Sprichwörter & Redewendungen

Ist das Bier im Manne, / ist der Verstand in der Kanne.

Jedes Problem hat zwei Seiten: Die falsche und die unsrige.

Fällt ein Reicher, so heißt es: Ein Unfall. Fällt ein Armer, so heißt es: Er ist betrunken.

Einzig den Ärzten ist es erlaubt zu lügen.

Der Pfeil des Mundes tötet viel Wild.

Auf eine Weise werden wir geboren, auf tausendfache sterben wir.

Im Becher ersaufen mehr Leute als im Bach.

Laß deine Türe nur offen stehen! / So werden die Lauscher vorübergehen.

Mit Dichtern, Malern und Musikern ist es wie mit den Pilzen: Für einen guten zehntausend schlechte.

Die Mühle kann nicht mit dem Wasser mahlen, das vorübergeflossen ist.

Wenn die Nacht herabsinkt, stirbt das Gesicht.

Zeige mir einen Lügner, und ich zeige dir einen Dieb.

Im Sterben hinterläßt der Leopard sein Fell und der Mensch seinen Namen.

Ein Opportunist ist ein Mann, der, wenn er in warmes Wasser fällt, beschließt, ein Bad zu nehmen.

Beim fleißigen Menschen schaut die Armut nur zum Fenster herein. Sie wagt nicht einzutreten.

Eine Lüge ist zuerst Honig, später Myrrhe.

Der Hungrige ist kein guter Beamter.

Unterhalten sich zwei Menschen sehr vertieft, so ist einer der Betrogene.

Ohne Schwindel ist nichts zu verkaufen.

Wer sich die tollen Hörner abgelaufen hat, behält doch meist die Stubben.

Nähre dich von Brot und Butter, bis Gott dir den Schinken dazu gibt!.

Dem Schiffsmann hilft Gott, aber rudern muß er selber.

Wenn du unter Fremden bist, singe nicht allein. sondern mit im Chor.

Besser ist es, in der Nähe Gutes zu tun, als in der Ferne Räucherwerk zu verbrennen.

Weil der Elefant groß und fett ist, hat er auch große Sorgen.

Es ist leicht, für gestern klug zu sein.

Der beste Rat ist in der Not: / Mensch, hilf dir selbst, so hilft auch Gott!

Der schwanzlosen Kuh treibt Gott selbst die Fliegen hinweg.

Man soll einen Speicher nie ganz leeren.

Immer Arbeit, nie ein Spiel, / wird dem Knaben Hans zuviel.

Wenn du keine Tür zum Schließen hast, schließe den Mund.

Eine Frau, die weint, ist geradeso zu erbarmen wie eine Gans, die barfuß läuft.

Das Löwenjunge erhält sein Leben dadurch, daß es junge Enten frißt.

Ein Raum, der sich leicht erwärmen läßt, wird auch leicht kalt.

Es meint mancher, er sei ein Adler, und ist nur ein Pfau.

Hohles Geschirr klingt am lautesten.

Ein gutes Gewissen ist ein fortwährendes Fest.

Himmel und Erde, Menschen und Geister - alles liebt den Geringen, nicht den Stolzen.

Zwei können zu gleicher Zeit singen, aber nicht reden.

Der alltägliche Weg hat keine Wegemarken.

Schönheit zieht mehr als Ochsen.

Mitleid sieht die Not, nicht die Ursache.

Selbst wenn der Wolf die ganze Nacht hungernd verbringt, trifft ihn der Argwohn des Menschen.

Keiner ist mehr als Mensch.

Was der Bauer nicht kennt, das ißt er nicht.

Nicht jeder ist Zar, der im Kreml wohnt.

Glück kommt mit Hilfe der Ellenbogen.

Es Esel schilt den andern Langohr.

Geh zu Bett mit deinem Ärger, dann wird dich am Morgen die Reue nicht quälen!

Wer rechtzeitig fortgeht, bekommt keinen Streit.