Sprichwörter aus Deutschland

Wem Gott wohl will, dem will St. Peter nicht übel.

Gott versüßt den Wasserkrug und würzt den Haferbrei.

Gottes Freund und aller Menschen Feind.

Wer Gott liebt, der ehrt auch seine Boten.

Bei Gott gilt der Bauer so viel als der Junker.

So viel Kinder, so viel Vaterunser.

Wer die Kunst nicht übt, verliert sie bald.

Die schwerste Kunst, sich selber kennen.

Es ist eine Schande, was der Pöbel lobt.

Es ist kein Mann, / Er hat einen Wolfszahn; / Es ist keine Frau, / Sie hat ihn au.

Besser ein Mensch sterbe, / Als das ganze Volk verderbe.

Mutter dich, liebes Kind, und nimm des Vaters Weis an.

Wer im Sommer nicht arbeitet, muß im Winter Hunger leiden.

Mit der Mutter soll beginnen, / Wer die Tochter will gewinnen.

Weiberregiment / Nimmt selten gut End.

Es ist schlimmer, ein Weib zu reizen als einen bissigen Hund.

Was einer wert ist, das widerfährt ihm.

Wenn die Zeit kommt, dann, alsdann!

Wer nicht arbeiten will, / Der lass' das Brot auch liegen still.

Wer vorher nicht reich gewesen, dem tut die Arbeit nicht wehe.

Zwischen Armut und Reichtum ist das beste Leben.

Es ist kein Baum so glatt, er hat einen Ast.

Bier auf Wein, / Das laß sein; / Wein auf Bier, / Das rat ich dir.

Zuviel Demut ist Hochmut.

Was du tust, bedenk das Ende.

England ist der Weiber Paradies, der Knechte Fegfeuer und der Pferde Hölle.

Wer mit will essen, / Muß auch mit dreschen.

Brennte Falschheit wie Feuer, / So wär' das Holz nicht halb so teuer.

Auf das schönste Fleisch sitzen gern Schmeißfliegen.

Bequem dich, Gast, / Sonst bist zur Last.

Gesetz muß Gesetz brechen.

Sie kriegen unsern Herrgott bei den Füßen und taugen dem Teufel im – nicht.

Geschenkt Gut ist ehrlich Gut.

Hochmut / Tut nimmer gut.

Kinder Weinen macht Frauen singen.

Die Kunst bedarf des Glücks, und das Glück bedarf der Kunst.

Was nicht zu meiden, / Soll man leiden.

Rühme den Markt nicht, bevor er gehalten ist.

Jeder Mensch hat seinen Zwickel.

Es kommt allzeit Pharao, der Joseph nicht kennt.

Guter Rat / Kommt nie zu spat.

Rat / Nach der Tat / Kommt zu spat.

Die Tochter geht vor der Mutter, aber der Sohn folgt hinter dem Vater.

Der Tod ist ein gleicher Richter.

Alle kleinen Wasser laufen in die großen.

Weiberlist, / Nichts drüber ist!

Schlimme Weiber, aus denen man nicht kommen kann.

Ein klaffend Weib ist selten stumm, / Ein still Weib liebt man um und um.

Es gibt nur zwei gute Weiber auf der Welt: die eine ist gestorben, die andere nicht zu finden.

Es gibt zwei Welten: die eine zürnt, die andre achtet nicht drauf.