Sprichwörter aus Japan

Man kann auch zum Kopf einer Sardine beten, wenn man fest daran glaubt.

Die Räuber von Geld werden hingerichtet, die Räuber von Ländern zu Königen gemacht.

Einem gewissenlosen Feind gegenüber greift selbst der Edle zur List.

Der Bettler ist stolz, kein Dieb zu sein.

Wer von anderen abhängt, soll sich selbst bei ihrem Hund beliebt machen.

Wer schnell verspricht, bald vergißt.

Was du deinen Eltern schuldig bist, weißt du erst, wenn du selber ein Kind hast.

Diebe ruhen nie, Wächter ab und zu.

Ehen schließt der Zufall.

Alles Unglück kommt durch den Mund.

Man braucht bloß vor die Tür zu treten, so hat man sieben Feinde.

Halte jeden erst einmal für einen Dieb!

Für Geld darfst du bürgen, aber nie für einen Menschen.

Wer Geld hat, kann sich vom Teufel bedienen lassen.

Wo ich lebe, ist es am schönsten.

Wer ein Hund werden will, soll zumindest Hund in einem großen Hause werden.

Das Wort des Menschen ist sein Wesen.

Wer allzu klug ist, findet keine Freunde.

Auch wenn man seine Frau nicht liebte, glaubt man, bei der Scheidung ein kleines Vermögen verloren zu haben.

Auch der Baum, unter dem man Schutz sucht, läßt das Wasser durch.

Bist du alt, so gehorche deinen Kindern!

Einen Buddha kann man nachahmen, aber keinen Reichen.

Kindeskinder sind noch hübscher als eigene Kinder.

Wo Menschen trauern, trauere mit! / Wo Menschen sich freuen, freue dich mit!

Zuerst hat man das Kind auf dem Arm, dann auf dem Schoß und schließlich auf dem Rücken.

Der Weidenzweig wird durch die Last des Schnees nicht gebrochen.

Wer auf einen Dummen hört, dem geht die Sonne unter.

Eine Frau sagt nein und nickt ja.

Lieber gewaschene als geborgte Kleider.

Inmitten eines Flusses kann man anhalten, nicht aber inmitten der Menschen.

Wer mit zehn Jahren ein Wunderkind ist, hat mit fünfzehn Jahren Talent und ist mit zwanzig Durchschnitt.

Berate dich, wenn du sonst niemanden hast, mit deinem Knie!

Wer drei Tage lang gebettelt hat, kann nicht mehr davon lassen.

Je mehr ein Reicher und ein Aschenbecher ansammeln, desto schmutziger werden sie.

Wer es einem Vorgesetzten gleichtun will, beginnt mit den schlechten Eigenschaften.

Über Dinge, die dich selbst angehen, mußt du andere fragen.

Nach drei Jahren ist auch das Unbrauchbare zu gebrauchen.

Sobald man davon sprich, was im nächsten Jahr geschehen wird, lacht der Teufel.

Wenn du in das Gesicht selbst eines Buddhas dreimal schlägst, erregst du seinen Ärger.

Lachen kann nicht zurückbringen, was Ärger vertrieben hat.

Auch ein dürrer Baum belebt die Landschaft.

Die Ehe ist das Grab der Frau.

Schau dir die Mutter an und du begreifst die Tochter.

Erst wenn man selbst Kinder hat, erkennt man der eigenen Eltern Güte.