Sprichwörter & Redewendungen

Weilt der Gast auch nur kurze Zeit, so sieht er doch viel.

In der Fremde hört man mehr als zu Hause.

Dem Armen hilf, den Bettler verjag!

Geld ist an sich weder böse noch gut. / Es liegt immer an dem, der es brauchen tut.

Rühme das Korn erst, nachdem du es in der Scheuer geborgen hast, und deinen Herrn erst im Grabe!

Fische fängt man mit der Angel, Leute mit Worten.

Womit man umgeht, das hängt einem an.

Alte Leute, alte Ränke, / junge Füchse, neue Schwänke.

Bräute lispeln, Weiber kreischen: / Wie verändert ist die Stimme! / Bräutigam streichelt, Ehemann geißelt: / Wie verwandelt sind die Hände!

Der wahre Diplomat kann mit Leichtigkeit beweisen, daß es falsch wäre, das Richtige zu tun.

Volkes Stimme - Gottes Stimme.

Rache bleibt nicht lange ungerächt.

Die Liebe hat ihre eigene Sprache. Die Ehe kehrt zur Landessprache zurück.

Wer nicht achtet, wird geachtet.

Wer ein Unglück ertragen kann, erträgt auch das Glück.

Der Blinde lacht über den Lahmen.

Wer Kinder hat, hat auch Segen.

Kleine Glöcklein klingen auch.

Wenn du ruiniert bist, magst du zu deines Freundes Haus gehen, aber nicht zu dem deiner Schwester.

Achte auf die Gesichter derer, die sich verneigen.

Hat dein Feind nur die Größe einer Ameise, so rechne ihn dennoch unter die Elefanten!

Soviel es weiße Krähen gibt, soviel gibt es gute Stiefmütter.

Diebe ruhen nie, Wächter ab und zu.

Wer fragt, geht nicht fehl, aber sein Geheimnis ist aufgedeckt.

Lache nicht, wenn du schon am Morgen Glück hattest.

Wie groß auch ein Auge sein mag - zwei sind besser.

Nicht wissen, aber Wissen vortäuschen, ist ein Laster. Wissen, aber sich dem Nichtwissenden gleich verhalten, ist Weisheit.

Sei nicht allzu froh, wenn du liebst; denn in der Liebe ist auch Täuschung.

Wenn Güte von uns ausgeht, werden wir auch Güte erfahren. Wenn Schlechtigkeit von uns ausgeht, werden wir auch Schlechtigkeit erfahren.

Ehen schließt der Zufall.

Wer sich heute freuen kann, soll nicht bis morgen warten.

Fleisch von heute, Brot von gestern, Wein vom Jahr zuvor! Das hält gesund.

Geh' mit den Hühnern schlafen und steht mit den Hähnen auf!

Ehre folgt dem, der sie flieht, und flieht den, der sie jagt.

Der wohlerzogene Wolf wird kein Lamm.

Auch der Pfahl hofft bei des Frühlings Rückkehr, daß er grünen werde.

Ein schönes Lendentuch macht nackt.

Friedfertigkeit ermüdet den Streit.

Wenn jeder Fehler angemerkt wird, hört jeder Umgang auf.

Die Tugenden sind der Frauen Spielzeug.

Hast du einen verständigen Sohn, was soll dir Reichtum? Hast du einen unverständigen Sohn, was soll dir Reichtum?

Nie weiß der Mensch, wie hoch sein Korn wachsen wird im Laufe des Jahres vor der Ernte. Auch kann er nicht wissen, ob sein Sohn einmal auf Abwege geraten wird.

Krähe setzt sich neben Krähe.

Die Zeit offenbart den Charakter des Mannes.

Wo man trinkt, da wird auch gesprochen.

Wo alles abgebrannt ist, kommt das Feuer nicht wieder.

Wo Arbeit das Haus bewacht, kann Armut nicht hinein.

Wo nichts ist, hat der Kaiser sein Recht verloren.

Frauen sind im Unglück weiser als Männer.

Der Teufel hat mehr als zwölf Apostel