Zitate mit "garten"
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Ich kann nicht leugnen, daß mein Vertrauen in den Charakter meines Nachfolgers einen Stoß erlitten hat, seit ich erfahren habe, daß er die uralten Bäume vor der Gartenseite seiner, früher meiner Wohnung hat abhauen lassen, welche eine erst in Jahrhunderten zu regenerierende, also unersetzbare Zierde der amtlichen Reichsgrundstücke in der Residenz bildeten.
Enttäuschung ist wie ein Garten, der Wüste wird, eine warme Quelle, die zu Eis erstarrt, ein lächelndes Gesicht, das plötzlich sich verdüstert.
Wenn du einen Garten in einer Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen.
Sparen ist ein großer Zoll und Eintrag, doch soll man bey Zeit anfahen und nit erst, wenn der Garten gar bis an den Zaun und das Haus bis in Grund vertan ist.
Am Vorabend eines Krieges pflegen zwei führende Staatsmänner von zwei im Streit befindlichen Völkern allein in einem harmlosen Dorf, auf einer Terrasse am Ufer eines Sees oder in der Ecke eines Gartens zusammenzutreffen. Ab und zu weht eine leichte Brise. Sie sind einer Meinung, daß der Krieg die ärgste Geißel auf der Welt ist. Und beide, während sie die Reflexe auf den Fluten betrachten, während Magnolienblätter auf ihre Schultern fallen, sind friedlich, bescheiden, loyal. Sie beobachten einander. Sie sehen sich an. Von der Sonne durchwärmt, von dem hellen Landwein weich gestimmt, entdeckt keiner in dem Gesicht vor ihm einen einzigen Zug, der hassenswert, einen einzigen, der nicht liebenswert wäre! Nichts Unverträgliches in ihren Sprachen, in ihrer Art, sich die Nase zu reiben oder zu trinken. Sie sind vom Frieden wie von den Friedenswünschen wirklich erfüllt. Sie scheiden mit einem Händedruck und fühlen sich als Brüder. In ihren Wagen noch drehen sie sich um, um sich anzulächeln. Und am nächsten Tag bricht dennoch der Krieg aus.
Die ersten Schritte, die uns in den Irrgarten der Liebe bringen, sind so angenehm, die ersten Aussichten so reizend, daß man sie gar zu gern in sein Gedächtnis zurückruft.
Er begriff, daß ein junges Weib nicht wie Juwelen und Perlen verwahrt werden könne; er wußte, daß sie vielmehr einem Garten voll schöner Früchte gleicht, die für jedermann so wie für den Herrn verloren wären, wenn er eigensinnig die Türe auf einige Jahre verschließen wollte.
Warum der Strom des Genies so selten ausbricht, so selten in hohen Fluten hereinbraust und eure staunende Seele erschüttert? Liebe Freunde, da wohnen die gelassenen Herren auf beiden Seiten des Ufers, denen ihre Gartenhäuschen, Tulpenbeete und Krautfelder zugrunde gehen würden, die daher in Zeiten mit Dämmen und Ableiten der künftig drohenden Gefahr abzuwehren wissen.
Dann baut ich, grandios, mir selbst bewußt, / am luftigen Ort ein Schloß zur Lust. / Wald, Hügel, Flächen, Wiesen, Feld / zum Garten prächtig umbestellt: / Vor grünen Wänden Sammetmatten, / Schnurwege, kunstgerechte Schatten, / Kaskadensturz, durch Fels zu Fels gepaart, / und Wasserstrahlen aller Art: / Ehrwürdig steigt es dort; doch an den Seiten, / da zischts und pißts in tausend Kleinigkeiten. / Dann aber ließ ich allerschönsten Frauen / vertraut-bequeme Häuslein bauen, / verbrächte da grenzenlose Zeit / in allerliebst-geselliger Einsamkeit. / Ich sage:Fraun! den ein für allemal / denk ich dei Schönen im Plural.
Eine Schwester besorget den Garten, der schwerlich zur Wildnis, / deine Wohnung romantisch und feucht zu umgeben verdammt ist, / sondern in zierliche Beete geteilt, als Vorhof der Küche, / nützliche Kräuter ernährt und jugendbeglückende Früchte.
Die Welt ist so leer, wenn man nur Berge, Flüsse und Städte darin denkt, aber hie und da jemand zu wissen, der mit uns übereinstimmt, mit dem wir auch stillschweigend fortleben: Das macht uns dieses Erdenrund erst zu einem bewohnten Garten.
