Sprichwörter & Redewendungen

Wer in den Honigtopf greift, schleckt sich auch die Finger ab.

Soviel Häuser, soviel Dächer. Soviel Mäuler, soviel Geschmäcker.

Unglück ist gesund zum Frühstück, zu Mittag gleichgültig, aber tödlich beim Abendessen.

Adel sitzt im Gemüte, / nicht im Geblüte.

Was der Mutter ans Herz geht, das geht dem Vater nur an die Knie.

Der Elefant hinterläßt nach seinem Tode seine Spur, das Schaltier seine Schalen.

Einzig Kind, Sorgenkind.

Ein Mensch ohne Geld ist wie ein Wolf ohne Zähne.

Wer seinen Rücken zeigt in der Schlacht, kann nachher sein Gesicht nicht mehr zeigen.

Hinterm Ofen ist gut Krieg führen.

Kleine Diebe hängt man; die großen werden geehrt.

Man lernt Lehm essen, ehe man Hungers stirbt.

Bevor Du in den Krieg gehst, bete einmal! Bevor Du zur See gehst, bete zweimal! Bevor Du heiratest, bete dreimal!

Man soll allen wohl trauen und meisten sich selber.

Die Liebe bringt nur Zinsen, wenn man sie verschenkt.

Lügen summen wie Fliegen und Mücken, die Wahrheit aber strahlt prächtig wie die Sonne.

Scherze mit dem Sklaven, bald wird er dir den Hintern zeigen!

Wer von einer Wespe gestochen wurde, fürchtet sich vor der Motte.

Laß es nicht merken, wenn du die Zehen dessen zählst, der nur neun Zehen hat!

Doppelt genäht hält gut.

Der Weise kennt keine Hast, und der Hastende ist nicht weise.

Geld spricht alle Sprachen.

Füge dich den Sitten, wo immer du bist!

Wer bei den Frauen keine Gunst hat, kann sich leicht der Keuschheit rühmen.

Das Alter ist ein Spital, das alle Krankheiten aufnimmt.

Wer einen treuen Diener hat, der hat einen Schatz im Hause.

Die Kokosnüsse fallen nach und nach in den Korb.

Jeder trägt die Last, der er gewachsen ist.

Wer kauft, was er nicht braucht, wird verkaufen müssen, was er nötig hat.

Auch der Löwe muß sich vor der Mücke wehren.

Die Mutter tadelt die Tochter, aber der Schwiegertochter macht sie Vorwürfe.

Erst trinkt der Mensch Sake, dann trinkt die Sake Sake, und schließlich trinkt die Sake den Menschen.

Arme Leute haben einen festen Schlaf.

Was ich nicht weiß, / macht mich nicht heiß.

Eine unklare Rede / ist ein blinder Spiegel

Der eine hat den Dill, der andere die Gurken.

Geht der Weg über das Gebirge, nimm ein altes Maultier! Vielleicht trägt es dich nicht, aber es kennt den Pfad.

Die Menschen sind die Gefangenen ihrer Laster und die Kerkermeister ihrer Tugenden.

Der hungrige Esel läuft schneller als das satte Rennpferd.

Richtige Waagschalen und volles Maß schaden keinem Händler.

Je weniger Verstand einer hat, umso weniger merkt er den Mangel.

Blaue Augen, Himmelsaugen, / Braune Augen, Liebesaugen, / Schwarze Augen, Diebesaugen.

Gleiche Bürde hält feste Freundschaft.

Mancher wollte Maler werden, / bracht's zum Pinsel nur auf Erden.

Schönheit ist schweigende Beredsamkeit.

Ein hungriger Mann, ein zorniger Mann

Besser nicht genug als zuviel.

Trage nicht Datteln nach Arabien.

Einen versöhnten Freund fürchte wie den Teufel.

Besser eine Lüge, die schmeichelt, als eine Wahrheit, die verletzt.