Sprichwörter & Redewendungen

Schlafende Trübsal soll man nicht aufwecken.

Ein Floh kann einem Löwen mehr zu schaffen machen als ein Löwe einem Floh.

Was dem Jupiter erlaubt ist, ist noch nicht dem Ochsen erlaubt.

Die Laster stehlen der Tugend die Kleidung.

Ein Baumstamm, der jahrelang im Wasser liegt, wird nie ein Krokodil.

Dem Diebe brennt die Mütze auf dem Kopf.

Ich und mein Bruder gegen unseren Vetter, wir drei gegen den Fremden.

Im Schatten eines mächtigen Baumes gedeihen keine saftigen Früchte.

Der Mensch kennt seine Schwäche sowenig wie der Ochse seine Stärke.

Wer den Heller nicht ehrt, / ist des Talers nicht wert.

Aus einer Krähe wird niemals eine Taube.

Im Augenblick des Zusammenkommens beginnt die Trennung.

Brennt der Bart, so zünden andere ihre Pfeife daran an.

Wo Bacchus das Feuer schürt, sitzt Frau Venus am Ofen.

Tu Gutes und wirf es ins Wasser!

Wer im Licht wandert, stolpert nicht.

Wenn man lange genug wartet, wird das schönste Wetter.

Während die Weisen grübeln, erobern die Dummen die Festung.

Wer rechtzeitig gewarnt wurde, ist schon halb gerettet.

Wenn ihre Zeit gekommen ist, platzen die Pfirsiche im Schatten.

Im Herzen ist die Hölle, ist das Paradies.

Bevor du den Neger weiß gewaschen hast, bist du selber schwarz geworden.

Allzeit gewinnen macht verdächtlich. / Allzeit verlieren macht verächtlich.

Eifersucht ist die Seele der Liebe.

Du sollst den Tag nicht vor dem Abend loben.

Wer schuldig ist, wittert überall üble Nachrede.

Wer auf Rache aus ist, grabe zwei Gräber.

Genieße deine Kraft. / Man lebt nur, wenn man schafft.

Wer als Junge ein Vogelnest zerstört, der brennt im Alter Dörfer nieder.

Glauben ist leichter als Denken.

Ein altes Weib daheim und eine Böschung unmittelbar vor dem Haus, das kann den Mann schon müde machen.

Schöne Tage soll man am Abend loben, schöne Frauen frühmorgens.

Eier und Eisen steckt man nicht in denselben Sack.

Hinter dem Gitter / schmeckt auch der Honig bitter.

Das Wasser haftet nicht an den Bergen, die Rache nicht an einem großen Herzen.

Jeder Hahn ist tapfer auf seinem eigenen Misthaufen.

Mit dem Netz der Feigheit werden nie gefischt des Glückes Störe.

Wer naß ist, fürchtet keinen Regen.

Eine Frau, die nicht eifersüchtig wird, ist wie ein Ball, der nicht springt.

Für Leute, die nur einen Hammer als Werkzeug haben, ist jedes Problem ein Nagel.

Papier duldet alles.

Eine sitzende Krähe verhungert.

Der Adler erzeugt einen Adler. Die Eule gebiert eine Eule.

Beantworte keinen Brief im Ärger!

Besuche machen immer Freude: Wenn nicht beim Kommen, dann beim Gehen.

Kein Fisch ohne Gräten, kein Mensch ohne Fehler.

Die Wurzeln erzählen den Zweigen nicht, was sie denken.

Wer vorwärtskommen will, muß seine Frau fragen.

Lausche auf den Ton des Wassers, und du wirst eine Forelle fangen.

Es ist schwierig, jemanden wach zu machen, der nicht schläft.