Zitate mit "trauen"
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Ein übertriebenes Vertrauensverhältnis zwischen Mutter und Tochter läßt darauf schließen, daß sie zum mindesten einen Mann an der Nase herumgeführt haben.
Ich kann nicht leugnen, daß mein Vertrauen in den Charakter meines Nachfolgers einen Stoß erlitten hat, seit ich erfahren habe, daß er die uralten Bäume vor der Gartenseite seiner, früher meiner Wohnung hat abhauen lassen, welche eine erst in Jahrhunderten zu regenerierende, also unersetzbare Zierde der amtlichen Reichsgrundstücke in der Residenz bildeten.
Das Vertrauen ist eine zarte Pflanze. Ist es zerstört, so kommt es sobald nicht wieder.
Politiker, die Dogmen huldigen oder ihren Platz auf einem Podest staatsmännischer Unfehlbarkeit beanspruchen, verdienen kein Vertrauen.
Vertrauen wird dadurch erschöpft, daß es in Anspruch genommen wird.
Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?
Zuviel und zuwenig Vertrauen sind Nachbarskinder.
Mißtrauen ist eine schlechte Rüstung, die mehr hindern als schirmen kann.
Der Starke ist nicht mutig, der Schwache ist es, und wiederum ist es nur der Mutige, dem man in schlimmen Tagen Stärke zutrauen kann.
Häng an die große Glocke nicht, / was jemand im Vertrauen spricht.
Was andere uns zutrauen ist meist bezeichnender für sie als für uns.
Das Vertrauen ist etwas so Schönes, daß selbst der ärgste Betrüger sich eines gewissen Respektes nicht erwehren kann vor dem, der es ihm schenkt.
Der am unrechten Orte vertraute, wird dafür am unrechten Orte mißtrauen.
Vertrauensselig - ein schönes Wort. Vertrauen macht selig den, der es hat, und den, der es einflößt.
Vertrauen ist Mut, und Treue ist Kraft.
Vertrauen ist Mut und Treue ist Kraft.
Die Grundlage guter Manieren ist Selbstvertrauen.
Vorsicht im Vertrauen ist allerdings notwendig; aber noch notwendiger Vorsicht im Mißtrauen.
Wir Wiener blicken vertrauensvoll in unsere Vergangenheit.
Die Frauen mißtrauen den Männern im allgemeinen zu sehr und im besonderen zu wenig.
Selbstvertrauen ist nicht komisch; Stolpern ist nicht komisch; nur beides zusammen.
Wenn man einem Mann trauen kann, erübrigt sich ein Vertrag. Wenn man ihm nicht trauen kann, ist ein Vertrag überflüssig.
Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und misstrauen sie denen, die sie gefunden haben.
Glaube ist Liebe zum Unsichtbaren, Vertrauen aufs Unmögliche, Unwahrscheinliche.
Ein guter Mensch verspricht durch seine Gegenwart nur immer zuviel! Das Vertrauen, das er hervorlockt, die Neigung, die er einflößt, die Hoffnungen, die er erregt, sind unendlich. Er wird und bleibt ein Schuldner, ohne es zu wissen.
Warum hofft der Mensch nur in die Nähe? Da muß er handeln und sich helfen. In die Ferne soll er hoffen und Gott vertrauen.
Die Idee eines bösen Geistes und eines Straf- und Quälortes nach dem Tode konnte keineswegs in dem Kreise meiner Ideen Platz finden. Ich fand die Menschen, die ohne Gott lebten, deren Herz dem Vertrauen und der Liebe gegen den Unsichtbaren zugeschlossen war, schon so unglücklich, daß eine Hölle und äußere Strafen mir eher für sie eine Linderung zu versprechen, als eine Schärfung der Strafe zu drohen schienen.
