Sprichwörter aus Deutschland

Wer ein Amt genommen, / Ist der Freiheit verkommen.

Anweisung ist keine Zahlung.

Er bietet es aus wie sauer Bier.

Wer den Eltern nicht folgt, hat einen dummen Mut.

Selber essen macht feist.

Wo die Frau im Hause regiert, ist der Teufel Hausknecht.

Alte Freunde soll man nicht verkaufen, denn man weiß nicht, wie die neuen geraten.

Ein wenig Verwandtschaft hält gute Freundschaft.

Der Jugend Lehre, / Der Alten Ehre.

Kind macht der Mutter immer Mühe.

Wer es kocht, der richte es auch an.

Im Kriege frißt und säuft man.

Man soll einen da loben, wo er hübsch ist.

Das Mangelholz hängt ihm vor der Tür.

Ist der Mann unvorsichtig und die Frau eine Törin, so geht alles den Krebsgang.

Er ist Meister, wenn sie nicht daheim ist.

Der Neid hat noch keinen reich gemacht.

Neid schlägt sich selbst.

Not lehrt Künste.

Ordnung hat Gott lieb.

Wer Recht nicht will leiden, darf über Gewalt nicht klagen.

Wer soll den Vater loben als ein ungeratner Sohn?

Weiber sind Katzen / Mit glatten Bälgen und scharfen Tatzen.

Nimm die Welt, wie sie ist, nicht wie sie sein sollte.

Der Zorn bringt greuliche Gäste mit sich.

Ansehen macht gedenken.

Schmutzige Arbeit, blankes Geld.

Willst du eine Frau nehmen, so zieh die Ohren mehr als die Augen zu Rat.

Der Natur ist wenig, dem Geiz nichts genug.

Sobald das Geld im Kasten klingt, / Alsbald die Seel in Himmel springt.

Gewinn wagt alles.

Gold ist Sold, / Dem ist man hold.

Gott gibt nicht mehr Frost als Kleider.

Gottes Gewölbe steht fest und hat doch keine Balken.

Gott und genug.

Gott selbst kann es nicht allen recht machen.

Was vom Himmel fällt, schadet keinem.

Das ehlich geborne Kind behält seines Vaters Heerschild.

Es ist besser, das Kind weine denn der Vater.

Wer dem Kinde die Nase wischt, küßt der Mutter den Backen.

Kinder und Bienenstöcke nehmen bald ab, bald zu.

Wenn der Kopf wund ist, verbindet man vergeblich die Füße.

In schönem Leib / Wohnt freundlich Weib.

Ein Lautenist / Bricht viel Saiten, eh er Meister ist.

Die Mutter gibt's teuer und die Tochter nicht wohlfeil.

Not geht nie irre.

Wer nicht kann fechten, / Gewinnt nichts im Rechten.

Wer allermeist gibt, hat allermeist recht.

Im Scherz klopft man an, und im Ernst wird aufgemacht.

Wenn die Sonne aufgeht, so helf Gott dem Reif am Zaun.