Sprichwörter & Redewendungen

Der Löwe sieht sich nicht um, wenn ihn ein Hündchen ankläfft.

Ein Dieb, den das Stehlen reich gemacht hat, gilt als Gentleman.

Es läßt sich nicht von allem Flachs feine Seide spinnen.

Der Tag ist zum Sehen und die Nacht zum Hören da.

Das Schöne ist weniger, was man sieht, als das, was man träumt.

Wenn der Abt zum Glase greift, so greifen die Mönche zum Krug.

Wenn der Magen voll ist, singen die Vögel und die Menschen lachen.

Wer Glück hat, dem kälbert ein Ochs.

Wer zwei Sprachen kennt, ist zwei Männer.

Gehe mit Menschen um wie mit Holz! Nur weil ein Stückchen wurmstichig ist, würdest du nie den ganzen Stamm wegwerfen.

Kein Stolz wie der eines reich gewordenen Armen.

Am vorderen Tor wehrt man den Tiger ab, und durch die Hintertüre kommt der Wolf ins Haus.

Man geht besser zum Schmied als zum Schmiedlein.

Nichts ist zählebiger als ein Provisorium

Wenn du am glücklichsten bist, sieht dich Gott.

Wer von der Bausucht befallen wurde, braucht keinen anderen Gegner, um sich zugrunde zu richten.

Alte Schuld rostet nicht.

Wenn der Wille da ist, sind die Füße leicht.

Als Gott ein Mann wurde, da war der Teufel zuvor schon zum Weib geworden.

Man entgeht wohl der Strafe, aber nicht dem Gewissen.

Wenn man vom Markt kommt, ist man klüger.

Wo Gott eine Kirche baut, stellt der Teufel eine Kapelle daneben.

Eine Katze, die einen Kanarienvogel gefressen hat, kann darum noch nicht singen.

Die großen Bäume reißt der Sturm aus, die kleinen biegt er.

Die Zunge des Mannes ist wie der Regen nach der Trockenheit. Die Zunge der Frau ist wie Regen nach der Regenzeit.

Höchsten Stolz beweist ein Mensch, der das Gute auch dann tut, wenn es niemand bemerkt.

Wer nicht im Sommer sammelt ein, / der wird im Winter dürftig sein.

Wenn du den Hals noch so lang machst, du kannst doch nicht hinter den Berg schauen.

Die Irrtümer des Arztes sind mit Erde zugedeckt.

Für verzweifelte Barke findet Gott den Haken.

Taten sind männlich, Versprechungen weiblich.

Wie vieles Kratzen der Haut, so schaden vieles Schwatzen dem Herzen.

Nur ein Narr schafft sich für jede Maus eine Katze an.

Wenn der Richter dein Kläger ist, sei Gott dein Helfer!

Wo du hörest hohe Schwüre, / Steht die Lüge vor der Türe.

Schicke deinen Sohn, den du am liebsten hast, auf Reisen!

Man sieht dir auf den Kragen, aber nicht in den Magen.

Die Zunge plappert viel, davon der Kopf nichts weiß.

Wo die Diener in Seide wandeln, stecken die Herren in Schulden.

Wenn du keinen Gesellschafter hast, ziehe deinen Spazierstock in Erwägung!.

Eine tote Maus fühlt keine Kälte.

Gib deine Liebe deiner Frau und dein Geheimnis deiner Mutter!

Barmherzig sein fängt zu Hause an.

Wer auf dem Meere gewesen ist, scheut sich nicht mehr vor Pfützen.

Wessen Augen nicht sehen, dessen Mund nicht wässert.

Wenn das Aug' nicht sehen will, / helfen weder Licht noch Brill'.

Kinder sind die Stimme des Volkes.

Ausdauer übertrifft Stärke

Mancher droht, der selber zittert.

Die Spur des Elefanten verdeckt die Spur der Zwergantilope.