Aberglaube Zitate

49 Zitate, Sprüche & Aphorismen über Aberglaube

Der Aberglaube ist Born und Sammelbecken aller Wahrheiten.

Durch das Opfer bestätigt die Revolution den Aberglauben.

Das einzige Mittel gegen den Aberglauben ist Wissenschaft.

Der Aberglaube ist ein Kind der Furcht, der Schwachheit und der Unwissenheit.

Glaube, dem die Tür versagt, / steigt als Aberglaub' ins Fenster. / Wenn die Götter ihr verjagt, / kommen die Gespenster.

Eigentlich ergreift der Aberglaube nur falsche Mittel, um ein wahres Bedürfnis zu befriedigen.

Der Aberglaube gehört zum Wesen des Menschen und flüchtet sich, wenn man ihn ganz und gar zu verdrängen denkt, in die wunderlichsten Ecken und Winkel, von wo er auf einmal, wenn er einigermaßen sicher zu sein glaubt, wieder hervortritt.

Der Aberglaube ist die Poesie des Lebens.

Der Aberglaube ist ein Erbteil energischer, großtätiger, fortschreitender Naturen, der Unglaube das Eigentum schwacher, kleingesinnter, zurückschreitender, auf sich selbst beschränkter Menschen.

Der Aberglaube ist die Poesie des Lebens, beide erfinden eingebildete Wesen, und zwischen dem Wirklichen, Handgreiflichen ahnen sie die seltsamsten Beziehungen; Sympathie und Antipathie waltet hin und her.

Wenn der Pöbel heilige Namen ausspricht, / ist's Aberglaube oder Lästerung.

Der Aberglaube ist die einzige Religion, deren niedere Seelen fähig sind.

Der Aberglaub', in dem wir aufgewachsen, / verliert, auch wenn wir ihn erkennen, darum / doch seine Macht nicht über uns.

Der Aberglaube trauet den Sinnen bald zuviel, bald zuwenig.

Der Aberglauben schlimmster ist, den seinen / für den erträglichern zu halten.

Der Aberglaube gemeiner Leute rührt von ihrem frühen und allzu eifrigen Unterricht in der Religion her.

Der Mensch, der sich vielen Glückes und seiner Schwäche bewußt ist, wird abergläubisch, flüchtet zum Gebet.

Der Aberglauben gemeiner Leute rührt von ihrem frühen und allzu eifrigen Unterricht in der Religion her, sie hören von Geheimnissen, Wundern, Wirkungen des Teufels und halten es für sehr wahrscheinlich, dass dergleichen Sachen überall in allen Dingen geschehen könnten.

Die meisten Gelehrten sind abergläubischer, als sie selbst sagen, ja als sie selbst glauben.

Jeder Mensch hat seinen individuellen Aberglauben, der ihn bald im Scherz, bald im Ernst leitet.

Ein jeder Aberglaube versetzt uns in das Heidentum.

Das Gedruckte übt einen mächtigen Druck aus, der besondere Glaube ans Gedruckte ist einer der mächtigsten Aberglauben.

Unsere Zeit, welche die interessanten "Aberglauben" früherer Zeitalter selbstbewusst entwertet, ist selbst nur weniger interessant, keineswegs weniger abergläubisch, und wird einst ungleich anderer Nachsicht der Betrachtung bedürfen, wenn spätere Geschlechter eingesehen haben werden, dass dem Menschen, unbeschadet aller begreiflichen und jeweils sogar notwendigen Vordergrundsoptiken, als letzte Hintergrundstimmung doch nur eines ziemt: bei Gott kein Ding für unmöglich zu halten.

Der Aberglaube ist die Freigeisterei zweiten Ranges. Wer sich ihm ergibt, wählt gewisse ihm zusagende Formen und Formeln aus und erlaubt sich ein Recht der Wahl. Der Abergläubische ist im Vergleich mit dem Religiösen immer viel mehr "Person" als dieser, und eine abergläubische Gesellschaft wird eine solche sein, in der es schon viele Individuen und Lust am Individuellen gibt. Von diesem Standpunkt aus gesehen, erscheint der Aberglaube immer als ein Fortschritt gegen den Glauben.

