Sprichwörter aus Deutschland

Lach mich an, gib mich hin, / Ist des falschen Freundes Sinn.

Tadeln kann ein jeder Bauer, / Besser machen wird ihm sauer.

Ein gut Gewissen / Ist ein sanftes Ruhekissen.

Gemeinsam Unglück tröstet wohl.

Des einen Glück, / Des andern Ungeschick.

Hätt' ich Glück und guten Wind, ich führ' in einem Schüsselkorb über den Rhein.

Der Mönch antwortet, wie der Abt singt.

Wer den Baum gepflanzt hat, genießt selten seine Frucht.

Wer Unglück gekostet hat, weiß, wie's einem andern schmeckt.

Schöne Worte machen den Gecken fröhlich.

Groß Glück, große Gefahr.

Augenblick gibt das Glück.

Bauern machen Fürsten.

Der Abend rot, der Morgen grau / Bringt das schönste Tagesblau.

Fromm, klug, weis und mild / Gehört in des Adels Schild.

Leib und Gut gehen miteinander.

Keiner ist so gut, / Er hat wohl zweierlei Mut.

Wer seinen Kindern gibt das Brot, / Daß er muß selber leiden Not, / Den schlage man mit Keulen tot.

Böses Gewissen verraten die Augen.

Ende gut, alles gut.

Spielen ist keine Kunst, aber aufhören.

Wenn der Bauer aufs Pferd kommt, reitet er schärfer als der Edelmann.

Schau in Nachbars Küche, allermeist aber in dein Häflein.

Was nicht von Herzen kommt, das geht nicht zu Herzen.

Dicktun ist mein Reichtum, zwei Pfennige mein Vermögen.

Jugend fragt nicht, was das Brot gilt.

Zeit bringt Getreid (nicht der Acker).

Armut ist listig, sie fängt auch einen Fuchs.

Ist dir ein Glück beschert, so gaukelt es querfeldein.

Alle guten Geister loben Gott.

Die aufgehende Sonne hat mehr Anbeter als die untergehende.

Das Gold wird probiert durchs Feuer, die Frau durchs Gold, der Mann durch die Frau.

Den Baum muß man biegen, weil er jung ist.

Wo dein Herz wohnt, da liegt dein Hort.

Man darf dem Unglück keine Boten senden.

Gewinn schmeckt fein, / So klein er mag sein.

Darnach der Gast, / Darnach der Quast.

Wenn das Glück groß ist, muß man das Unglück fürchten.

Das Glück ist ein Heuschober: rupfe davon, so hast du.

Darnach sich einer schickt, / Darnach es ihm glückt.

Wer kein Unglück gehabt hat, der weiß von keinem Glück zu sagen.

Die Mönche teilen sich in Stadt und Land.

Scherz ohne Salz / Ist Bauernschmalz.

Leib und Gut kann niemand zusammen verbrechen.

Mit der Zeit / kommt Freud und Leid.

Gezwungene Ehe, / Des Herzens Wehe.

Recht und schlecht, das ziert den Mann.

Geld verloren, nichts verloren, / Mut verloren, viel verloren, / Ehre verloren, alles verloren.

Unglück sitzt nicht immer vor armer Leute Tür.

Des Glücks Gewalt / Hat Monds Gestalt.