einer Pastete.

Ich glaube an den Menschen, und das heißt, ich glaube an seine Vernunft! Ohne diesen Glauben würde ich nicht die Kraft haben, am Morgen aus meinem Bett aufzustehen.

Freundin war sie mir stets, die Vernunft, / Wohltäterin selten.

Die Vernunft ist des Herzens größte Feindin.

Unsere Vernunft macht uns oft unglücklicher als unsere Leidenschaften, und man kann sagen, daß der Mensch dem Kranken gleicht, den sein Arzt vergiftet hat.

Es liegt in der menschlichen Natur, vernünftig zu denken und unvernünftig zu handeln.

Die Vernunft ist grausam, das Herz ist besser.

Ein wenig besser würd er leben, / hättst du ihm nicht den Schein des Himmelslichts gegeben; / er nennt's Vernunft und braucht's allein, / nur tierischer als jedes Tier zu sein.

Leidenschaften und Gefühle mögen populär werden, aber die Vernunft wird immer nur im Besitze einzelner Vorzüglicher sein.

Die Vernunft ist die höchste Vereinigung des Bewußtseins und des Selbstbewußtseins oder des Wissens von einem Gegenstande und des Wissens von sich.

Je weniger Vernunft, desto mehr hat und liebt man Willkür.

Wer der Vernunft dient, kommt der Notwendigkeit zuvor.

Die Vernunft kann uns auf das zu Vermeidende aufmerksam machen, das Herz allein sagt, was zu thun ist.

"Was will ich?" fragt der Verstand. "Worauf kommt es an?" fragt die Urteilskraft. "Was kommt heraus?" fragt die Vernunft.

Durch Verstand sind wir imstande zu erlernen (Regeln zu erfassen), durch Urteilskraft vom Erlernten Gebrauch zu machen (Regeln in concreto anzuwenden), durch Vernunft zu erfinden, Prinzipien für mannigfaltige Regeln auszudenken.

Verstand ist die Erkenntnis des Allgemeinen. Urteilskraft ist die Anwendung des Allgemeinen auf das Besondere. Vernunft ist das Vermögen, die Verknüpfung des Allgemeinen mit dem Besonderen einzusehen.

Laßt uns vereint, ihr Könige, noch einmal / Vernunft keilförmig mit Gelassenheit / auf seine rasende Entschließung setzen.

Ein verständiger Mann lässt sich selbst nicht beherrschen, noch sucht er andere zu beherrschen; er will, dass einzig und allein und allezeit die Vernunft herrsche.

Das Vermögen, welches die Verbindung der Wahrheiten untereinander einsieht, heißt im eigentlichen Sinne Vernunft.

Die meisten Menschen leben mehr nach der Mode als nach der Vernunft.

Es gibt Leute, die meinen, alles wäre vernünftig, was man mit einem ernsthaften Gesicht tut.

Die Vernunft liefert uns den Honig ihres Bienenstocks, in ihre geheime Werkstatt läßt sie uns aber niemals blicken.

Fast nie kommt der Mensch aus Vernunft zur Vernunft.

Vernunft - das ist so etwas wie ansteckende Gesundheit.

Der letzte Schritt der Vernunft ist die Erkenntnis, daß es eine Unendlichkeit von Dingen gibt, die sie übersteigen. Sie ist schwach, wenn sie nicht bis zu dieser Erkenntnis vordringt.

Die Vernunft beherrscht uns viel gebieterischer als ein Herr. Wenn wir diesem nicht gehorchen, sind wir unglücklich; wenn wir ihr nicht gehorchen, sind wir Dummköpfe.

Es gibt zwei gleich gefährliche Abwege: Die Vernunft schlechthin zu leugnen und außer der Vernunft nichts anzuerkennen.

Wenn der Mensch so viel Vernunft hätte wie Verstand, wäre alles viel einfacher.

Nur das Dunkel der Nacht enthüllt uns die höheren Welten, / blendendes Sonnenlicht deckt sie mit nichtiger Luft. / Also Vernunft, die Erdenerleuchterin, hellet die Nähe / aber verbirgt uns das Land, welches dem Glauben nur strahlt.

Die Vernunft ist das Prinzip der allgemeinen Gleichheit, der Verstand ist das Prinzip der Ungleichheit unter den Menschen.

Vernünftige Gründe können viel.

Res dei ratio. Vernunft ist göttlichen Ursprungs und göttlichen Wesens.

In Widerspruch zur eigenen Vernunft zu leben, ist der unerträglichste aller Zustände.

Die Vernunft täuscht uns öfter als die Natur.

Verstand dient der Wahrnehmung der eigenen Interessen. Vernunft ist Wahrnehmung des Gesamtinteresses.

Die Natur haßt die Vernunft.

Die Vernunft ist der Gott in uns.

In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon wieder ein Irrsinn für sich.

Die Vernunft ist nur der durch die Phantasie erweiterte Verstand.

Je höher die Vernunft, desto schwerer sind ihre Belastungen.

Kein Mann ist imstande, die weibliche Vernunft zu begreifen. Deshalb gilt sie als Unvernunft.

Kollektive Vernunft muß aus sich selbst geboren werden, die kann nicht der Vorsitzende verordnen oder erzwingen.

In Wahrheit ist die dunkle Kammer, in der die reine Vernunft thronen soll, vollkommen leer.

Die Vernunft ist nur ein Sklave der Affekte und soll es sein; sie darf niemals eine andere Funktion beanspruchen, als die, denselben zu dienen und zu gehorchen.

Vernünfteln bannt Vernunft.

Man kann Vernunft nicht durch Gefühl ersetzen.

Die Vernunft ist die Wurzel des Rechts.

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