Aberglaube ist die Freigeisterei zweiten Ranges.

Das heißt abergläubisch, wenn man seine Hoffnungen auf Formeln und Zeremonien setzt. Es heißt aber hochmütig sein, wenn man sich ihnen nicht unterwerfen will.

Wer weiß nicht, dass der Anblick von Katzen, Ratten, das Zermalmen einer Kohle usw. die Vernunft aus den Angeln hebt?

Der Aberglaube ist das ungeheure, fast hilflose Gefühl, womit der stille Geist gleichsam in der wilden Riesenmühle des Weltalls betäubt steht und einsam.

Der so genannte Aberglaube verdient als Frucht und Nahrung des romantischen Geistes eine eigne Heraushebung.

In dem Maße, wie der Aberglaube bei einem Volk abnimmt, muss die Regierung die Vorsichtsmaßnahmen steigern und die Zügel der Autorität und Ordnung straffer ziehen.

Ein Glaube, der unruhig macht, ist Aberglaube.

Weil die große Menge immer gleich elend bleibt, bleibt sie nie lange demselben Aberglauben ergeben, vielmehr wird sie immer wieder von einem neuen Aberglauben angezogen, von welchem sie noch niemals getäuscht worden ist.

Die Ursache, die den Aberglauben hervorbringt, erhält und ernährt, ist die Furcht.

So leicht es ist, den Menschen jede Art des Aberglaubens einzuflößen, so schwer lässt sich dagegen erreichen, dass sie in ein und derselben Art verharren.

Zuletzt ist Aberglaube schöner, heiliger, kräftiger als jene sieche Kraftlosigkeit des Indifferentismus, der bei den Worten Gott, Unsterblichkeit, Ewigkeit nichts denkt und sie nur als Redeform im Munde führt.

Hast du schon einen Geist gesehen? / Nein, ich nicht, aber meine Großmutter.

In unserer Zeit herrscht ein schrecklicher Aberglaube, er besteht darin, dass wir begeistert jede Erfindung aufgreifen, welche die Arbeit erleichtert, und glauben, sie unbedingt nutzen zu müssen, ohne uns die Frage vorzulegen, ob diese die Arbeit erleichternde Erfindung unser Glück vermehrt oder vielleicht Schönheit zerstört.

Wer möchte sich über die Irrtümer der Antike verwundern, wenn er bedenkt, dass heute, in dem philosophischsten aller Jahrhunderte, sehr viele und sehr kluge Menschen nicht wagen würden, zu dreizehn zu speisen?

Die Abergläubischen, ein geheimer Orden.

Was wir Aberglauben nennen, das ist oft nur das Zittern und Wallen der erwärmten Luft um die aufrechte Flamme des Glaubens.

Der Tod ist das Ende aller Dinge des menschlichen Lebens, nur des Aberglaubens nicht.

Ist es nicht so, dass die Menschen aus Gewohnheit abergläubisch und aus Instinkt Schurken sind?

Der Abergläubische ist für den Schurken, was der Sklave für den Tyrannen ist. Ja mehr noch: der Abergläubische wird vom Fanatiker beherrscht und wird selbst zum Fanatiker.

Im Prinzip bin ich ja wirklich nicht abergläubisch, aber wenn wir heute tatsächlich Freitag, den 13., haben, komme ich doch lieber ein andermal wieder.

Religion ist Aberglaube. Das macht einem Menschen die Alternativen bewusst.

Glücklich über die Bruck, / verlacht man den Nepomuk.

Ich bin eine Zeit lang von links ins Auto gestiegen, weil ich dachte, dass mir das Glück bringt. Irgendwann stieg ich von rechts ein und hatte genauso viel Glück.

Eine abergläubische Frau bleibt nie beim – dreizehnten Anbeter stehen.

Die Astrologie ist eine Form von Aberglauben, die sich anmaßt, Gott in die Karten zu schauen.

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