Sprichwörter aus Deutschland

Was die Augen sehen, glaubt das Herz.

Wie die Welt auf und nieder geht, sagte der Teufel, da saß er auf dem Brunnenschwengel.

Mit Gott den Anfang, / Sonst geht's den Krebsgang.

Bezahlen wir die Musik, so wollen wir auch tanzen.

Der Geiz hat keinen Boden.

Wer unterwegs erliegt, von dem singt man kein Siegerlied.

Darnach der Mann geraten, / Wird ihm die Wurst gebraten.

Nachrede schläft nicht.

Es weiß niemand, wie ihm sein Tod beschert ist.

An Worten und ungenetztem Tuche geht viel ein.

Halt den Mann, die Kuh will beißen.

Alter kommt mit mancherlei.

Ein Quentlein Gold wiegt mehr als ein Zentner Recht.

Am Gelde riecht man es nicht, womit es verdient ist.

Im Spiel gilt keine Brüderschaft.

Willst du nicht arbeiten, so hilft dir kein Beten.

Ungewohnte Arbeit bringt Beulen.

Geburt macht nicht edel.

Über des Gottlosen Haus / Streut Gott Schwefel aus.

Wer gewinnen will, muß einsetzen.

Jeder Mutter Kind ist schön.

Solchen Gewinn schmiert man an die Peitsche!

Es ist besser, zehn Kinder gemacht / Als ein einziges umgebracht.

Priesterkinder und Müllerküh, / Wenn sie geraten, sind gutes Vieh.

Kein Mann ohne Wolfszahn, kein Roß ohne Tücke, kein Weib ohne Teufel.

Der Kinder Wille steckt in der Rute.

Der Markt lehrt dich's, nicht der Tempel.

Es ist eine kühne Maus, die der Katz ein Nest ins Ohr darf machen.

Schöne Weiber und zerschnittene Kleider bleiben gern hangen.

Dem Alter soll man nicht ins Maul sehen.

Großen Frieden trennt ein klein Säcklein mit Gold.

Kunst kann man nicht kaufen.

Ein häßliches Weib ist ein guter Zaun um den Garten.

Bier und Wein folgt dem Zapfen.

Es ist nicht not, daß man der Sonne mit Fackeln helfe.

Wollust nährt Sünde.

Man meint oft, der Himmel hängt voll Geigen; sieht man recht zu, so sind es kaum Nußschalen.

Arbeit gewinnt Feuer aus Steinen.

Leiden und danken ist die beste Hofkunst.

Gute Wort ohne Gunst / ist ein Stück von Judas' Kunst.

Heiße Sommer und kalte Winter bringen keine böse Zeit.

Mit der Zeit kommt Jan ins Wams.

Wie man den Meister lohnt, so wischt er das Schwert.

Gottesfurcht sündigt nicht.

Mancher sieht mit einem Auge mehr als ein anderer mit zweien.

Tod macht uns im Grabe gleich, in der Ewigkeit ungleich.

Es ist kein Kinderspiel, wenn alte Leute auf Stecken reiten.

Worte schlagen kein Loch in den Kopf.

Wer gern tanzt, dem ist leicht gepfiffen.

Was weiß der Bauer von Gurkensalat? Er ißt ihn mit der Mistgabel.