Wenn die Menschen einander verstünden und Liebe hätten zueinander, so wüßte der Unmündige, was gut wäre und jeder dem andern schuldig ist, und man hätte den Irrgarten von Gesetzen nicht nötig, worin man je länger je weniger weiß, wo man ist.
Das Grundprinzip des Theaters ist die Indiskretion. Es verrät dem Publikum sämtliche Geheimnisse der auftretenden Personen, die immer nur in einem Teil der Szenen erscheinen, während das Publikum alle Szenen belauscht und dadurch alles erfährt. Der Zuschauer genießt dadurch ein ähnliches Überlegenheitsgefühl wie der Zuschauer beim Blindekuhspiel und der Kiebitz beim Skat oder auch wie der, der von oben in einen Irrgarten hineinblickt. Er ist immer klüger als mindestens eine Person auf der Szene. Wenn alle Personen so klug wie er selbst sind, ist das Stück normalerweise zu Ende.
Ach, die Liebe läßt das Menschenherz zum Pilzgarten werden, einem üppigen und unverschämten Garten, in dem geheimnisvolle und freche Pilze stehen.
Vom Gipfel der Alpen gleicht die Schweiz einem Garten; vom Gipfel des Denkens gleicht die Geschichte einer Erzählung.
Drauf - wie ich übern Lindengang mich nähere, / bei Marthens, wo die Reihen dicht gewölbt / und dunkel wie der Dom zu Utrecht sind, / hör' ich die Gartentüre fernher knarren. / Sieh da, da ist die Eve noch, sag ich / und schicke freudig Euch, von wo die Ohren / mir Kundschaft brachten, meine Augen nach / und schelte sie, da sie mir wiederkommen, / für blind und schicke auf der Stelle sie / zum zweitenmal, sich besser umzusehen, / und schimpfe sie nichtswürdige Verleumder, / Aufhetzer, niederträcht'ge Ohrenbläser / und schicke sie zum drittenmal und denke, / sie werden, weil sie ihre Pflicht getan, / unwillig los sich aus dem Kopf mir reißen / und sich in einen andern Dienst begeben: / Die Eve ist's, am Latz erkenn ich sie.
Ich wohne nun völlig im Garten, eine vortreffliche Wohnung für ein ruhiges Gewissen.
Als Primaner versuchte ich zum ersten Mal, zu einer lebendigen Vorstellung zu gelangen, was wir des Alls Unendlichkeit nennen. Ich legte mich nachts auf einen fast horizontal gestellten Klappsessel in den Garten und bemühte mich, über das rein Bildmäßige des Sternenhimmels hinaus in seine Wirklichkeit einzudringen. Es gelang mir so wohl, daß ich empfand: Jetzt noch eine Sekunde solcher Erdabwesenheit, ein einziger kleiner Schritt weiter, und mein Gehirn ist auf immer verloren. Und ich brach das schauerliche Experiment ab.
Ein Garten ist eine Kunstnatur.
Der, dessen Vergangenheit frei ist von Schuld, kann sich in ihr ergehen wie in einem friedlichen Garten.
Möge jeder still beglückt / seiner Freuden warten! / Wenn die Rose selbst sich schmückt, / schmückt sie auch den Garten.
Wenn die Rose selbst sich schmückt, / schmückt sie auch den Garten.
Ach, umsonst auf allen Länderkarten / spähst du nach dem seligen Gebiet, / wo der Freiheit ewig grüner Garten, / wo der Menschheit schöne Jugend blüht. / In des Herzens heilig stille Räume / mußt du fliehen aus des Lebens Drang: / Freiheit ist nur in dem Raum der Träume, / und das Schöne blüht nur im Gesang.
Daß ich meine zwölf Stunden des Tags einen Garten beschickte, daß ich ihm nichts veruntreue und Ordnung unter meinen Leuten erhalte, das bezahlt mir der gnädige Herr mit Geld. Aber daß ich es mit Freuden tue, weil ich es ihm tue, daß ich des Nachts davon träume, daß es mich mit der Morgensonne heraustreibt - das, mein Fräulein, muß er mir mit seiner Zufriedenheit lohnen. Ein einziger Besuch in seinem Park tut hier mehr als alle sein Mammon.
Nicht leicht zu hüten ist des Gartens reife Frucht.
Nicht leicht zu hüten ist des Gartens reife Frucht.
