Sprichwörter aus Deutschland

Niemand kann dem Tod entlaufen.

Es ist keine Ehre, so man im schlimmen Wege vorangehen muß.

Kinder soll man ziehen, daß der Apfel bei der Rute liege.

Leichter trägt, was er trägt, / Wer Geduld zur Bürde legt.

Frühwitzige Kinder werden Tölpel.

Alle guten Geister / Loben ihren Meister.

Böser Nachbar, ewiger Krieg.

Neue Zeitung hört man gern.

Allzugut ist lüderlich.

Nicht zusehen, probieren macht den Koch.

Wer nach mir kommt, der mag nach mir bauen.

Was zweien recht ist, ist dreien zu enge.

Wer den Kopf hat, schiert den Bart.

Adelig und edel sind zweierlei.

Adelig, was ehrlich.

Weise Leute haben ihren Mund im Herzen.

Alter hilft vor Torheit nicht.

Wollust, / Freud Verlust.

An fremden Hunden und Kindern ist das Brot verloren.

Dem Zornigen soll man das Schwert nehmen.

Arbeitsamkeit ist die beste Lotterie.

Gott sieht durch die Finger, aber nicht ewig.

Wenn Gott ein Ding verdrießt, so verdrießt es auch bald die Menschen.

Besser Kampf als den Hals entzwei.

Zeit bringt Rosen und nimmt sie wieder hin.

Man fragt die Kinder groß nicht, was sie klein getragen haben.

Armut schändet nicht, aber Laster schänden.

Geduld lädt Gewalt zu Haus.

Ziel und Bolz ist nah beisammen.

Unrecht himmelt nicht.

Zweimal darf man wohl ausbleiben.

Wenn Kinder und Narren zu Markte gehen, lösen die Krämer Geld.

Du mußt Recht finden und nicht Recht bringen.

Bauen kann nur Habich, nicht Hättich.

Die Nacht ist keines Menschen Freund.

Gutschmecke / Macht Bettelsäcke.

Tanz und Gelag / Ist des Teufels Feiertag.

In leere Scheuern kriecht keine Maus.

Der Bauer muß dienen, wie er bespannt ist.

Wer altes Unrecht duldet, lädt neues ins Haus.

Ein Haus, darin zwei Frauen sind, wird nicht rein gefegt.

Heiraten ist kein Bauerndienst.

Viel Kunst, viel Torheit.

Der Gläubigen Vaterunser und heiße Tränen sind wohl zu fürchten.

Der Schlaf nährt.

Zeit und Stroh macht die Mispeln reif.

Zeit bringt Rosen, aber auch Dornen.

Die Kerze, die vorgeht, leuchtet schön.

Wem zu wohl ist, der nehm' ein Weib.

Worte tun oft mehr als Schläge.