Sprichwörter aus Deutschland

Es war gut Bier, aber der Zapfen ist ab.

Wenn ein Unglück sein soll, so kannst du auf den Rücken fallen und die Nas abbrechen.

Einfalt wird alt.

Wenn der Mann die Frau einmal schlägt, schlägt er sie mehr.

Schwere Arbeit in der Jugend ist sanfte Ruhe im Alter.

Tugend ist der beste Schmuck.

Den Mai muß man nehmen, wann er kommt, und käm' er zu Weihnachten.

Selbstgeschaffnes Unglück lastet schwer.

Er hat Geld wie Heu, nur nicht so lang.

Unglück ist leichter zu tragen als Wohltat.

Wenn's Unglück vorüber ist, denkt man mit Lust daran.

Wenn Kinder kacken wollen wie große Leute, so knacken ihnen die Ärsche.

Wenn du tanzen willst, so sieh zu, welche du bei der Hand nimmst.

Wer bauen will, muß zwei Pfennige für einen rechnen.

Die Tugend adelt mehr als das Geblüt.

Mehr Glück als Verstand.

Wer 's Alter nicht ehrt, Ist des Alters nicht wert.

Laß dir kein Unglück über die Knie gehen.

Wer Unglück hat, kann einen Finger – – zerbrechen.

Ein schöner Wintertag macht keinen lustigen Vogel.

Unser lieber Herrgott hat viel Spielleut und Musikanten.

Spiel nicht in der Fremde, / Sonst verlierst du Rock und Hemde.

Das Gerücht tötet den Mann.

Ehestand ist der heiligste Orden.

Ein Mädchen macht keinen Tanz.

Wer keine Prügel hat, muß mit Bratwürsten um sich werfen.

Der Geizige ist ein reicher Bettler.

Geld regiert die Welt.

Der Mönch legt die Kutte wohl ab, aber nicht den Sinn.

Der Stolz frühstückt mit dem Überflusse, speist zu Mittag mit der Armut und ißt zu Abend mit der Schande.

Böse Frauen machen die besten Käse.

Das Glück hat Weiberart, liebt die Jugend und wechselt gern.

Bauerndienst, Bauernlohn, / Herrendienst, Herrenlohn.

Es ist alles verloren, was man dem Undankbaren tut.

Aller Anfang ist schwer, sprach der Dieb und stahl zuerst einen Amboß.

Jedermanns Freund, jedermanns Narr.

Zu Hause Löwen, im Treffen Hasen.

Zeit bringt alles, wer warten kann.

Glück und Gras, / Wie bald wächst das!

Was hilft laufen, wenn man nicht auf dem rechten Weg ist?

Geht der Wagen wohl, so hängt sich der Neid daran.

Schöne Tage soll man abends loben und schöne Frauen morgens.

Dem ist kein Glück beschert, / Der sein sich wehrt.

Es hat mancher mehr Glück als Recht.

Manche ist Jungfrau und im Herzen Weib.

Die Ehen werden im Himmel geschlossen, und die Torheiten auf Erden begangen.

Einfach, aber niedlich, sagte der Teufel und strich sich den Sterz erbsengrün an.

Ordnung muß sein, sagte Hans, da brachten sie ihn ins Spinnhaus.

Kein Tanz, / Der Teufel hat dabei den Schwanz.

Wie der Meister, so das Werk.