Hass Zitate

60 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Hass

Haß beruht meistens auf Gegenseitigkeit, Liebe nur manchmal.

Auch der Haß gegen Ungerechtigkeit verzerrt die Züge.

Der Haß gewährt gewiß den süßern Trank: / Wir lieben flüchtig, doch wir hassen lang.

Wenn wir unsere Feinde hassen, geben wir ihnen große Macht über unser Leben: Macht über unseren Schlaf, unseren Appetit, unsere Gesundheit und unsere Geistesruhe.

Wer mit vierzig Jahren nicht ein Menschenhasser ist, hat die Menschen nie geliebt.

Die euch Haß predigen, erlösen euch nicht.

Dem Haß entfloh ich, aber auch der Liebe.

Der Haß ist eine lästge Bürde. / Er senkt das Herz tief in die Brust hinab / und legt sich wie ein Grabstein schwer auf alle Freuden.

Der Hasser lehrt uns immer wehrhaft bleiben.

Setzten wir uns an die Stelle anderer Personen, so würden Eifersucht und Haß wegfallen, die wir so oft gegen sie empfinden.

Töricht ist's / in allen Stücken billig sein; es heißt / sein eigen Selbst zerstören. Sind die Menschen / denn gegen uns so billig? Nein, o nein! / Der Mensch bedarf in seinem engen Wesen / der doppelten Empfindung, Lieb und Haß.

Wer die Weiber haßt, ist im Grunde galanter gegen sie, als wer sie liebt; denn jener hält sich unüberwindlich, dieser hofft, noch mit ihnen fertig zu werden.

Hassen und Neiden / muß der Biedere leiden. / Es erhöht des Mannes Wert, / wenn der Haß sich auf ihn kehrt.

Wen du der Liebe nicht würdigst, den würdige auch nicht des Hasses, / Sache nur sei er für dich, aber mitnichten Person!

Wenn man etwas recht gründlich haßt, ohne zu wissen warum, so kann man überzeugt sein, daß man davon einen Zug in seiner eigenen Natur hat.

Sie haben mich gequälet, / geärgert blau und blaß, / die einen mit ihrer Liebe, / die andern mit ihrem Haß. / Sie haben das Brot mir vergiftet, / sie gossen mir Gift ins Glas, / die einen mit ihrer Liebe, / die andern mit ihrem Haß. / Doch sie, die mich am meisten / gequält, geärgert, betrübt, / die mich nie gehasset / und hat mich nie geliebt.

Wir Deutschen hassen gründlich, dauernd; da wir zu ehrlich, auch zu unbeholfen sind, um uns mit schneller Perfidie zu rächen, so hassen wir bis zu unserem letzten Atemzug.

Meine Liebe mag die Freunde erfreun; / meinen Haß genieß' ich für mich allein.

Haß ist gescheiterte Liebe.

Der Haß des Menschen ist so hartnäckig, daß der Wunsch eines Kranken nach Versöhnung mit seinem Feinde als das untrüglichste Vorzeichen seines Todes gelten kann.

Unsere Fehler ziehen uns nicht soviel Haß zu wie unsere Vorzüge.

Wer es vermag, mit Blicken des Weisen die Welt zu erfassen, / wird ihr nimmer die Ehre erweisen, sie ernstlich zu hassen.

Man liebt sich nicht nur in anderen, sondern haßt sich auch in ihnen.

Produktiver als der Haß ist das Sichwieder-Erkennen.

Menschenhaß macht leicht blind gegen die Welt, wie in allzukalten Zimmern die Fenster bis zur völligen Undurchsichtigkeit gefrieren.

Das Weib lernt hassen in dem Maße, in dem es zu bezaubern verlernt.

Hassen heißt unablässig morden.

Der größte Haß ist, wie die größte Tugend und der schlimmste Hund, still.

Wenn man ein Kind einen Menschen hassen lehrt, der ihm nichts getan, so lernt es die übrigen Menschen auch hassen.

Haß macht häßlich.

Größte Lieb' gebiert den größten Haß.

Das Böse, das der Mann, der mündige, / dem Manne zufügt, das, ich will es glauben, / vergibt sich und versöhnt sich schwer. / Der Mann will seinen Haß.

Es bringt / nicht gute Frucht, wenn Haß dem Haß begegnet.

Es gibt keinen Menschenhasser in der Natur, als wer sich allein anbetet oder sich selbst verachtet.

Wissen sie mir einen ärmeren Mann zwischen Himmel und Erde als den Menschenfeind?

Wenn der Haß feige wird, geht er maskiert in Gesellschaft und nennt sich Gerechtigkeit.

Der Haß der Größe gegen die Kleinheit / ist Ekel, der Haß der Kleinheit gegen / die Größe Neid.

Die Erde gähnt, die Hölle brennt, / die Teufel brüllen, Heilige beten, / auf daß er schleunig werde weggerafft. / Vernichte, lieber Gott, ich fleh dich an, / den Pfandschein seines Lebens, daß ich noch / dies Wort erleben mag: Der Hund ist tot!

Wir hassen bald, was oft uns Furcht erregt.

Haß ist die Rache des Feiglings dafür, daß er eingeschüchtert ist.

Welch ein Leben führen wir im Haß? Wir haben keine Sonne, die uns leuchtet, kein Feuer, der uns erwärmt; wir verlieren in einer todten Einsamkeit unsern eigenen Werth.

Wenn man fühlt, daß man nichts hat, womit man die Achtung eines Menschen erringen kann, ist man nicht mehr weit davon, ihn zu hassen.

Was kriechet unde flieget / und Bein zur Erde bieget. / das sah ich unde sag euch das: / Der keines lebet ohne Haß.

Haß zeugt Haß!

Wenn die Frau den Mann haßt, / ist das Leben selber ihr verhaßt.

Mit Haß kann ich nicht leben.

Selbst Haß kann, wenn er in einem guten Kunstwerk behandelt wird, schön sein. Beethovens Musik ist voller Gewalt und sogar Haß, und doch wirkte sie wunderbar, weil die Gefühle subliniert sind.

Es ist besser frei strafen, denn heimlich Haß tragen.

Es wäre das größte Unglück für mein Land, für Afrika, für die Welt, wenn der Haß eines Tages die Vernunft ersticken sollte.

Wer seinen Feind hasst, verzichtet auf die beste Waffe, ihn zu besiegen.

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