Sprichwörter & Redewendungen

Will man einen Hund schlagen, findet man immer einen Stock.

Seltener Besuch vermehrt die Freundschaft.

Wer die Scham vor den Menschen verliert, der wird auch die Furcht vor Gott verlieren.

Wer neidet, ist blind. Wer haßt ist taub. Wer zürnt, der lahmt. Nur wer liebt, hat kein Gebrechen.

Kleine Kinder treten der Mutter auf die Kleider, große aufs Herz.

Wer nachts mit Steinen wirft, / kann den eigenen Bruder töten.

Ungeduld ist ein Hemd aus Brennesseln.

Gib den Füßen Ruhe, aber auch dem Herzen.

Geiz ist die größte Armut.

Ist der Teufel in der Kirche, so will er auch die Messe lesen.

Ein alter Panther kehrt nicht zur gleichen Stelle zurück.

Müßiggang ist aller Laster Anfang.

Arm sein, ohne zu klagen, ist leichter als reich sein, ohne zu prahlen.

Wer da trinket guten Wein, / dem schaut Gott ins Herz hinein.

Wenn die Sonne auf einen Misthaufen scheint, so antwortet er mit Gestank.

Erhoffe das Beste und sei gefaßt auf das Schlimmste.

Legt der Abt die Würfel dar, / so spielen die Mönche ohne Gefahr.

Sei immer gut, doch nie zu gütig! / Die Wölfe werden sonst leicht übermütig.

Wo eine Frau pfeift, zittern sieben Kirchen.

Der Wolf schützt das Schaf vor dem Fuchs, daß er es selber fressen kann.

Willst du den Bau dereinst nicht beweinen, / dann baue nur ja mit eigenen Steinen!

Wen das Glück in die Höhe hebt, den will's werfen.

Ein freundliches Lächeln ist mehr wert als ein gutes Essen.

Wenn dein Sohn groß wird, mache deinen Bruder daraus.

Man kauft kein Boot, das unter Wasser steht.

Ohne Lob nicht verkaufen, ohne Tadel nicht einkaufen!

Wer für dich lügt, wird auch gegen dich lügen.

Seine Pflichten nie versäumen / ist mehr als große Dinge träumen.

Wenn du den Hahn einsperrst, geht die Sonne doch auf.

Wenn du friedlich leben willst, darfst du niemandem widersprechen.

Ein gewesener Freund ist schlimmer als ein Feind.

Nach rechts hin sprechen, aber nach links hin ausschauen!

Die Nacht ist die Mutter von Gedanken.

Was Dein Feind nicht wissen soll, das sage Deinem Freunde nicht!

Gutes Beispiel ist dem Schlechten zu nichts nutz.

Nicht wieder tun ist die beste Buße.

Jeder jäte seinen Garten, / dann hat er genug zu warten.

Willst du die Steppe kennenlernen, mußt du einen Tag darin verbringen.

Zehn Jahre lang Gutes tun ist nicht genug. Einen Tag Böses tun ist zuviel.

Ein guter Mann ist überall im Lande bekannt. Die gute Frau wird man nur im Umkreis einer Tagesreise kennen.

Der ist ein guter Mensch, der Unrecht ertragen kann.

Angeschlagenes Geschirr hält gut zwei Menschenalter.

Junge Rebe muß verdorren, / kommt sie neben alten Knorren.

Jede Hand ist schön, die gibt.

Spinnen am Morgen / bringt Kummer und Sorgen, / Spinnen am Abend / erquickend und labend.

Das Glück muß man regieren, das Unglück überwinden.

Wer die Klassiker studiert, ohne sie zu begreifen, täte besser daran, zum Pflug zurückzukehren.

Keine Frau kann aus einem Narren einen Weisen mache. Aber jede Frau kann aus einem Weisen einen Narren machen.

Besser schlichten, als richten.

Auch Buddha war zuerst nur ein gewöhnlicher Mensch.