Sprichwörter aus Deutschland

Es ist bös essen, wo kein Brot ist.

Der auf übelm Weg ist, hat Not davon zu kommen.

Wie der Mann, so brät man ihm die Wurst.

Jeder Tag hat seine Plage.

Fromm Weib, des Lebens Heil, / Man findet's aber selten feil.

Wer einen Kopf hat, bekommt leicht einen Hut.

Hüte dich, sei witzig, / Die Welt ist spitzig!

Rüben in die Bauern, Heu in die Ochsen.

Laß dem Bauern die Kirmes, so bleibst du ungeschlagen.

Traum ist heute noch so wahr, / Als er war vor hundert Jahr.

Man ehrt den Baum des Schattens wegen.

Der Mensch ist eher geboren als der Amtmann.

Anfang ist kein Meisterstück.

Wenn kein Wasser auf der Mühle ist, so tanzt der Esel.

Gott grüßt manchen, könnt' er ihm nur danken.

Zwischen eines Weibes Ja und Nein läßt sich keine Nadelspitze stecken.

Im Raten sieh mehr auf den Schwanz als auf den Schnabel.

Die Welt wäre schon gut genug, wenn nur die Leute was nutze wären.

Höfliche Worte vermögen viel und kosten wenig.

Je mehr Gesetze, je weniger Recht.

Es ist bös arbeiten und Wasser trinken.

Falsches Lob, gewisser Spott.

Was recht ist, hat Gott lieb.

Die sich oft der Ehre wehren, / Wollen sich der Ehre näh'ren.

Wenn man Kindern ihren Willen tut, schreien sie nicht.

Schnell Spiel / Übersieht viel.

Der Mann ist das Haupt, die Frau sein Hut.

Zielen ist nicht genug, es gilt Treffen.

Böser Nachbar, täglich Unglück.

Jäher Rat hat Reu zum Gefährten.

Trag Holz und laß Gott kochen.

Wer scherzen will, soll auch Scherz verstehen und aufnehmen.

Je größer Not, / Je näher Gott.

Die Frommen siegen / Im Erliegen.

Die Natur ist Meister.

Hast du gut gekocht, so magst du gut essen.

Was über zwei Herzen kommt, kommt aus.

Der Tod / Ist des Lebens Botenbrot.

Adel, Tugend, Kunst / Sind ohne Geld umsunst.

Am Sonntag bet und sing, am Werktag schaff dein Sach.

Es ist ein bös Spiel, da der eine lacht und der andere weint.

Wer kein Geld hat, dem entfällt keine Münze.

Wenn das Wasser über die Körbe geht, soll man das Schiff ösen.

Groß Geld, großer Glaube.

Der Mensch kann alles, was er will.

Kunst ist im Glück eine Zier, / Im Unglück eine eiserne Tür.

Hast du kein Geld, so werd ein Amtmann, sagte jener Hofnarr zu seinem Fürsten.

Das Bier schmeckt gern nach dem Faß.

Hunger macht Saubohnen zuckersüß.

Wenn man nachts in den Spiegel sieht, guckt der Teufel heraus.