Das Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.
Von einem Stressfaktor zum anderen, planlos ausgebucht vom Kindergarten bis zur Rente, immer unter Volldampf, immer knapp vorbei am Abenteuer Leben und dennoch voll überzeugt mittendrin zu stecken.
Ich möchte auch keine Zigeuner in meinem Haus aufnehmen oder fünf Container in meinen Garten stellen lassen.
Gehorsam und Geduld wachsen nicht im Weibergarten.
Ein häßliches Weib ist ein guter Zaun um den Garten.
Jeder jäte seinen Garten, / dann hat er genug zu warten.
Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.
Die Blumen des eigenen Gartens duften nicht so stark wie die wilden Blumen. Dafür halten sie länger.
Nicht die Blumen und Bäume, nur der Garten ist unser Eigentum.
Bevor du dich beweibst, / sorg selbst erst, wo du bleibst: / Haus, Weinberg, Feld und Garten. / Dann kannst du Glück erwarten.
Der Fuchs grüßt den Zaun um des Gartens willen.
Viele Mädchen und ein großer Garten verderben den besten Hof.
Was in des Nachbarn Garten fällt, ist sein.
Zwischen Nachbars Garten ist ein Zaun gut.
Die Stärke wächst im Geduldgarten.
Verwandte besuche selten, den Küchengarten desto öfter.
Begierden aller Art haben die Angewohnheit, ähnlich gemein und hinterlistig auf der Lauer zu liegen wie spitz-zahnige Gartenharken, die man irgendwo im hohen Unkraut vergessen hat.
Beim Kindergarten als Ort des Glaubens- und Kulturkampfes sind die Objekte der Mission am schwächsten.
EWIGE LIEBE / / Sie sitzt am Fenster / Schaut in den Garten / Tag für Tag / Sie schaut heraus / Und sie wird warten / Jahr für Jahr / Man sagte es ihr - Sie lächelte nur / Eine Liebe für ewig, so war der Schwur / Sie schaut aus dem Fenster und muss nun gehn / Sie weiß sie wird ihn bald wiedersehn
Gott hat uns zu einem bestimmten Zweck erwählt und gesegnet: heilig und untadelig vor ihm zu sein. Er hat uns erwählt – einen jeden von uns –, damit wir in dieser Welt Zeugen seiner Wahrheit und seiner Gerechtigkeit sind. Er hat die Welt als einen wunderschönen Garten erschaffen und uns aufgefordert, für sie zu sorgen. Doch durch die Sünde hat der Mensch diese natürliche Schönheit entstellt; durch die Sünde hat der Mensch auch die Einheit und Schönheit unserer Menschheitsfamilie zerstört und Gesellschaftsstrukturen geschaffen, die Armut, Unwissenheit und Korruption fortbestehen lassen.
Achtung vor der Umwelt bedeutet mehr, als bloß reinere Produkte zu gebrauchen oder von uns gebrauchtes Material der Wiederaufbereitung zuzuführen. Dies sind wichtige Aspekte, aber sie genügen nicht. Wir müssen mit den Augen des Glaubens die Schönheit von Gottes Rettungsplan sehen, die Verbindung erkennen zwischen der natürlichen Umgebung und der Würde der menschlichen Person. Männer und Frauen sind als Gottes Abbild und ihm ähnlich erschaffen, und ihnen ist die Herrschaft über die Schöpfung übertragen. Als Verwalter von Gottes Schöpfung sind wir berufen, die Erde zu einem wunderschönen Garten für die Menschheitsfamilie zu machen. Wenn wir unsere Wälder zerstören, unseren Erdboden verwüsten und unsere Meere verseuchen, verraten wir diese edle Berufung.
Nicht alles, was vorstellbar ist, darf auch politisch gangbar gemacht werden. Es gelten die Grenzen des Grundgesetzes. Die lassen sich nicht überspringen wie ein Gartenzaun.
Junge Bäume, die man in den Garten setzt, brauchen viele Jahre hindurch eine feste Stütze und müssen fleißig beschnitten werden, damit sie nicht zu Grunde gehen oder ausarten. Eine solche Stütze müssen die Eltern für die Kinder sein, und sie müssen auch die verschiedenen Auswüchse des Bösen abschneiden.
Wer die Abtreibungszahlen senken will, muß für Kindergartenplätze und Tagesbetreuung auch für die ganz Kleinen sorgen.