Sprichwörter & Redewendungen

Es ist no all Tag Abend geworden.

Nur nach dem Baum, der Früchte trägt, wirft man mit Steinen.

Wer aus allen Himmeln fällt, bringt den Engeln Erleichterung.

Suche Rat bei Gleichen, Hilfe bei Überlegenen.

Man kann auch zum Kopf einer Sardine beten, wenn man fest daran glaubt.

Die Räuber von Geld werden hingerichtet, die Räuber von Ländern zu Königen gemacht.

Die erste Frau scheuert die Bank, die zweite setzt sich darauf.

Weit reicht das gute Wort, noch weiter das schlechte.

Wo Dünkel über den Augen liegt, da kann kein Licht hinein.

Wer seinen Hund liebt, muß auch seine Flöhe lieben.

Was die Ebbe mitnimmt, bringt die Flut wieder.

Was der Esel sagt, glaubt er.

Wer auf seine Nacktheit stolz ist, der ist frech, wenn er Kleidung trägt.

Viel Gelächter stiftet Unfrieden.

Nicht entgehet dem Tode, wer der Geburt nicht entgangen ist.

Wenn drei Personen eines Herzens sind, so verwandelt sich selbst Lehm in Gold.

Edel sein ist gar viel mehr / als adelig von den Eltern her.

Mißtrau dem Menschen, der den Geschmack von Quark, den Geruch von Klee und den Gesang von Vögeln nicht liebt.

Eine Fähigkeit, die nicht täglich zunimmt, geht täglich ein Stück zurück.

Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand.

Nur die Wahrheit kann verletzen

Es ist nicht, Glück mit Anstand zu tragen.

Glaube nicht dem, der von weither kommt, sondern dem, der von dort zurückkehrt!

Freundlich abschlagen ist besser als unwillig geben.

Ein Wort ist kein Sperling. Wenn es weg ist, kann man es nicht wieder einfangen.

Eine Unze Gunst ist mehr als ein Pfund Gerechtigkeit.

Es liegt kein Segen auf der Frau, die reist, und es liegt kein Segen auf dem Mann, der nicht reist.

Glücklich die Mutter, die eine Tochter hat! Ein Junge ist der Sohn der Schwiegermutter.

Der Eilfertige und der Lahme treffen sich auf der Fähre wieder.

In eigener Sache kann niemand Richter sein.

Ein törichter Freund ist eine größere Plage als ein weiser Feind.

Leid währt nicht immer. / Ungeduld macht's schlimmer.

Zeit und Eifer trocknen die Sümpfe aus.

Handeln soll man wie ein Zigeuner, doch zahlen wie ein Herr.

Ein Nagel erhält ein Eisen, das Eisen ein Roß, das Roß den Mann, der Mann eine Burg und die Burg das ganze Land.

Wer einen Bauern betrügen will, muß einen Bauern mitbringen.

Wo ein Narr einen Batzen findet, sucht er gleich nach einem neuen.

Die Krankheit von heute ist nur die Überschreitung der Naturgesetze von gestern.

Wenn die Menschen warten müssen, zählen sie die Fehler derer, die sie warten lassen.

Wie man sich bettet, so schläft man.

Mancher träumt solange vom Glück, bis er es schließlich verschläft.

Niemand kann auf einen Baum steigen, der keine Äste hat.

Einem gewissenlosen Feind gegenüber greift selbst der Edle zur List.

Wer seinen Kopf verlor, merkt den Verlust als letzter.

Umstände verändern die Sache.

Ein gut Wort und ein sanfter Regen dringen überall durch.

Der Bettler ist stolz, kein Dieb zu sein.

Torheit und Stolz / wachsen auf einem Holz.

Eine Frau kann mit dem Fingerhut mehr verschütten als der Mann mit dem Eimer schöpfen.

Das Tor der Barmherzigkeit ist schwer zu öffnen und schwer zu schließen.