Graues Haar ist eine prächtige Krone.
Guter Ruf ist kostbarer als großer Reichtum, hohes Ansehen besser als Silber und Gold.
Gutes Gerücht macht das Gebeine fett.
Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen?
Halte dich nicht zu einem grimmigen Manne; du möchtest seinen Weg lernen und deiner Seele Ärgernis empfangen.
Hoffnung aber läßt nicht zu Schanden werden.
Homines, quo plura habent, eo cupiunt ampliora. Je mehr Menschen haben, desto mehr begehren sie.
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich!
Ich bin gekommen, die Sünder zur Buße zu rufen und nicht die Gerechten.
Ich glaube nämlich, Gott hat uns Apostel auf den letzten Platz gestellt, wie Todgeweihte; denn wir sind zum Schauspiel geworden für die Welt, für Engel und Menschen.
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von denen mir Hilfe kommt.
Ich liebe, die mich, die Weisheit, lieben, und die mich suchen, finden mich.
Ich wandte mich und sahe, wie es unter der Sonne zugehet, daß zum Laufen nicht hilft schnell sein, zum Streit hilft nicht stark sein, zur Nahrung hilft nicht geschickt sein, zum Reichtum hilft nicht klug sein. Daß einer angenehm sei, hilft nicht, daß er ein Ding wohl könne; sondern alles liegt an Zeit und Glück.
Ich will nicht nur im Geist beten, sondern auch mit dem Verstand.
Ihr sollt das Heiligtum nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, auf daß sie dieselbigen nicht zertreten mit ihren Füßen und sich wenden und euch zerreißen.
Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Rost fressen und da die Diebe nachgraben und stehlen.
Im Anfang war das Wort.
Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen.
Iß nicht Brot bei einem Neidischen.
Iß, mein Sohn, Honig, denn es ist gut, und Honigseim ist süß in deinem Halse.
Jede Arbeit bringt Erfolg, leeres Geschwätz führt nur zu Mangel.
Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben. Auch dem, der etwas gegen den Menschensohn sagt, wird vergeben werden; wer aber etwas gegen den Heiligen Geist sagt, dem wird nicht vergeben, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt.
Jedermann gibt zum ersten guten Wein und, wenn die Gäste trunken geworden sind, alsdann den schlechteren.
Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat! Denn es ist keine Obrigkeit ohne von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott verordnet.
Jesus hatte Mitleid mit den Menschen; denn sie waren wie die Schafe, die keinen Hirten haben.
Kaufe Wahrheit und verkaufe sie nicht, dazu die Weisheit, die Zucht und die Einsicht!
Kinder sind eine Gabe des Herrn, und Leibesfrucht ist ein Geschenk.
Lass dich nicht auf unsinnige Auseinandersetzungen ein; du weißt, dass sie nur zu Streit führen.
Lasset die Sonne nicht über eurem Zorn untergehn!
Lasset Eure Weiber schweigen in der Gemeinde!
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!
Liebe nicht den Schlaf, damit du nicht arm wirst.
Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen, auf daß ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel; denn er läßt die Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten, und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Lässige Hand bringt Armut, fleißige Hand macht reich.
Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen.
Mancher stellt sich reich und hat doch nichts, ein anderer stellt sich arm und hat großen Besitz.
Mein Kind, wenn dich die bösen Buben locken, so folge nicht.
Narren reden tyrannisch.
Nehmt lieber Bildung an als Silber, lieber Verständnis als erlesenes Gold!
Neid ist Eiter in den Beinen.
Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.
Nie wird ein Auge satt, wenn es beobachtet, nie wird ein Ohr vom Hören voll.
Niemand glaube seinem Nächsten; niemand verlasse sich auf Fürsten. Bewahre die Tür deines Mundes vor der, die in deinen Armen schläft.
Niemand ist gut denn der einige Gott.
Niemand kann zweien Herren dienen. Entweder er wird den einen hassen und den anderen lieben oder wird dem einen anhangen und den anderen verachten. Ihr könnet nicht Gott dienen und dem Mammon.
Niemand verachte deine Jugend, vielmehr sei ein Vorbild der Gläubigen im Wort, im Wandel, in Liebe, im Glauben, in Keuschheit!
Oder wisset Ihr nicht, daß Euer Leib ein Tempel des heiligen Geistes ist, der in Euch ist, welchen Ihr habt von Gott?
Offenbare nicht eines andern Heimlichkeit.
Prüfet aber alles, und das Gute behaltet!
Recht muß doch Recht bleiben.