Der verstorbene Großherzog war Mercken sehr günstig, so daß er sich einst für eine Schuld von viertausend Talern für ihn verbürgte. Nun dauerte es nicht lange, so schickte Merck zu unserer Verwunderung die Bürgschaft zurück. Seine Umstände hatten sich nicht verbessert, und es war rätselhaft, welche Art von Negotiation er mochte gemacht haben. Als ich ihn wiedersah, löste er mir das Rätsel in folgenden Worten: "Der Herzog," sagte er, "ist ein freigebiger, trefflicher Herr, der Zutrauen hat und den Menschen hilft, wo er kann. Nun dachte ich mir: Betrügst du diesen Herrn um das Geld, so wirkt das nachteilig für tausend andere; denn er wird sein köstliches Zutrauen verlieren, und viele unglückliche gute Menschen werden darunter leiden, daß einer ein schlechter Kerl war. Was habe ich nun getan? Ich habe spekuliert und das Geld von einem Schurken geliehen; denn wenn ich diesen darum betrüge, so tut's nichts."
Liebe flößest du ein und Begier. Ich fühl es und brenne. / Liebenswürdige, nun flöße Vertrauen mir ein!
Den Enthusiasmus für irgendeine Frau muß man einer andern niemals anvertrauen. Sie kennen sich untereinander zu gut, um sich einer solchen ausschließlichen Verehrung würdig zu halten.
Immer zu mißtrauen, ist ein Irrtum, wie immer zu trauen.
Wer selbst mißtrauisch ist, verdient kein Vertrauen.
Wie selten kommt ein König zu Verstand. Und sollen sich viele nicht lieber vielen vertrauen als einem?
Wen ich länger um mich sehe, den suche immerfort aufmerksam zu machen, welch ein Unterschied stattfinde zwischen Aufrichtigkeit, Vertrauen und Indiskretion, ja, daß eigentlich kein Unterschied sei, vielmehr nur ein leiser Übergang vom Unverfänglichsten zum Schädlichsten, welcher bemerkt oder vielmehr empfunden werden müsse.
Wenn man so oft unterzugehen fürchtet und sich immer wieder gerettet sieht, das gibt ein Zutrauen!
Trüget doch öfter der Schein! / Ich mag dem Äußern nicht trauen.
Kann man Vertrauen zu einer Frau haben, die einen selber zum Mann nimmt?
Man unternehme das Leichte, als wäre es schwer, und das Schwere, als wäre es leicht: Jenes, damit das Selbstvertrauen uns nicht sorglos, dieses, damit die Zaghaftigkeit uns nicht mutlos macht.
Dienende kann man durch nichts so sehr belohnen, als durch Vertrauen.
Bizarr ist die Phantasie der Furcht. Noch bizarrer die des Mißtrauens.
Man darf den Führern nicht zu sehr vertrauen, dagegen sollte die Jugend unsere Hoffnung sein.
Nichts kann den Menschen mehr stärken als das Vertrauen, das man ihm entgegenbringt.
Es giebt Leute, denen man, wenn sie den einen Stiefel schon anhaben, nicht unbedingt zutrauen darf, daß sie auch den zweiten anziehen werden.
Vertrauen ist die größte Selbstaufopferung.
Unser Hauptfehler ist, dass wir unser bisschen Bewusstsein über den Moment zu einem Bewusstsein über alle Zukunft ausdehnen möchten. Keine schönere Naturen als diejenigen, die sich ohne Dumpfheit und Frechheit in gläubigem Vertrauen ans Leben hingeben.
Einem Menschen, den Kinder und Tiere nicht leiden können, ist nicht zu trauen.
Personen, die sich sehr untertänig gebärden, ist nie ganz zu trauen. Sie sind auch anderer Stimmungen fähig. Es lebt in ihrem Innern ein verborgener Haß oder Neid gegen die, welche sie zu verehren scheinen, ja selbst wirklich verehren.
So liegen also in der menschlichen Natur drei hauptsächliche Konfliktursachen: Erstens Konkurrenz, zweitens Mißtrauen, drittens Ruhmsucht.
Freundschaft und Liebe bedürfen des Vertrauens, des tiefsten und eigentlichsten, aber bei großartigen Seelen nie der Vertraulichkeiten.
Die aus dem Vertrauen auf eine Allgüte und Allgerechtigkeit entspringende Zuversicht, daß der Tod nur die Auflösung eines unvollkommenen, seinen Zweck nicht in sich tragenden Zustandes und der Übergang zu einem bessern und höhern ist, muß dem Menschen so gegenwärtig sein, daß nichts sie auch nur einen Augenblick verdunkeln kann. Sie ist die Grundlage der innern Ruhe.