Sprichwörter & Redewendungen

Wer sich darüber Sorgen macht, was seine Freunde von ihm denken, wäre erstaunt, wenn er wüßte, wie selten sie es tun.

Niemand kann zwei Herren dienen.

Lob ist des Mannes Untergang.

Gestrenge Herren regieren nicht lange.

Ein kleines Geschenk ist der Angelhaken für größere.

Die kleinen Sterne scheinen immer, während die große Sonne oft untergeht.

Zukunft - das ist die Zeit, in der Du bereust, daß du das, was Du heute tun kannst, nicht getan hast.

Der Affe stiehlt, weil er nicht arbeitet.

Eine gewisse Reibung zwischen den Generationen ist unvermeidlich; denn die Jugend und die Alten wiegen sich im Besitze der Antworten, und das Mittelalter hat die Fragen am Hals.

Armut ist aller Künste Stiefmutter.

Mit einem Beinahe darf man sich nie zufriedengeben.

Mit einem wilden Tier ist leichter Freundschaft zu halten als mit einem neugierigen Menschen.

Freunde, die umeinander Bescheid wissen, grüßen sich von weiten.

Liebe vermag viel, Geld alles.

Der Frau, der Mühle und dem Schiff mangelt es immer an etwas.

Alte Fische schnuppern mehr als einmal am Haken, bevor sie ihn schlucken.

Jede wichtige Sache, die du beginnst, ohne Gott zu erwähnen, ist gelähmt.

Ein träger Mensch hat immer einen leeren Magen.

Es gibt dreierlei Feinde: Den Feind selbst, den Freund des Feindes und den Feind des Freundes.

Ein Löffel voll Tat / ist besser als ein Scheffel voll Rat.

Wer die ganze Nacht schläft, hat am Tage Anspruch auf ein wenig Ruhe.

Ein guter Advokat ist ein übler Nachbar.

Wenn zwei Verliebte streiten, kümmert es nicht einmal einen Hund.

Wenn die Elefanten sich aneinander reiben, ist es um die Mücken geschehen.

Man muß den Mund aufmachen, wenn Brei angeboten wird.

Wer in einem silbernen Bett schläft, hat goldene Träume.

Abendrede und Morgenrede kommen selten überein.

Wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte.

Gut schießen, gut reiten, nicht borgen und nicht lügen!

Bösen mißfallen ist so gut wie ein Lob.

Das Böse ist ein Hügel: Jedermann steigt auf seinen eigenen und zeigt auf einen anderen.

Im Versteck hustet man nicht.

Hüte dich vor einem Mann, / der im Zorne lächeln kann!

Liebe ist einäugig. Der Haß ist blind.

Wenn zwei Arme einander helfen, lacht Gott.

Barmherzigkeit gegen die Wölfe ist Unrecht gegen die Schafe.

Mit Tränen läßt sich keine Not stillen.

Es regnet auf alle Dächer.

Dem gefrässigen Vogel platzt der Kropf.

Wer Geld hat, ist ein Drache, wer keines hat, ein Wurm.

Wer barfuß geht, darf keine Dornen säen.

Wer mich einmal betrügt, der tut mir unrecht. Wer mich zum andermal betrügt, der tut mir recht.

Alles tun zu seiner Zeit! / Sonntagsarbeit nicht gedeiht.

Glück ist ein Buckel, der schwer zu tragen ist.

Erwarte deine Belohnung von Gott, aber nicht vom Menschen!

Alte Kirchen haben trübe Augen.

Der dich betrügt, ist nahe bei dir.

Leis kommt den angenommenen Sitten die angeborene nachgeschritten.

Zum guten Brunnen ist der Weg betreten.

Die Wünsche des Mannes gehen zu Fuß. Die Wünsche der Frau fliegen.