Christa Schyboll

678 Zitate, Sprüche & Aphorismen Autorin

Das Endziel zwischenmenschlicher Kommunikation wird sein, keine Nachricht mehr zu versenden, sondern selbst die Nachricht zu sein, ohne sich dafür noch in irgendeiner Weise auf den Weg machen zu müssen.

Das für etwas frei werden oder von etwas frei werden, ist ein ganz besonderer Unterschied und keine sprachliche Schrulle.

Das Gedächtnis behält alles, jedoch erinnert sich der Mensch meist nicht daran.

Das Gedächtnis behält alles, jedoch erinnert sich der Mensch meist nicht daran.

Das Große will auf einen ihm gemäßen Resonanzboden antworten. Und das ist die Größe des inneren Menschen in uns.

Das Gute muss zur freien Sehnsucht aller werden! Nur dann hat es die Chance, tatsächlich irgendwann einmal über das Böse zu triumphieren.

Das Göttliche ist zu erleben. Es ist zu leben. In allem was man tut. Und in allem, was man ist.

Das innere Wachstum ist das einzige Wachstum, das wahrhaftig nachhaltig ist.

Das lüsterne Spiel mit der Macht ist besonders fein gewürzt, je genauer man weiß, was alle anderen nicht wissen.

Das Niveau der Kritik spricht sich auch über das Niveau des Kritikers aus.

Das Positive an alten Partnerschaften ist die Gleichmut gegenüber dem Negativen.

Das Positive an alten Partnerschaften ist die Gleichmut gegenüber dem Negativen.

Das Schlagen nach einer Fliege ist ähnlich albern, wie das hoffen auf den Abbau von Bürokratie.

Das verbale Glatteis auf dem gebohnerten Flur der Vorstandsetagen lässt vor allem jene Mitarbeiter in eine Rutschpartie schliddern, die ihre Konversation nicht der Ebene anzupassen wussten.

Das Wesen der Dinge lag einst in ihrem Namen, den die Menschen ihm gaben. Der Name war Same, war Keim und war Botschaft, die sich im Laufe der Zeiten verlor. So sprechen die Namen der Dinge heute nicht immer vom wahren Wesen, was einst sie gewesen.

Das, was wir Zeit nennen, darf seinen eigenen zarten Hauch in die Ewigkeit atmen.

Dass Denken keine Glücksache ist, beweist doch die Masse des real vorhandenen Glücks.

Deine Gefühle wandern durch die Labyrinthe deines Selbst und berauschen sich dort an ihrer Einzigartigkeit, die sich zu keiner Zeit wiederholt.

Deine träumende Zukunft, die noch werden will steckt Atem ringend im Geburtskanal der Gegenwart und wartet auf die nächste Wehe, um zu sein.

Dem Namenlosen geben wir Namen, den Göttern eignen wir Eigenschaften zu, den fernen Welten verordnen wir unsere Gesetze, doch uns selbst kennen wir nicht!

Den Luxus des Zeitstillstandes können sich Menschen, aber nicht Uhren leisten.

Den Schlüssel zum Gefängnis der Logik findest du im offenen Schrank der Akausalität.

Den Schwachen zu tadeln heißt, seine Schwäche zu stärken!

Denken Sie nicht darüber nach! Dann verstehen Sie schneller!

Der Abstand zum Ziel ist weder räumlich noch zeitlich zu sehen, sondern es ist ein Erkenntnisvorgang, der seinen Ritterschlag in der Umsetzung erhält.

Der beste Master-Abschluss garantiert noch lange keinen Karrieresprung, sofern eine Barriere aus fataler mentaler Trägheit im Vorstellungsgespräch dominant hervorprescht.

Der Gewinn an Erkenntnis über Menschen wird häufig teuer bezahlt mit dem Verlust an Vertrauen zu Menschen.

Der Herbst ist jene Zeit, wo es die Natur manchmal einfach zu bunt treibt.

Der Himmel deines Bewusstseins öffnet sich meist nur, wenn es um deine kleinen Wünsche geht.

Der Humor in der Satire besteht in der Lächerlichkeit des Handelnden, der es erfolglos mit Denken versuchte.

Der häufige Gebrauch fanatischer Wortmalereien deutet nicht unbedingt auf einen Revolutionär hin, sondern oftmals auf einen unbehandelten Psychopathen.

Der Krieg ist der Felsen, gegen den die Welle des Friedens endlos lange schwappen muss, um seine Härte zu brechen.

Der Mann hat gedacht, gefühlt und argumentiert! Diese Kombination konnte nicht gut gehen!

Der Ort des wahren Gefühls ist das Herz.

Der Rat eines Narren mit gutem Bodenkontakt kann klüger sein, als die Voraussage eines Analysten im Flieger zwischen London und Brüssel.

Der Raum diktiert die Zeit. / Die Zeit diktiert das Verstehen. / Das Verstehen diktiert den Fortschritt. / Der Fortschritt diktiert den Konsum. / Der Konsum diktiert die Abhängigkeit. / Die Abhängigkeit diktiert die Schwächung. / Die Schwächung diktiert den Niedergang. / Der Niedergang diktiert den Zerfall. / Der Zerfall diktiert den Tod. / Der Tod diktiert das Leben. / Das Leben diktiert den Raum. / Der Raum diktiert die Zeit.

Der Raum ist die Kammer des Schmerzes. Die Zeit schenkt uns den Ausgang daraus.

Der Sinn aller Philosophien liegt vielleicht auch darin, dass man das Einfache nur deshalb in die Unendlichkeit der Komplexität überführt, um die sich daraus ergebenden Fragen am Ende wieder mit einfachen Wahrheiten zu beantworten.

Der subtile Genuss am Zweifel hat nicht selten etwas von jener Bittersüße, die der vermeintlichen Sicherheit so gern ein Schnippchen schlägt.

Der Teufel liebt es, sich als Engel zu zeigen.

Der Tod des politischen Gegners nützt wenig, wenn seine Ideen weiterleben.

Der Tod ist Anfang und neue Chance an einem neuen Morgen der Ewigkeit.

Der Tod ist die Geburt eines neuen Zustandes.

Der Tod stirbt dann, wenn das Leben so lebendig geworden ist, dass seine Vitalität sich nicht mehr erschöpft.

Der Tod stirbt dann, wenn wir die Gottesdurchdringung im Herzen erfahren.

Der Versager am Bösen ist der Gewinner am Guten.

Der Wechsel zwischen Inflation, Deflation und Korruption geht heutzutage zu rasch für den allgemeinen Geldverkehrsverstand des durchschnittlichen Normaltypus an sich, um hier noch intelligente Überlegungen treffen zu können.

Der Weise weist das Machtgelüst als für ihn unverdaulich ab und nährt sich lieber mit Bescheidenheit.

Der zweitgrößte Besitz, der im Laufe eines Lebens anzuhäufen ist, sind Klänge und Bilder. Hat man etwas erschaut oder erlauscht, kann es einem niemand mehr wegnehmen. Der größte Besitz des Menschen jedoch ist seine Fähigkeit unbegrenzt denken und fühlen zu können.

Die Anziehung der klugen Frau bedingt den klugen Mann, der diese Klugheit zu schätzen und zu genießen weiß.

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